Eneco-Zweiter Helfer bei den Hamburger Cyclassics

Tempobolzer Dumoulin kann sich über Degenkolbs Triumph freuen

Von Matthias Seng aus Hamburg

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Tom Dumoulin (Argos-Shimano) bei den 18. Hamburger Cyclassics. | Foto: ROTH

25.08.2013  |  (rsn) – Vor Wochenfrist ärgerte sich Tom Dumoulin (Argos-Shimano) noch über den knapp entgangenen Gesamtsieg bei der Eneco Tour. Beim Heimspiel war der Niederländer am letzten Tag in Führung liegend noch vom Tschechen Zdenek Stybar (Omega Pharma-Quick-Step) von der Spitze der Gesamtwertung verdrängt worden. Am Sonntag nun konnte sich Dumoulin gemeinsam mit seinem Teamkollegen John Degenkolb über dessen großen Sieg bei den Hamburger Cyclassics freuen.

Nachdem er es unter der Woche hatte ruhiger angehen lassen, trug der 22-jährige Allrounder in Hamburg als Tempobolzer seines Argos-Shimano-Teams seinen Teil zu Degenkolbs Coup beim einzigen deutschen WorldTour-Rennen bei – und das, obwohl die Eneco Tour „richtig stressig war und viel Kraft gekostet hat“, wie Dumoulin vor dem Start zu Radsport News sagte. „Natürlich war ich enttäuscht, am letzten Tag das Trikot abgeben zu müssen, aber ich hätte vor dem Rennen nie gedacht, dass ich es auf Platz zwei würde abschließen können“, so der Argos-Profi in der Rückschau.

Im Blick hat Dumoulin jetzt aber schon den GP Plouay in Frankreich sowie die beiden kanadischen Eintagsrennen den GP Québec und den GP Montréal. „Das sind Rennen, die mir vom Profil her mehr liegen“, meldete er gleich Ambitionen für die drei WorldTour-Rennen an.

Mit großem Ehrgeiz wird Dumoulin auch die Weltmeisterschaften bestreiten, wo er im niederländischen Aufgebot für das Straßenrennen von Florenz stehen wird. Allerdings wird Dumoulin in Italien nur als Helfer seines Kapitäns Bauke Mollema antreten. Im Zeitfahren, wo er zu den stärksten Niederländern zählt, setzt Oranje auf Niki Terpstra und den nationalen Meister Lieuwe Westra. „Das ist schon okay so, zumal der Parcours mit 57 Kilometern sehr lang ist“, sagte Dumoulin, fügte aber selbstbewusst an: „Im kommenden Jahr will ich aber auch im Zeitfahren dabei sein!“

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