Etixx – Quick-Step taucht in De Panne ab

Platten im falschen Moment stoppt Titelverteidiger Van Keirsbulck

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Platten im falschen Moment stoppt Titelverteidiger Van Keirsbulck"
Guillaume Van Keirsbulck (Etixx - Quick-Step) wird seinen Gesamtsieg bei den Drei Tagen von De Panne wohl kaum wiederholen können. | Foto: Cor Vos

31.03.2015  |  (rsn) – Für das Team Etixx – Quick-Step haben die Drei Tage von De Panne alles andere als wunschgemäß begonnen. Die belgische Mannschaft von Titelverteidiger Guillaume van Keirsbulck brachte keinen Fahrer in die entscheidende Sechs-Mann-Gruppe um Tagessieger Alexander Kristoff (Katusha) und auch nur drei in das 42 Mann starke erste Verfolgerfeld, das mit 34 Sekunden Rückstand ins Ziel kam: Fabio Sabatini (21. Platz), Yves Lampaert (23.) und Julien Vermote (43.).

Van Keirsbulck selbst erreichte erst 3:01 Minuten nach Kristoff als 49. das Tagesziel und musste all seine Hoffnungen auf die Titelverteidigung begraben. Der 24-Jährige hatte großes Pech: Er fing sich genau in dem Moment einen Plattfuß ein, als seine Teamkollegen gemäß der abgesprochenen Renntaktik aufs Tempo drückten und attackierten.

„Wir hatten entschieden an Haaghoek und Leberg mit einer kleinen Gruppe davonzufahren und ich saß an zehnter Stelle“, erzählte Van Keirsbulck später. „Niemand hat mitbekommen, dass ich dann einen Platten bekommen habe, und ich musste aufs Ende des Feldes warten. Das war zu lang.“ Die anschließende Verfolgungsjagd war vergebens, er kam nicht mehr zurück.

Und weil auch keiner seiner Teamkollegen mit Kristoff, Jens Debusschere (Lotto-Soudal) und Co. mithalten konnte, sieht es schon nach dem ersten Tag danach aus, dass zum ersten Mal seit Sebastien Rosselers Sieg für RadioShack im Jahr 2011 kein Profi aus dem Rennstall von Patrick Lefevere die Kurz-Rundfahrt in Flandern gewinnen wird.

Ob der Teamleitung das allzu viel ausmacht, darf aber bezweifelt werden. Immerhin schickte Etixx – Quick-Step nicht mehr als sechs Fahrer in De Panne an den Start – bei acht möglichen Startplätzen. Trotzdem gibt sich Van Keirsbulck weiter kämpferisch: „Morgen wird mit dem Wind ein weiterer schwerer Tag und wir werden versuchen, als Team etwas Gutes zu erreichen.“

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