--> -->
25.03.2015 | (rsn) – Auf der 3. Etappe der Katalonien-Rundfahrt hat Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) zur Offensive geblasen, doch im letzten von fünf kategorisierten Anstiegen des Tages verpufften drei Attacken des Spaniers wirkungslos. Den Tagessieg nach sich über 156,6 Kilometer rund um Girona holte sich nach einer cleveren Attacke knapp zwei Kilometer vor dem Ziel der Italiener Domenico Pozzovivo (Ag2R), der mit schließlich drei Sekunden Vorsprung das Ziel erreichte.
Drei Sekunden hinter dem 32-jährigen Italiener machten dessen ehemalige Begleiter im Sprint die nächsten Plätze unter sich aus. Rang zwei sicherte sich dabei der Kolumbianer Rigoberto Uran (Etixx-Quick-Step) vor dem Iren Daniel Martin (Cannondale-Garmin) und Contador. Zeitgleich folgten der Italiener Fabio Aru (Astana/6.), der Australier Richie Porte (Sky/7.) und Martins US-amerikanischer Teamkollege Andrew Talansky (8.).
Mit 22 Sekunden Rückstand kam eine erste große Gruppe um den Spanier Alejandro Valverde (Movistar) und den Franzosen Pierre Rolland (Europcar) an, der den Polen Maciej Paterski (CCC Sprandi) von der Spitze der Gesamtwertung verdrängte. Der Auftaktsieger war im letzten Berg des Tages abgehängt worden und handelte sich 1:34 Minuten Rückstand ein.
Rolland führt im Gesamtklassement nun mit 1:08 Minuten Vorsprung auf Paterski, der zumindest das Bergtrikot behauptete. Dritter bleibt mit 1:16 Minuten Rückstand der Belgier Bart De Clercq ((Lotto Soudal), dem Pozzovivo (+2:14), Uran (+2:21), Martin (+2:22), sowie die zeitgleichen Contador, Porte, Aru und Talansky (je +2:27) folgen. Elfter ist Valverde (+2:36), der nach einem Sturz vergebens versucht hatte, wieder den Anschluss an die Favoritengruppe zu finden.
Zu dem Malheur war es im vorletzten Berg gekommen, als der 34-jährige Spanier, der vor der Etappe im Gesamtklassement bestplatzierter der Favoriten war, gemeinsam mit einigen seiner Teamkollegen rund 40 Kilometer vor dem Ziel im Straßengraben landete und danach sein Vorderrad wechseln musste. Zu dem Zeitpunkt hatte Tinkoff-Saxo seit bereits gut zehn Kilometern für das Tempo im Feld gesorgt, und hielt auch danach weiter den Fuß auf dem Gaspedal.
Bei einem weiteren Sturz in der folgenden Abfahrt wurde das Feld nochmals reduziert, unter anderem gingen Tejay van Garderen (BMC) und zwei seiner Teamkollegen zu Boden. Contador ließ seine Helfer auch in der Anfahrt zum Alto dels Angels (1. Kat.) das Tempo hoch halten, so das nur noch rund 40 Fahrer den sechs Kilometer langen Anstieg, der schon bei einer der vorherigen Runden bewältigt worden war, in Angriff nahmen.
Contador wartete bis in den oberen Teil des Alto dels Angels mit seiner Attacke, der Aru, dessen Helfer Diego Rosa, Porte, Pozzovivo und Talansky folgen konnte. Dagegen verlor Chris Froome (Sky) den Kontakt zur Spitze und fand sich schließlich in einer Gruppe mit Valverde und Rolland wieder, Paterski saß zu diesem Zeitpunkt bereits in einer zweiten Verfolgergruppe fest.
Derweil versuchte Contador mit insgesamt drei Tempoverschärfungen, seine Kontrahenten abzuschütteln, doch vor allem Porte und Pozzovivo gingen die Attacken des Madrilenen locker mit, taten allerdings auch nicht mehr als nötig. Als es über den Gipfel und auf die letzten 13 Kilometer ging, hatten Contador und seine Begleiter rund 50 Sekunden Vorsprung auf die Verfolger, die in der Abfahrt und auf dem abschließenden drei Kilometer langen Flachstück noch auf gut 20 Sekunden herankamen. Doch auch wenn die Spitzengruppe nicht so lief, wie sich das Contador wohl erhofft hatte – so konnten Martin und Talansky in der Abfahrt noch aufschließen -, so hielt sie die anderen Verfolger doch auf Distanz.
Aus nachvollziehbaren Gründen wollte es der federleichte Pozzovivo nicht auf einen Sprint ankommen lassen, und so trat der Ag2R-Kapitän zwei Kilometer vor dem Ziel an, wechselte von der rechten Straßenseite auf die äußerste linke und hatte im Nu eine Lücke zu den Konkurrenten gerissen, die zu spät reagierten. Zwar opferte sich Talansky für seinen Teamkollegen Martin auf, doch der Gewinner der Lombardei-Rundfahrt konnte sich nicht mehr als Rang drei sichern, noch hinter Uran, aber vor Contador.
Ehe dessen Helfer auf den letzten 50 Kilometern die Kontrolle im Feld übernommen hatten, waren Benoit Jarrier (Bretagne-Séché), Lluis Mas (Caja Rural), Thomas Danielson (Cannondale-Garmin), Mattia Cattaneo (Lampre-Merida), Rudy Molard (Cofidis) und Leonardo Duque (Colombia) mit bis zu knapp vier Minuten Vorsprung auf das Feld als Ausreißer unterwegs gewesen. Das Sextett hatte sich auf Initiative von Jarrier und Mas nach knapp 30 Kilometern formiert.
Als es das erste Mal über den Alto del Angels (1. Kategorie) ging, geriet Paterski (CCC) bereits in Schwierigkeiten, konnte sich aber wieder in die Gruppe der Favoriten zurückkämpfen. Kurz darauf ließen Danielson, Molard und Duque ihre Begleiter stehen, doch angesichts eines Vorsprungs von nur noch knapp einer Minute waren auch die Aussichten des Trios verschwindend gering – und tatsächlich wurden die Ausreißer bereits gut 40 Kilometer vor dem Ziel gestellt.
29.03.2015Valverde kann Porte nicht mehr aus dem Weißen Trikot fahren(rsn) – Alejandro Valverde (Movistar) hat bei der 95. Katalonien-Rundfahrt zwar seinen dritten Tagessieg einfahren können. Doch es reichte nicht mehr, um Richie Porte (Sky) noch aus dem Weißen Tri
29.03.2015Valverde gelingt ein dritter Coup, Porte feiert Gesamtsieg(rsn) – Alejandro Valverde (Movistar) hat bei der 95. Katalonien-Rundfahrt seinen dritten Tagessieg einfahren können. Der Spanier entschied am Sonntag die 7. Etappe über 126,6 Kilometer mit Start
28.03.2015Chernetski disponiert erfolgreich um, Porte bleibt vorn(rsn) – Am vorletzten Tag der 95. Katalonien-Rundfahrt ließen die Favoriten die Ausreißer gewähren – die ließen sich nicht bitten und machten den Sieg auf der 6. Etappe, die über 194,1 Kilome
28.03.2015Chernetski jubelt als Ausreißer, Porte verteidigt Weißes Trikot(rsn) – Sergei Chernetski hat auf der 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt über 194,1 Kilometer von Cervera nach Port Aventura einen Ausreißersieg gefeiert. Der 24-jährige Russe vom Katusha-Team li
27.03.2015Valverde übernimmt das Kommando, Porte das Weiße Trikot(rsn) – Nach einer cleveren Attacke auf den letzten drei Kilometern hat sich Alejandro Valverde (Movistar) bei der 95. Katalonien-Rundfahrt seinen bereits zweiten Tagessieg gesichert. Der 34 Jahre a
27.03.2015Valverde schlägt erneut zu, Porte im Weißen Trikot(rsn) – Alejandro Valverde (Movistar) hat bei der 95. Katalonien-Rundfahrt seinen bereits zweiten Tagessieg gefeiert. Der 34 Jahre alte Spanier kam am Freitag nach einer Attacke auf den letzten drei
26.03.2015Van Garderen hatte nur den Etappensieg im Sinn(rsn) – In der Gesamtwertung der Katalonien-Rundfahrt spielt Tejay van Garderen (BMC) nach seinem Sturz auf dem gestrigen Abschnitt keine Rolle mehr. Dafür hielt sich der US-Amerikaner auf der Kön
26.03.2015Van Garderen gewinnt Königsetappe, De Clercq im Weißen Trikot(rsn) – Tejay van Garderen (BMC) hat nach einer Attacke im 5,6 Kilometer langen Schlussanstieg die Königsetappe der 95. Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Der 26 Jahre alte US-Amerikaner kam über 188,
26.03.2015Pozzovivo will am Sonntag in Barcelona auf dem Podium stehen(rsn) - Domenico Pozzovivo (Ag2R) ist auf der 3. Etappe der Katalonien-Rundfahrt ein echter Coup gelungen. Der 32 Jahre alte Italiener entschied den 156.6 Kilometer langen Abschnitt mit Start und Ziel
25.03.2015Pozzovivo jubelt nach später Attacke, Rolland neuer Spitzenreiter(rsn) – Domenico Pozzovivo (Ag2R) hat auf der 3. Etappe der Katalonien-Rundfahrt seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der 32 Jahre alte Italiener setzte sich über 156,6 Kilometer rund um Girona na
25.03.2015Elmiger nach einem langen Tag im Regen sehr zufrieden(rsn) – Nicht nur Regen und Kälte haben auf der gestrigen 2. Etappe der Katalonien-Rundfahrt den Fahrern zu schaffen gemacht. Die beiden Anstiege im Finale des 192 Kilometer langen Abschnitts zwisc
24.03.2015Valverde hat auf verregneter Etappe das beste Ende für sich(rsn) – Am Ende der verregneten 2. Etappe der Katalonien-Rundfahrt kamen zwar die Sprinter zum Zug. Doch nach 191,8 Kilometern von Mataró nach Olot hatte mit Alejandro Valverde (Movistar) ein Rundf
17.11.2025Lipowitz will nicht zum Giro und hofft auf Tour-Doppelspitze (rsn) – Mit Blick auf ihre Meriten bei der Tour de France befinden sich Florian Lipowitz und Remco Evenepoel in ähnlichen Sphären. Doch was ihren Charakter angeht, könnte das Duo, das im Sommer n
17.11.2025Huens verstärkt Groupama, Verre findet neues Zuhause (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
17.11.2025Tour du Ghana: Müllers Team gewinnt Prolog – und hat morgen frei Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird es selten
17.11.2025ASO spricht sich gegen Ticket-Einnahmen aus (rsn) – In der Debatte um die zukünftige Finanzierung des Radsports hat die Großmacht ASO, die neben der Tour de France weitere entscheidende Rennen im WorldTour-Kalender und den ebenen darunter o
17.11.2025Road Captain will auch “persönliche Freiheit“ (rsn) – Von den noch aktiven Profis ist Kim Heiduk der letzte Deutsche, der aus einem einheimischen KT-Team, nämlich Lotto – Kern Haus, den Wechsel ins Lager der Berufsradfahrer geschafft hat. Ei
17.11.2025Ferrand-Prévot plant zwei Saisonhöhepunkte (rsn) – Mit dem Tour-de-France-Sieg in der Tasche und einer Knöchel-OP, die noch ein paar Wochen Pause mit sich bringen wird, geht Pauline Ferrand-Prévot in den Winter und ins neue Jahr. Und damit
17.11.2025Eigene Chancen genutzt, doch für den Sieg hat es nicht gereicht (rsn) – Vor seinem letzten U23-Jahr entschied sich der junge Österreicher Sebastian Putz für einen Wechsel. Er schloss sich dem Team Red Bull - Bora – hansgrohe Rookies an, um sich dort für zuk
17.11.2025Prag buhlt um den Grand Depart (rsn) – Die Liste an kommenden potenziellen Tour-Starts in den kommenden Jahren wird immer länger. Auch Tschechien hat sich jetzt mit Prag in Stellung gebracht und ASO-Chef Christian Prudhomme bei
17.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
16.11.2025Kein Highlight, aber einige Male nah dran am Sieg (rsn) – Die erste Saison, in der sich Alexandre Balmer (Solution Tech – Vini Fantini) komplett auf die Straße fokussierte, begann für den 25-Jährigen denkbar unglücklich. Bei der Trofeo Laigue
16.11.2025Oertzen fährt bei Garneks Überraschungssieg nächstes Podium ein (rsn) – Einen Tag nach seinem zweiten Platz in Owocowy Przelaj (C2) hat Max Heiner Oertzen (Radsport Nagel) in Wladyslawowo-Cetniewo (C2) den nächsten Podiumplatz eingefahren. Beim Überraschungser
16.11.2025Nys nach packendem Finale in Hamme mit besserem Ende für sich (rsn) – Dramatischer hätte der dritte Lauf zur X20 Badkamers Trofee in Hamme nicht laufen können. Nachdem sich Thibau Nys (Baloise - Glowi Lions) und Cameron Mason (Seven) nahezu über den gesamt