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13.09.2014 | (rsn) – Vor dem Beginn der 6. Etappe der Tour of Britain (2.HC) war Alex Dowsett (Movistar) nicht einmal unter den besten 15 der Gesamtwertung zu finden. Im Ziel des 205,6 Kilometer langen Abschnitts von Bath nach Hemel Hempstead durfte sich der Brite über das Gelbe Trikot des Spitzenreiters der Rundfahrt freuen, das er dem Polen Michal Kwiatkowksi abgenommen hatte.
Dessen Omega Pharma-Quick Step-Team hatte es trotz aller Anstrengungen nicht mehr geschafft, Dowsett und seien beiden Begleiter Matthias Brändle (IAM) und Thomas Stewart (Madison Games) einzufangen. Deutliche 1:51 Minuten hinter Brändle, der sich den Etappensieg mit einer Sekunde Vorsprung auf vor Dowsett und Stewart holte, kam das Feld mit allen Favoriten ins Ziel.
Das reichte für Kwiatkowski bei Weitem nicht, um sein Gelbes Trikot zu verteidigen. Stattdessen liegt der 24-Jährige nun 34 Sekunden hinter dem ein Jahr älteren Dowsett, der als starker Zeitfahrer nun auch erster Kandidat für den Gesamtsieg ist.
Kwiatkowksi nahm die Niederlage sportlich und gratulierte den drei Ausreißern. „Wir haben sie das ganze Rennen über gejagt, aber es war nicht möglich, sie zurückzuholen. Chapeau dafür an die drei“, so der entthronte Gesamtführende, der keine Fehler bei seinem Team entdecken konnte. „Wir haben gut gearbeitet und ich selbst habe auf den letzten 30 Kilometern sogar selber das Feld angeführt, um die Lücke zu schließen.“
Fast zehn Minuten hatte sich das Spitzentrio an Vorsprung auf das Feld erarbeitet – und das, nachdem die Gruppe sich erst nach rund 50 Kilometern absetzen konnte. Zuvor hatte Omega Pharma-Quick Step alle Attacken vereiteln können. Doch gegen Dowsett, Brändle und Stewart bleiben alle Bemühungen letztlich erfolglos – was den neuen Spitzenreiter überraschte.
„Ich dachte, es wäre ein einfacher Ausreißversuch und Quick Step würde uns wieder stellen“, erklärte Dowsett, der sich an „einem der härtesten, wenn nicht dem härtesten Tag auf dem Rad“ mit Brändle die Rollen aufgeteilt hatte. „Matthias kam zu mir und meinte, dass Quick Step am Limit wäre. Wir sind dann übereingekommen, dass ich eine Chance auf das Gelbe Trikot und er auf den Tagessieg haben würde.“
So kam es dann auch – Dowsett holte sich das Führungstrikot, Brändle seinen zweiten Tagessieg in Folge. „Niemals hätte ich mir dieses Szenario vorstellen können. Wir haben unser Glück versucht und langsam, aber sicher an Zeit gewonnen. Auf den letzten 40 Kilometern sind wir wie in einem Zeitfahren gefahren. Ich bin überglücklich 24 Stunden nach meinem wichtigsten Sieg der Karriere wieder einen Strauß gewonnen zu haben“, strahlte der Tagessieger, der sich im Gesamtklassement auf Rang elf verbesserte.
Kwiatkowksi hat die Hoffnungen auf den Gesamtsieg allerdings noch nicht aufgegeben, und angesichts des bisherigen Rennverlaufs kann man bei der 11. Tour of Britain wohl tatsächlich noch mit allem rechnen. „Wir haben noch zwei Etappen vor uns und es ist noch nicht vorbei“, sagte der OP-QS-Kapitän, dem sein Sportlicher Leiter zustimmte.
„Alles kann passieren“, meinte Brian Holm mit Blick auf die heutige 7. Etappe, die über 225 schwere Kilometer von Camberley nach Brighton führt. „Wenn eine Gruppe geht, können sie (Dowsetts Movistar-Team) sie kontrollieren? Das Gesamtklassement könnte sich wieder ändern“, sagte der Däne, der aber anfügte: „Wir nehmen es easy.“ Keine Frage, der Druck liegt auf den Dowsetts Schultern.
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