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01.03.2014 | (rsn) – Tom Boonen ist ist nicht zuletzt deshalb der Top-Favorit für die 69. Austragung von Omloop Het Nieuwsblad, weil sein Omega Pharma-Quick Step-Team zu den nominell stärksten zählt. Doch auch Katusha mit Titelverteidiger Luca Paolini und das britische Sky-Team wollen beim belgischen Klassikerauftakt ihre Chancen nutzen.
Bei Katusha sieht man es auch nicht als zusätzlichen Druck an, den Sieg von 2013 wiederholen zu wollen. „Das gibt den Jungs eher zusätzliche Moral. Ich habe ihnen bei der Teambesprechung noch mal das Ergebnis vom letzten Jahr gezeigt, das sollte Ansporn genug sein. Wenn man einen Titel verteidigen kann, dann motiviert das ein Team immer zusätzlich“, sagte der Sportliche Leiter Torsten Schmidt zu radsport-news.com.
Den Druck verortet Schmidt vielmehr bei Omega Pharma Quick Step. „Boonen wird hier unbedingt gewinnen wollen und sein Team hat gerade in den letzten Rennen eine unglaubliche Stärke an den Tag gelegt“ Schmidt setzt aber nicht nur auf Paolini, sondern auch auf den Norweger Alexander Kristoff. „Gerade wie er zuletzt die Etappe im Oman gewonnen hat, zeigt, dass er in guter Form ist. Das hier sind seine Rennen,“ so Schmidt, der mit dem Russen Alexej Tsatevich noch einen dritten aussichtsreichen Fahrer im Aufgebot hat.
Eine Chance, Boonen zu schlagen sieht Servais Knaven darin, dass der Omloop der erste Klassiker des Jahres ist, bei dem noch niemand wisse, wo er genau stehe. „Das Rennen war in der Vergangenheit auch das Rennen für die Fahrer aus der zweiten Reihe", sagte der Sky-Sportdirektor zu radsport-news.com. „Der Fahrer, der am Ende die Flandern-Rundfahrt gewinnt, wird nur selten zuvor beim Omloop Het Nieuwsblad erfolgreich gewesen sein. Ich denke, das Rennen wird vielen Fahrern die Chance auf den Sieg geben.“, meinte der Niederländer.
Knaven hofft, dass Ian Stannard ein gutes Ergebnis einfahren wird. „Er ist unser Kapitän, er ist zuletzt gut gefahren und wir wollen sehen, wie er bei einem großen Rennen mit dieser Rolle klar kommt“, sagte der ehemalige Milram-Profi, der mit dem Norweger Edvald Boasson Hagen und dem Österreicher Bernhard Eisel noch weitere starke Akteure in der Hinterhand hat. „Wenn wir mit drei oder vier Fahrern ins Finale kommen, dann haben wir die Chance auf ein gutes Ergebnis“, so Knaven.
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