Schwedin gewinnt Le Samyn des Dames

Johansson bringt die Orica-Girls zum Tanzen

Von Christoph Adamietz aus Dour

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Emmma Johansson (Orica-AIS) gewinnt Le Samyn des Dames 2014. | Foto: Cor Vos

05.03.2014  |  (rsn) – Emma Johansson (Orica-AIS) hat in Belgien das Eintagesrennen Le Samyn des Dames gewonnen und damit ihren ersten Saisonsieg gefeiert. Die Schwedin setzte sich am Mittwoch nach 111 Kilometern von Quaregnon nach Dour im Sprint einer rund 40 Fahrerinnen starken Gruppe deutlich vor der Südafrikanerin Ashleigh Moolman (Hitec Products) und der Belgierin Sofie de Vuyst (Futurumshop) durch.

„Den ersten Sieg des Jahres einzufahren ist immer schön. Beim Het Nieuwsblad hatte ich wenig Glück, heute lief es um so besser. Jetzt kann unsere Frauenabteilung auch endlich tanzen“, sagte die Siegerin nach dem Rennen zu radsport-news.com.

Vierte wurde die Niederländerin Ellen van Dijk (Boels Dolmans), die Gewinnerin der letztjährigen Ausgabe, die Johansson auf dem dritten Platz beendet hatte. Rang fünf belegte die Belgierin Maaike Polspoel (Giant-Shimano) vor der US-Amerikanerin Maura Kinsella (Optum) und der Niederländerin Amy Pieters (Giant-Shimano), am Samstag Gewinnerin des Omloop Het Nieuwsblad.

Von den deutschen Starterinnen schaffte es keine unter den besten Zehn. Als beste kam Claudia Häusler (Giant-Shimano) auf Rang zwölf, gefolgt von Charlotte Becker (Wiggle Honda).

Nachdem alle Attacken vereitelt worden waren, kam es in Dour zum Sprint der großene rsten Gruppe Gruppe. Diesen eröffnete Moolman sehr früh und auch Johansson musste ihren Endspurt auf der ansteigenden Zielgeraden bereits knapp 250 Meter vor dem Ziel beginnen.

„Als ich angetreten bin, wusste ich, dass ich mich nicht umdrehen darf und einfach durchziehen muss. Zum Glück ist niemand mehr gekommen“, so die Weltranglistenerste, die sich am Samstag bei Het Nieuwsblad noch  mit Rang zwei hatte zufrieden geben müssen. Mit eben jenem Ergebnis war Moolman heute durchaus einverstanden.

„Es ist sehr schön, für mein neues Team ein solch gutes Ergebnis einzufahren. Allgemein macht es mich glücklich, so früh im Jahr schon so gut zu sein“, sagte die Südafrikanische Straßen- und Zeitfahrmeisterin, die zum ersten Mal bei den Frühjahrsklassikern am Start steht, nach dem Rennen zu radsport-news.com.

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