Kuurne: Bora-Argon18 mit Leistungssteigerung

Bennett & Co rehabilitieren sich für schwachen Klassikerstart

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Sam Bennett (Bora-Argon18) im Ziel von Kuurne-Brüssel-Kuurne | Foto: Cor Vos

01.03.2015  |  (rsn) - Das erste belgische Rennwochenende des Jahres endete für das Team Bora-Argon18 besser, als es begonnen hatte. Den unauffälligen Auftritt beim Omloop Het Nieuwsblad am Samstag kommentierte Sportdirektor Andre Schulze am Samstag noch mit den Worten: „Das war heute nicht der Auftakt in die Klassikersaison, den wir uns gewünscht haben. Die Jungs hatten nicht ihren besten Tag und konnten ihre Leistungen nicht zu 100 Prozent abrufen.“

Nur 24 Stunden später konnte der ehemalige Sprinter nach einer deutlichen Leistungssteigerung bei Kuurne-Brüssel-Kuurne dagegen eine deutlich positivere Bilanz ziehen. Zwar reichte es für Kapitän Sam Bennett nach 196 Kilometern im Zielsprint in Kuurne nur zu Platz 19, doch zuvor hatte der deutsche Zweitdivisionär eine starke Vorstellung abgeliefert.

„Das war ein sehr gutes Rennen heute. Wir haben uns heute auf den Kwaremont konzentriert und wollten unbedingt dabei sein, wenn dort eine Favoritengruppe geht“, erklärte Schulze, der mit seiner Taktik richtig lag. Denn nach einer Attacke von Tom Boonen (Etixx-Quick-Step) bildete sich tatsächlich eine neue Spitzengruppe, in der mit Daniel Schorn, Scott Thwaites und Bennett gleich drei Bora-Profis dabei waren. Stärker, nämlich mit fünf Fahrern, war nur Etixx-Quick-Step vertreten.

„Daniel konnte Sam und Scott sehr gut in die Gruppe bringen, die sich dort abgesetzt hat. Die Jungs sind super gefahren und haben einen tollen Job gemacht. Wenn die Gruppe angekommen wäre, hätten wir heute sicher ein Top-Resultat gesehen“, sagte Schulze, der die mangelnde Kooperation unter den Ausreißern und den Gegenwind als Erklärung dafür anführte, dass bereits gut 30 Kilometer vor dem Ziel das Feld den Zusammenschluss erzwingen konnte.

Damit waren auch die Hoffnungen von Bennett auf ein Minimum reduziert, wie Schulze bestätigte. „Sam und Scott haben alles gegeben, um in der Gruppe zu sein. Wir haben alles auf diese eine Karte gesetzt und das war auch die richtige Entscheidung. Leider blieb dann keine Kraft mehr für einen großen Sprint im Finale“, erläuterte der 40-Jährige, der sich aber in seiner gestrigen Prognose bestätigt sehen konnte: „Das wird in den kommenden Rennen besser werden“, hatte Schulze nach Het Nieuwsblad angekündigt.

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