--> -->
20.01.2014 | (rsn) – Die Tour Down Under hat sich schon seit einigen Jahren als Auftakt der WorldTour-Rennserie etabliert. Auch die 16. Auflage der Rundfahrt durch den australischen Bundesstaat South Australia kann deshalb mit einem namhaften Starterfeld aufwarten.
Allerdings steht die Tour Down Under diesmal unter problematischen Vorzeichen: Die Hitzewelle, die mit Temperaturen nahe an die 50 Grad derzeit heimsucht, sorgt für Sorgenfalten bei den 20 Teams – 18 aus der WorldTour und die beiden heimischen Mannschaften Drapac und UniSA Australia - und den Veranstaltern. Die 1. Etappe, die am Dienstag auf dem Programm steht, droht sogar den in Südaustralien wütenden Buschfeuern zum Opfer zu fallen.
Die Strecke: Sollte die 1. Etappe wie geplant stattfinden, so erwartet die Fahrer auf insgesamt drei Schleifen ein welliger Parcous, der mit dem Menglers Hill nur 14 Kilometer vor dem Ziel noch eine für die Sprinter unangenehme Schwierigkeit bereit hält. Tags darauf könnte schon eine Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg fallen, wenn nach ständigem Auf und Ab in Stirling die erste von zwei Bergankünften ansteht. Im vergangenen Jahr legte Tom Jelte Slagter hier mit seinem Sieg den Grundstein zu seinem späteren Gesamterfolg.
Auch auf der 3. Etappe werden die Sprinter ihre Mühe haben, denn der Corkscrew-Anstieg nur 7,4 Kilometer vor dem Ziel wird Ausgangspunkt zahlreicher Attacken sein, möglicherweise auch unter den Favoriten auf das orangefarbene Führungstrikot. Die 4. Etappe mit Ziel in Victor Harbor wird die erste wirklich sprinterfreundliche sein, bevor am folgenden Tag die Königsetappe mit der Bergankunft am Willunga Hill, der auf den letzten 25 Kilometern zweimal bewältigt werden muss, ansteht.
Auch dieses Mal wird die Tour Down Under in der südaustralischen Metropole Adelaide beendet, allerdings auf einem neu erstellten Stadtkurs, der 20 Mal befahren werden muss. Am Ende werden die Sprinter die Angelegenheit wieder unter sich ausmachen.
Die Favoriten: In Abwesenheit von Titelverteidiger Slagter, der nicht im Aufgebot seines Garmin-Sharp-Teams steht, zählen die Australier Cadel Evans (BMC), Richie Porte (Sky), Rohan Dennis (Garmin-Sharp) und Simon Gerrans (Orica-GreenEdge) – Gesamtsieger 2006 und 2012 – zu den aussichtsreichsten Kandidaten in der Gesamtwertung. Der 33-jährige Gerrans, der vor einer Woche Australischer Meister wurde, wäre mit dann drei Gesamtsiegen übrigens alleiniger Rekordhalter.
Herausgefordert werden die heimischen Matadoren vom Niederländer Robert Gesink (Belkin), dem Spanier Javier Moreno (Moreno), dem Belgier Jan Bakelants (Omega Pharma-Quick Step), dem Neuseeländer George Bennet (Cannondale) oder dem Italiener Diego Luissi (Lampre-Merida). Gespannt sein dürfen vor allem die luxemburgischen Fans auf das Comeback von Fränk Schleck (Trek), der nach seiner Dopingsperre vor der Rückkehr ins Peloton steht.
In den Sprints sind gleich zwei Deutsche die Fahrer, die es zu schlagen gilt: Rekordmann André Greipel (Lotto-Belisol) will seine imponierende Bilanz von 14 Tagessiegen weiter aufbessern, Marcel Kittel (Giant-Shimano) will sein misslungenes Debüt vom Vorjahr vergessen machen und wird wohl der härteste Konkurrent des Deutschen Meisters sein.
Sollte Kittel auf den hügeligeren Etappen abgehängt werden, könnte sein junger Teamkollege Nikias Arndt in die Bresche springen. Der 21-jährige Hamburger hat bereits 2013 als Neoprofi bewiesen, dass ihm anspruchsvollere Finals liegen. Mit Rick Zabel gibt ein berühmter Name sein Debüt bei den Profis. Der Sohn von Erik Zabel geht für BMC ins Rennen und könnte in den Sprints seine Chance erhalten, da sein Team fast nur Klassementfahrer und Kletterspezialisten im Aufgebot hat.
Die Hoffnungen der australischen Fans ruhen auf den Schultern von Steele von Hoff (Garmin-Sharp), Matt Goss, Michael Matthews (beide Orica-GreenEdge), Chris Sutton (Sky), Graeme Brown (Belkin), Mark Renshaw (Omega Pharma-Quick-Step) und dem erst 19-jährigen Caleb Ewan (UniSA). Chancen haben auch der Niederländer Danny Van Poppel (Trek) sowie die Italiener Elia Viviani (Cannondale), Roberto Ferrari (Lampre-Merida), Andrea Guardini und Francesco Gavazzi (beide Astana).
Die Etappen:
19. Januar People's Choice Classic, Kriterium, 50 km*
1. Etappe, 21. Januar: Nuriootpa - Angaston, 135,0 km
2. Etappe, 22. Januar Prospect - Stirling, 150,0 km
3. Etappe, Norwood - Campbelltown, 145,0 km
4. Etappe, Unley - Victor Harbor, 148,5 km
5. Etappe, McLaren Vale - Willunga Hill, 151,5 km
6. Etappe, Adelaide - Adelaide, 95,0 km
*zählt nicht zur Gesamtwertung
Die Teams: Ag2r, Belkin, BMC, Cannondale, FDJ.fr, Garmin-Sharp, Omega Pharma-Quick-Step, Katusha, Tinkoff-Saxo, Lotto-Belisol, Astana, Lampre-Merida, Movistar, Orica-Greenedge, Sky, Europcar. Giant-Shimano, Trek, Drapac, Unisa-Australia
(rsn) – Bei der am vergangenen Sonntag zu Ende gegangenen Tour Down Under bestritt Rick Zabel sein erstes Rennen im Dress von BMC und zugleich auch sein erstes in der WorldTour. Dabei war der Neo-Pr
(rsn) – Mit dem Sieg im Kriterium von Adelaide verlief der Auftakt zur Tour Down Under wunschgemäß. Doch auf den Sprintetappen der Tour Down Under war von Marcel Kittel (Giant-Shimano) nicht mehr
(rsn) – Auch im dritten Anlauf in Folge gab es für Mark Renshaw (Omega Pharma Quick Step) auf der Schlussetappe der Tour Down Under kein Vorbeikommen an André Greipel (Lotto-Belisol). Wie schon in
(rsn) - André Greipel (Lotto-Belisol) feierte in Adelaide seinen 16. Tageserfolg bei einer Tour Down Under und hatte diesen Sieg auch seinem Team zu verdanken, das ihm den Sprint auf den letzten 1000
(rsn) - Nur eine Sekunde fehlte Cadel Evans (BMC) am Sonntag in Adelaide zum Gesamtsieg bei der Tour Down Under. Eine Sekunde, die ihm Simon Gerrans (Orica-GreenEdge) bei einem Zwischensprint zwei T
(rsn) - Der letzte Tag der 16. Tour Down Under gehört einem Mann: André Greipel (Lotto-Belisol). Bereits zum dritten Mal in Folge und vierten Mal insgesamt setzte sich der 31-Jährige im Massenspr
(rsn) - Auf der 5. Etappe der Tour Down Under hatten die Australier alles im Griff. Simon Gerrans (Orica-GreenEdge) holte sich das Führungstrikot von Cadel Evans (BMC) wieder zurück. Der Tagessieg n
(rsn) – Die 16. Austragung der Tour Down Under wird immer mehr zu australischen Radsport-Festspielen, aber auch zum spannenden Sekundenkrimi mit Showdown am Sonntag in Adelaide. Am Old Willunga Hi
(rsn) - Zwar spürte ich meine Beine von der gestrigen Etappe noch etwas, doch angesichts der Menschenmassen, die uns heute wieder am Streckenrand zujubelten, kann man die Anstrengungen der letzten Ta
(rsn) – Simon Gerrans (Orica-GreenEdge) hat sich auf der Königsetappe der 16. Tour Down Under das Führungstrikot von Cadel Evans (BMC) zurückgeholt. Der Australische Meister belegte auf dem fünf
Cadel Evans (BMC) hat auf der 4. Etappe der Tour Down Under sein Führungstrikot zwar erwartungsgemäß verteidigt. Aber der Australier musste im Verlauf der 145 Kilometer von Unley nach Victor Harbor
(rsn) - Ein harter Tag geht für mich zu Ende. Zum Rennen kann ich nur sagen: es war sauhart. Gleich zu Beginn gab es einen sieben Kilometer langen Anstieg zu bewältigen. Eine Gruppe versuchte sich
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der
(rsn) - Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat mit seinem Gesamtsieg bei der Katalonien-Rundfahrt eindrucksvoll bewiesen, dass er in bestechender Form ist. Der 35-jährige Slowene zeigte nic