Belgische Klassiker und Giro als Saisonhöhepunkte

Thurau will bei der Tour Down Under gut in Tritt kommen

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Björn Thurau (Europcar) auf der 3. Etappe der Dänemark-Rundfahrt | Foto: ROTH

17.01.2014  |  (rsn) – Auch ohne Kapitän Thomas Voeckler, der sich kurz nach seiner Ankunft in Adelaide im Training das Schlüsselbein brach, will das Team Europcar bei der Tour Down Under Akzente setzen. Ein Kandidat dafür ist Björn Thurau, der vor seinem Debüt in Australien steht.

„Es war ein Schock für uns, denn es ist nie schön, einen seinen Teamkollegen durch einen Sturz am Boden liegen zu sehen. Aber wir müssen nach vorne schauen und weiter gut arbeiten“, sagte der 25-Jährige zu radsport-news.com, auf das Pech seines Kollegen angesprochen.

Thurau sah den Unfall seines Kapitäns, der auf ein abrupt bremsendes Auto auffuhr, nur aus dem Augenwinkel, da er sich zu dem Zeitpunkt an der Spitze der Gruppe befand. „Ich sah ein Auto links abbiegen und kurz darauf ist Thomas mit einem lauten Schrei zu Boden ergangen.“

Thurau wird durch den Ausfall von Voeckler bei seinem Saisondebüt mehr Freiheiten bekommen, doch die Chancen auf eine Spitzenplatzierung oder einen Tagessieg sieht er eher gering. „Für mich geht es hier darum, gut in Tritt zu kommen. Die Form ist noch nicht so gut, um hier ganz vorne mitfahren zu können“, so Thurau, der vor allem die heimischen Fahrer sowie die Sprinter i als aussichtsreichste Kandidaten auf ein Erfolgserlebnis ausmachte. „Die Australier werden gerade bei den derzeit heißen Temperaturen im Vorteil sein. Es ist ein sehr schönes Land, aber es ist sehr heiß, teilweise fast zu heiß“, urteilte der Allrounder über die Temperaturen von weit über 40 Grad.

Für Thurau werden sich nach der Tour Down Under aber noch genügend Möglichkeiten bieten, sich zu zeigen. Denn Anfang Februar geht es für den Hessen mit der Mallorca Challenge weiter. „Anschließend folgt das komplette belgische Klassikerprogramm und die erste Saisonhälfte werde ich mit dem Giro d`Italia abschließen“, so der Europcar-Profi, der im Mai seine erste große Landesrundfahrt bestreiten wird.

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