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Teamchef Guercilena: „Wir wollten mehr"

Andy Schleck fuhr auch bei der Tour de Suisse hinterher

Foto zu dem Text "Andy Schleck fuhr auch bei der Tour de Suisse hinterher"
Andy Schleck (Trek) bei der 78. Tour de Suisse | Foto: Cor Vos

23.06.2014  |  (rsn) – Auch die Tour de Suisse hat den Fans von Andy Schleck (Trek) keine große Hoffnung darauf gemacht, dass der Luxemburger rechtzeitig zum Saisonhöhepunkt doch noch in Form kommt. Schleck beendete die Rundfahrt mit mehr als 15 Minuten Rückstand auf Gesamtsieger Rui Costa (Lampre-Merida) auf Platz 29.

Damit war der 29-Jährige zwar bester Fahrer seines Teams, das allerdings nur drei Mann ins Ziel brachte – neben Schleck noch dessen Landsmann Laurent Didier sowie den Schweizer Grégory Rast. Auch deshalb konnte Teamchef Luca Guercilena mit der Bilanz nicht zufrieden sein.

„Wir wollten mehr bei der Tour de Suisse, aber wir haben schon früh mehrere Fahrer nach Stürzen und wegen gesundheitlicher Probleme verloren“, meinte der Italiener und dürfte dabei in erster Linie an Fränk Schleck gedacht haben, der wegen einer Gehirnerschütterung in Folge eines Sturzes nicht mehr zur 3. Etappe antreten konnte.

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„Zumindest waren wir in ein paar Fluchtgruppen vertreten, aber wir sind derzeit nicht in der Verfassung, den besten Fahrern folgen zu können“, fügte Guercilena an. Zwei Wochen vor dem Start der Tour de France ist das eine alarmierende Aussage, die sich ganz besonderes auch auf Andy Schleck bezogen haben dürfte.

Der Tour-Sieger von 2010, der auch in dieser Saison einfach nicht in Form kommt, wurde am Samstag im Schlussanstieg nach Verbier abgehängt und versuchte es am Sonntag auf der abschließenden 9. Etappe als Ausreißer. Schleck musste aber wieder einmal passen, als die besten das Tempo verschärften.

In diesem Fall waren das Costa, Mathias Frank (IAM) und Bauke Mollema (Belkin), die im vorletzten Anstieg des Tages zur Spitzengruppe vorstießen. „Als die drei Jungs kamen, hatte ich nichts mehr zuzusetzen. Ich war 120 Kilometer mit 180 Prozent gefahren und das war zu viel. Dafür habe ich am Ende bezahlt“, schilderte Schleck die Situation, als das Trio die Gruppe auseinander fuhr. „Die letzten 15 Kilometer war ich erledigt, und ich bin meinen eigenen Rhythmus gefahren, nur um ins Ziel zu kommen.“

Ob solche Vorstellungen reichen, um sich das Tour-Ticket zu sichern, wird sich am Dienstag herausstellen, wenn die Trek-Teamleitung zusammen kommt und das Aufgebot für die frankreich-Rundfahrt benennen. „Wir werden dann unsere Ziele für die Tour diskutieren und die Fahrer bestimmen, die dafür in Frage kommen“, so Guercilena.

Andy Schleck selber war mit seinem Auftritt in der Schweiz nicht unzufrieden. „Es war für mich eine gute Trainingswoche, um in Form zu kommen“, meinte er.

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