Tour of Utah: Morton verteidigt Gelb

Matthews lässt Van Avermaet erneut hinter sich

Foto zu dem Text "Matthews lässt Van Avermaet erneut hinter sich"
Michael Matthews (Orica-GreenEdge) | Foto: ROTH

10.08.2013  |  (rsn) - Michael Matthews hat bei der Tour of Utah seinen zweiten Tagessieg gefeiert und seinem aus einem Männer- und einem Frauenteam bestehenden Orica-GreenEdge-Rennstall insgesamt den 100. Sieg seiner Geschichte beschert.

Der 22 Jahre alte Australier gewann die nur 54,7 Kilometer lange Etappe, die auf einem fünfmal zu befahrenden Rundkurs in Salt Lake City ausgetragen wurde, im Sprint vor dem Belgier Greg Van Avermaet (BMC) und dessen Landsmann Jasper Stuyven (Bontrager).

Van Avermaet, der den Auftakt der Rundfahrt für sich hatte entscheiden können, musste sich am dritten Tag in Folge mit Rang zwei begnügen. Der Wuppertaler Michel Koch (Cannondale) wurde als bester deutscher Fahrer Elfter.

Der Australier Lachlan Morton (Garmin-Sharp) verteidigte sein Gelbes Trikot des Gesamtführenden. Mit 26 Sekunden Rückstand folgt Van Avermat auf Rang zwei. Dritter ist der US-Amerikaner Lucas Euser (UnitedHealthcare / +0:40).

Beim Kurzeinsatz durch die Straßen der mormonischen Metropole versuchten sich Jens Voigt (RadioShack), Marsh Cooper (Optum), Francisco Mancebo (5 Hour Energy/Kenda), Chris Baldwin (Bissell) und Craig Lewis (Champion System) als Ausreißer, die vom Feld allerdings nur einen geringen Vorsprung zugestanden bekamen.

Lewis wurde als letzter Fahrer der Gruppe im Schlussanstieg vor dem Ziel wieder gestellt, nachdem er auf den letzten zehn Kilometern seine Begleiter attackiert hatte. 500 Meter vor dem Ziel zogen Van Avermaet und Matthews davon – als das zu diesem Zeitpunkt nur noch rund 40 Fahrer starke Hauptfeld wieder aufgeschlossen hatte, trat der U23-Weltmeister von 2010 erneut an und sprintete zu seinem zweiten Saisonsieg.

,,Das Team hat mich in der bestmöglichen Position am Fuß des letzten Berges an Gregs Hinterrad abgeliefert”, lobte Matthews seine Teamkollegen. „Das war genau das, was wir vorher im Meeting besprochen hatten. Der Sprint war dann eher untypisch. Ich musste meine Karten richtig ausspielen.”

„Als ich den Parcours heute Morgen sah, war ich sehr motiviert, hier den Sieg zu holen”, sagte der 28-jährige Van Avermaet. „Der Plan war, wie am ersten Tag im Finale eine Lücke aufzureißen. Wir haben das auch versucht, aber wenn Matthews an deinem Hinterrad ist, ist es schwer, ihn zu schlagen“, so der Gewinner der Tour de Wallonie.

Weitere Radsportnachrichten

31.03.2025UCI bestätigt Erweiterung der Grand-Tour-Pelotons auf 23 Teams

(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung

31.03.2025Kool schafft bei Gent-Wevelgem den Befreiungsschlag

(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-

31.03.2025Keßler holt dritten Platz auf Schlussetappe der Olympia´s Tour

(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech

31.03.2025Kooij erleidet Schlüsselbeinbruch bei Gent-Wevelgem

(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi

31.03.2025Haller fehlte ein halbes PS bei Pedersens Attacke

(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah

31.03.2025Dwars door Vlaanderen im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das

30.03.2025Pedersen: “Erwartet das nicht immer von mir“

(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter

30.03.2025Degenkolb: “Als Mads losfuhr, hatte keiner die Beine“

(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der

30.03.2025Clever und stark: Roglic nach Katalonien bereit für den Giro

(rsn) - Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat mit seinem Gesamtsieg bei der Katalonien-Rundfahrt eindrucksvoll bewiesen, dass er in bestechender Form ist. Der 35-jährige Slowene zeigte nic

30.03.2025Wiebes macht die 100 voll und feiert Titelverteidigung

(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat bei der 12. Ausgabe von Gent-Wevelgem in Flanders Fields Women Elite die Konkurrentinnen erwartungsgemäß in den Schatten gestellt und nach 168, 9 K

30.03.2025Ayuso zahlt bei Heim-Niederlage gegen Roglic Lehrgeld

(rsn) - Gleich drei Spanier reihten sich direkt hinter dem Sieger Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) in die Ergebnisliste der 104. Katalonien-Rundfahrt ein. Juan Ayuso (UAE - Emirates - XRG),

30.03.2025Pedersen mit 56-Km-Solo zum dritten Gent-Wevelgem-Triumph

(rsn) – Nachdem er bei der E3 Classic beim Solo von Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) noch chancenlos gewesen war, hat Mads Pedersen (Lidl – Trek) in Abwesenheit des Niederländers bei

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine