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08.07.2013 | (rsn) – Daniel Martin war der umjubelte Mann im Ziel der 9. Tour-Etappe. Aber es war praktisch das komplette Garmin-Team, das den zweiten Pyrenäen-Abschnitt zu einer denkwürdigen Veranstaltung machte. Am Ende der 168,5 Kilometer von Saint-Girons nach Bagnères-de-Bigorre gab es kaum einen Fahrer im Feld, der nicht am Ende seiner Kräfte gewesen wäre.
Zu verdanken hatten sie das der Truppe von Jonathan Vaughters, die immer wieder für Überraschungen gut ist. Diesmal hatte der Teamchef erfahrene Leute wie Sprinter Tyler Farrar (immerhin Etappengewinner 2011) oder Zeitfahrspezialist David Zabriskie zu Hauae gelassen und das Tour-Aufgebot fast ausschließlich mit Rundfahrtspezialisten oder Bergfahrern wie eben Martin bestückt.
Und doch lief es in der ersten Tourwoche eher zäh für das US-Team, das früh Routinier Christian Vande Velde nach zwei Stürzen verlor – und am Sonntagmorgen auch noch die Aufgabe von Debütant Rohan Dennis zu vermelden hatte. Zudem kassierte auf der 8. Etappe Kapitän Ryder Hesjedal großen Rückstand. Doch davon ließ sich Garmin nicht entmutigen, sondern bließ am Sonntag vom Start weg zur Attacke.
Alle sieben Starter gingen nacheinander in die Offensive, um das Feld auseinanderzureißen und das Rennen schnell zu machen. Der Neuseeländer Jack Bauer attackierte als erster, danach folgten David Millar, Ramunas Navardauskas und schließlich ergriffen die Rundfahrtspezialisten wie Andrew Talansky, Tom Danielson, Ryder Hesjedal und eben Martin die Initiative. Im zweiten Berg des Tages war das Feld nicht nur in mehrere Teile zerlegt, sondern Christopher Froome (Sky) auch von allen seinen Helfern isoliert.
Martin setzte die entscheidende Attacke kurz vor dem Gipfel des letzten Berges und erhielt Begleitung von Jakob Fuglsang (Astana). Gemeinsam jagten der Ire und der Däne die letzten 30 Kilometer dem Ziel entgegen und ließen sich die große Chance von der Favoritengruppe auch nicht mehr nehmen.
„Ich kannte die letzten 30 Kilometer der Etappe und war froh, dass Fuglsang mit mir kam – ich weiß nicht, ob ich das alleine durchgestanden hätte“, sagte der 26-jährige Martin nach der Etappe, die er mit einem langgezogenen Sprint für sich entschied. Nach seinem Triumph bei Lüttich-Bastogne-Lüttich – den er übrigens auf ganz ähnliche Weise gegen Joaquim Rodriguez (Katusha) eingefahren hatte - , konnte Martin den nächsten großen Sieg in seiner Laufbahn feiern.
Den verdankte er auch dem Teamgeist bei Garmin, was Martin nach der Etappe hervorhob „Wir sind mehr als nur Teamkollegen, wir sind Freunde und ich denke, das belegt auch die Tatsache, wie gut wir heute zusammengearbeitet haben“, erklärte er. „Wir sind immer bereit, alles zu geben und uns gegenseitig zu helfen, um zu gewinnen und ich denke, das macht das Team zu etwas ganz Besonderem.“
Sogar das Gesamtklassement ist nach den Pyrenäen nun wieder ein Thema, denn Martin hat sich auf Rang acht verbessert, 2:28 hinter Froome. Auf den rittplatzierten Bauke Mollema (Belkin) hat er aber nur 44 Sekunden Rückstand.
„Vielleicht sollten mir mal darüber nachdenken“, meinte Martin dazu. „Aber für’s Erste werden wir jetzt erstmal den Etappensieg genießen.“ Eine bessere Gelegenheit dazu als ein Ruhetag kann man sich kaum vorstellen.
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