Nach überzeugender Aserbaidschan-Rundfahrt

Zangerle fiebert schon seinen Heimspielen entgegen

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Joel Zangerle (Leopard Development Team) | Foto: Joel Zangerle

19.05.2014  |  (rsn) – Die Formkurve zeigte bei Joel Zangerle (Leopard Development Team) vor den beiden Highlights, dem Flèche du Sud (Kat. 2.2) und der Luxemburg-Rundfahrt (Kat. 2.HC) in die richtige Richtung. Bei der Aserbaidschan-Rundfahrt (Kat. 2.1) belegte der Luxemburger den zwölften Platz und verpasste nur aufgrund eines technischen Malheurs ein besseres Ergebnis.

„Auf der Königsetappe ist mir genau in dem Moment die Kette gerissen, als vorne attackiert wurde“, erklärte Zangerle enttäuscht. Positiv fiel sein Urteil über die Organisation der Rundfahrt aus, die in diesem Jahr zum vierten Mal ausgetragen wurde. „Wir waren in tollen 5-Sterne Hotels untergebracht und wir wurden vor und nach den Etappen wie Könige behandelt. Allerdings habe ich schon bemerkt, dass man uns nur die schöne Seite des Landes gezeigt hat“, ergänzte er.

Zangerle war mit seinen Teamkollegen nach der Schlussetappe noch in der Hauptstadt Baku unterwegs, wo ihm das massive Wohlstandsgefälle auffiel. „Arm und reich liegen in Aserbaidschan weit auseinander. Trotzdem hat mir das Land gut gefallen. Es gibt dort viel zu entdecken und alle Menschen, mit denen ich in Kontakt gekommen bin, waren sehr freundlich“, erklärte der 25-Jährige, der jetzt weiter an seiner Form in Richtung Saisonhöhepunkte feilen wird.

Vor allem für den Flèche du Sud, wo er im Vorjahr auf dem sechsten Platz landete, traut sich der 25-Jährige viel zu, aber auch bei der „großen“ Luxemburg-Rundfahrt will er Akzente setzen. „Ich möchte mich natürlich von meiner besten Seite zeigen und das Maximum herausholen. Ich fühle mich gut und die beiden Rundfahrten sind für mich ein erster Saisonhöhepunkt, auf den ich meinen Formaufbau ausgerichtet habe. Bedenken muss man aber, dass zwischen den beiden Rennen nur zwei Tage liegen und dass die Luxemburg Rundfahrt noch ein Stück schwerer als der Fleche du Sud wird“, so Zangerle, der besonders motiviert zur 4. Etappe des Flèche du Sud antreten wird.

„Der Abschnitt startet direkt vor meiner Haustüre. Das ist natürlich etwas Besonderes. Meine Familie und viele Freunde werden an der Strecke sein“, freute sich schon jetzt.

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