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18.07.2013 | (rsn) – Die Ambitionen im Gesamtklassement sind längst Geschichte – aber auch mit einem Etappensieg will es für das BMC-Team bei dieser Tour de France nicht klappen. Ganz nah dran war am Donnerstag Tejay van Garderen, der in Alpe d’Huez nach einem Parforceritt völlig ausgepumpt als Zweiter hinter Christophe Riblon (Ag2R) ins Ziel kam.
Dabei hatte der 24-jährige US-Amerikaner bis ins Finale hinein wie der sichere Sieger der Königsetappe der 100. Frankreich-Rundfahrt ausgesehen. Doch auf den letzten fünf Kilometern verließen van Garderen immer mehr die Kräfte, während Riblon, den er schon im unteren Teil des Schlussanstiegs losgeworden zu haben schien, Meter für Meter näher kam, bis er den Spitzenreiter zwei Kilometer vor dem Ziel gestellt hatte – um ihn gleich darauf mit einem trockenen Antritt stehenzulassen.Â
„Es war schmerzhaft, auf den letzten Kilometern eingeholt zu werden, aber gleichzeitig war es doch etwas überraschend, dass ich auf Siegkurs gelegen bin", wurde van Garderen in einer Pressemitteilung von BMC zitiert. Und angesichts des Rennverlaufs war das keine Untertreibung.
Zunächst hatte der BMC-Profi aus der neunköpfigen Spitzengruppe heraus schon in der ersten Überquerung der Alpe d’Huez attackiert und Riblon und den Italiener Moreno Moser (Cannondale) mit sich gezogen. „Ich dachte nicht, dass wir durchkommen würden. Ich wollte einfach meine Präsenz im Rennen zeigen“, so van Garderen, für den bei dieser Tour bisher noch nicht viel zusammen lief und der weit entfernt von der Form des vergangenen Jahres ist, als er Platz fünf der Gesamtwertung belegte und das Weiße Trikot des besten Jungprofis gewann.
Den Gipfel des Col de Sarenne erreichte das Trio mit einem kleinen Vorprung auf die nächsten Verfolger, doch schon im oberen Teil der Abfahrt musste van Garderen nach einem technischen Defekt das Rad tauschen – was wertvolle Zeit kostete, wie BMC-Teamchef John Lelangue erklärte. „Er musste am Straßenrand warten, es war kein neutrales Auto da", sagte der Belgier. „Wir waren die Ersten, die bei ihm ankamen und wir konnten das Rad tauschen. Es hat ihn aber viel Energie gekostet, um wieder aufzuschließen.“
In der Flachpassage auf der Anfahrt zum Schlussanstieg nach Alpe d’Huez schaffte es der Gewinner der Kalifornein-Rundfahrt dann tatsächlich wieder nach vorne, und gleich zu Beginn der berühmten 21 Serpentinen schüttelte van Garderen zunächst Moser und kurz darauf auch noch Riblon ab.
Aber der Franzose gab nicht auf, verkürzte den zwischenzeitlichen Rückstand von rund 40 Sekunden wieder, überholte ihn auf den letzten zwei Kilometern der insgesamt 172,5 Kilometer langen Etappe und gewann schließlich mit einem Vorsprung von 59 Sekunden.
Van Garderen erreichte mit letzter Kraft das Ziel in 1.850 Metern Höhe und verschwand sofort, ohne sich den Fragen der Journalisten zu stellen. Man konnte ihn verstehen.
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