Vorschau 108. Il Lombardia

Contador und Valverde kämpfen um WorldTour-Gesamtsieg

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Treffen bei Il Lombardia aufeinander: Alejandro Valverde (Movistar/li.) und Alberto Contador (Tinkoff Saxo) | Foto: Cor Vos

05.10.2014  |  (rsn) - Mit Il Lombardia (ehemals Lombardei-Rundfahrt) findet am Sonntag das letzte Eintagesrennen der WorldTour-Serie statt. Bei der 108. Austragung geht es dabei nicht nur um den prestigeträchtigen Sieg bei einem der fünf Radsport-Monumente, sondern auch um den Gesamterfolg in der WorldTour.

Hier sind nämlich der Führende in der Wertung, Alberto Contador (Tinkoff Saxo/620 Punkte) und dessen spanischer Landsmann Alejandvor Valverde (Movistar/ 606) Punkte) nur durch 14 Zähler getrennt. Beide stehen am Sonntag am Start und zählen auch zu den Favoriten auf den Tagessieg. „Meine Moral stimmt und ich werde mein Bestes geben. Allerdings habe ich mich bei Mailand-Turin nach meiner längeren Rennpause nicht gerade super gefühlt", so Contador.

Doch die Liste der Kontrahenten ist lang. So etwa will der frischgebackene Weltmeister Michal Kwiatkowski (Omega Pharma Quick Step) seinen ersten Sieg im Regenbogentrikot feiern. "Nach meinem WM-Erfolg war es nicht einfach, mich auf die Lombardei-Rundfahrt zu konzentrieren", schränkte der Pole, der beim italienischen Radsportmonument bis dato noch nie das Ziel erreicht hat, ein. Aber auch Titelverteidiger Joaquim Rodriguez (Katusha), der Belgier Philippe Gilbert (BMC), der 2010 und 2011 gewann sowie der Portugiese Rui Costa (Lampre-Merida) wollen um den Sieg mitfahren.

Zum erweiterten Favoritenkreis zählen auch die Franzosen Thibaut Pinot (FDJ.fr) und Romain Bardet (Ag2r), die Italiener Franco Pellizotti (Androni), Alessandro de Marchi (Cannondale) und Fabio Aru (Astana), der Niederländer Bauke Mollema (Belkin) sowie der Ire Daniel Martin (Garmin-Sharp).

Die 108. Auflage wird in Como gestartet. RCS Sport, das für die Rundfahrt verantwortlich ist, verzichtete diesmal auf Mailand in der Rolle der Gastgeberstadt, was weitgehende Konsequenzen für die Streckengestaltung nach sich zieht. Weil sich das Feld von der Stadt am Comer See in Richtung Bergamo wird bewegen müssen, muss der Ghisallo schon in der Anfangsphase (bei km 49) bewältigt werden.

Danach folgen noch sechs Anstiege, nämlich Colle del Pasta, Colle Gallo, Passo di Ganda, Bracca und Berbeno. Nach einer 22 Kilometer langen Abfahrt wird das Peloton auf den Straßen von Bergamo noch eine kurze Rampe in Angriff nehmen müssen.

Die letzten drei Kilometer führen dann bergab bis ins Ziel. Aus dem Programm gestrichen wurden die Anstiege Villa Vergano und Colma di Sormano, der erst im vergangenen Jahr nach einer 50-jährigen Absenz wieder ins Roadbook aufgenommen worden war.

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