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26.01.2015 | (rsn) – Zweimal in den Sprintankünften der 9. Tour de San Luis hat der kolumbianische Nobody Fernando Gaviria mit einem frühen Antritt den Top-Favoriten Mark Cavendish (Etixx-Quick Step) düpiert und sich jeweils den Sieg vor dem Briten gesichert.
Zum Finale in San Luis nun drehte Cavendish den Spieß um und gewann die 6. Etappe vor Gaviria und dem Italiener Jakub Mareczko (Nationalteam). Auf dem letzten Kilometer der Rundfahrt durch die argentinische Provinz San Luis zog zunächst Weltmeister Michal Kwiatkowski den Etixx-Zug an die Spitze des Feldes, ehe Neuzugang Fabio Sabatini seinem Kapitän Cavendish den Sprint anzog. Der konnte dann von der Spitze weg seinen ersten Saisonsieg einfahren.
„Jeder Sprint ist anders, aber heute bin ich früh angetreten“, erklärte Cavendish nach dem 122,4 Kilometer langen Rennen. Dabei hatte der 29 Jahre alte Weltklassesprinter aus seinen beiden schmerzhaften Niederlagen gegen den neun Jahre jüngeren Nationalfahrer aus Kolumbien gelernt: „Ich hatte gesehen, dass Gaviria einen gute Beschleunigung hat und wenn man dem zuvorkommt, dann schränkt das seine Möglichkeiten sein. Aber wir waren als Team super schnell und so war es keinem möglich, noch mehr Geschwindigkeit aufzunehmen, war unser Vorteil war."
Doch auch wenn es nicht zum dritten Sieg innerhalb einer Woche reichte, so beeindruckte Gaviria auch im letzten Sprint dieser Tour de San Luis und konnte mit Rang zwei ein weiteres Spitzenergebnis verbuchen. Dabei ließ er erfahrene Sprinter wie den Sacha Modolo (Lampre-Merida) oder den Weißrussen Yauheni Hutarovych (Ag2R) hinter sich. Sein Talent kann Gaviria schon bald bei der Bahn-WM in Paris erneut unter Beweis stellen, wo er entweder im Madison oder im Omnium antreten wird. Dann kann er weitere Teams auf sich aufmerksam machen, so dass zur Olympia-Saison 2016 ein Profivertrag winken könnte.
An der Spitze der Gesamtwertung kam es zu keinen Veränderungen mehr, was angesichts der recht deutlichen Abstände auch nicht zu erwarten gewesen war. Der Argentinische Meister Daniel Díaz (Funvic- Brasilinvest) verteidigte sein orangefarbenes Trikot des Spitzenreiters ein letztes Mal und konnte sich über seinen zweiten Gesamtsieg nach 2013 freuen - und auch über den Sieg in der Bergwertung. „Ich habe mich vom Start weg gut gefühlt und hatte auch das nötige Glück, was auch ein wichtiger Punkt ist“, sagte der 25-Jährige, der seit seinem Sieg am Mirador de Potrero das Gesamtklassement anführte und bei der zweiten Bergankunft in Alto El Amago ebenfalls der Beste war.
Den herausragenden Auftritt des brasilianischen Drittdivisionärs Funivest rundete der Brasilianer Kleber Ramos Da Silva, der die dritte Bergankunft in Filo Sierras Comechingones gewann. „Wir haben als Team die drei Bergankünfte für uns entschieden und wenn du so was schaffst, bist du in einer guten Position, um im Gesamtklassement gut abzuschneiden“, erklärte Diaz, der nach sieben Etappen 1:05 Minuten Vorsprung auf den Kolumbianer Rodolfo Torres (Nationalteam) hatte.
Titelverteidiger Nairo Quintana (Movistar), dessen großes Ziel die Tour de France im Juli ist, zeigte eine solide Vorstellung und belegte mit 1:34 Minuten Rang drei. Gegen den wie entfesselt auftretenden Diaz hatte der Kletterspezialist aus Kolumbien, der nach eigenen Worten erst „bei 50 Prozent“ ist, allerdings nie eine Chance. „Ich habe die Erinnerung an 2013 als etwas behalten, was ich meinen Enkeln werde erzählen können. Und ich habe die Fotos behalten, falls sie mir nicht glauben sollten. Diesmal werde ich es genauso machen“, sagte der Gesamtsieger, der im vergangenen Jahr bei Quintanas Erfolg in der Gesamtwertung keine Rolle gespielt hatte.
Auf der letzten Etappe, die auf einem Rundkurs um San Luis herum ausgetragen wurde, hatte Diaz außer einem Sturz nichts mehr zu befürchten. Bei Temperaturen von fast 40 Grad bildeten Adriano Malori (Movistar), Ben Gastauer (Ag2r-La Mondiale), Michal Golas (Etixx-QuickStep), Thomas Voeckler (Europcar), Przemyslaw Niemiec (Lampre-Merida), Ben King (Cannondale-Garmin), Marco Bandiera (Androni-Giocattoli), Marco Finetto (Nationalteam Italien) sowie Enzo Moyano (San Luis Somos Todos) eine starke Ausreißergruppe, die rund drei Minuten an Vorsprung herausfuhr.
Da sowohl Cavendish als auch Modolo und Hutarovych jeweils einen Helfer in die Spitzengruppe geschickt hatten, war es am Team Colombia und an der kolumbianischen Nationalmannschaft, die Hauptlast der Verfolgungsarbeit zu übernehmen. Das Vorhaben gelang und schon zehn Kilometer vor dem Ziel waren die Ausreißer wieder gestellt.
Von da an spannte sich Etixx-QuickStep vor das Feld und bereitete Cavendish schließlich den Sprint perfekt vor, nachdem Gaviria zweimal die Pläne des belgischen Teams durchkreuzt hatte. „Es schön, das Rennen mit einem Sieg zu beenden, nachdem wir als Team die ganze Woche über so gut gefahren sind“, zog der Etappensieger ein letztlich doch positives Fazit von der Tour de San Luis.
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