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10.05.2014 | (rsn) - Dass es beinahe mit dem Etappensieg für Trixi Worrack (Specialized-lululemon) geklappt hätte, konnte man nach der 3. Etappe der Friends Life Women’s Tour in Clacton-on-Sea nicht behaupten. Denn die Deutsche Meisterin war weder erst auf den letzten zwei Kilometern als Ausreißerin gestellt worden - wie etwa ihre Teamkollegin Tiffany Cromwell - noch in die Top fünf gesprintet, wie sie es noch am ersten Rundfahrt-Tag getan hatte.
Und doch durfte sich Worrack bei der Siegerehrung für eine starke Leistung feiern lassen. Die 32-Jährige nämlich wurde nach drei Attacken auf den letzten 30 Kilometern als kämpferischste Fahrerin des Tages geehrt - ein Trostpflaster? „Schwer zu sagen. Wir attackieren ja in erster Linie, um zu gewinnen“, beantwortet Worrack trocken die Frage.
So wirklich glücklich konnten sie und ihr Team nicht sein. Schon auf der 1. Etappe war Elise Delzenne nach einem Solo kurz vor Schluss gestellt worden, nun gelang es auch Worrack und Cromwell nicht, gegen das jagende Feld zu bestehen. „Wir wollten von Anfang an attackieren und eine Gruppe kreieren“, erzählte Worrack radsport-news.com. „Aber das ist hier sehr schwer, weil zu viele Teams Interesse an einem Sprint haben.“
Tatsächlich scheint die Ausgeglichenheit in Sachen Sprintfähigkeit der drei Top-Favoritinnen Marianne Vos (Rabobank-Liv), Emma Johansson (Orica-AIS) und Elizabeth Armitstead (Boels-Dolmans) bei der Premiere der Friends Life Women’s Tour dafür verantwortlich zu sein, dass es schwer ist, sich vom Feld abzusetzen. Denn wäre Sprint-Ass Giorgia Bronzini (Wiggle-Honda) nicht durch eine Erkältung geschwächt, so müssten auch sie mehr darauf setzen, das Feld zu sprengen. So aber können die Drei Bronzini auf den Zielgeraden bezwingen und müssen vorher kein größeres Risiko eingehen.
Vor dem Start der 3. Etappe hatten alle damit gerechnet, dass nahe des Meeres und mit Hilfe des Windes das Feld in viele kleine Gruppen geteilt werden und eine Vorentscheidung in Sachen Gesamtsieg fallen würde. Doch diese Hoffnung wurde von den typisch englischen Hecken am Straßenrand zerstört. „Die würde ich gern mit nach Hause nehmen, um den Wind auch in Holland von den Straßen fernzuhalten“, scherzte Tagessiegerin Vos nach dem Rennen.
Und Worrack bestätigte: „Ja, das Rennen war schwer. Aber auch nur, weil wir Fahrerinnen es schwer gemacht haben. Es war zwar auch windig, aber das kann man nicht mit Holland vergleichen, denn es gibt einfach zu wenig offene Stellen, um mal richtig auf die Windkante zu gehen. Das macht es für uns natürlich nicht einfacher.“
So verpufften die Angriffe der Frauen mit den schwarzen Blumen auf dem Trikot in Essex erneut, und am Ende blieb eben nur jenes Trostpflaster: der Ehrenpreis für die „kämpferischste Fahrerin“. Doch so hervorgehoben zu werden, gefiel Worrack auch nicht wirklich. „Wir haben attackiert, nicht nur ich“, betonte sie.
Und dieses „Wir“ wird auch auf den folgenden zwei Etappen wieder alles auf Angriff setzen. Durch das Sammeln von Zeitbonifikationen an den Zwischensprints oder als Etappendritte im Gesamtklassement langsam nach vorne zu krabbeln, reicht der Truppe von Ronny Lauke nicht. „Die Top Ten spielen keine Rolle. Wir wollen um Etappensiege fahren“, so Worrack. „Und wenn das gelänge, wäre man automatisch auch im Gesamtklassement vorne dabei, weil es so eng ist.“
Die 4. Etappe über 87,8 Kilometer von Cheshunt nach Welwyn Garden City dürfte für weitere Angriffe wieder besser geeignet sein, denn es wird hügelig. Erst 2,5 Kilometer vor dem Ziel steht die letzte Bergwertung am Digswell Hill auf dem Programm.
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