DM in Wangen: Meister von 2011 zurückhaltend

Kein „Wagner-Kurs" wie in Neuwied

Von Christoph Adamietz aus Wangen

Foto zu dem Text "Kein „Wagner-Kurs
Robert Wagner (Blanco) | Foto: ROTH

22.06.2013  |  (rsn) - Zwei Jahre nach seinem Coup von Neuwied, als er überraschend Deutscher Meister wurde, geht Robert Wagner (Blanco) bei der DM in Wangen im Allgäu mit vorsichtigem Optimismus an den Start des Straßenrennens. „Viele haben mir gesagt, dass dies ein Wagner-Kurs sein könnte. Ich bin die Strecke heute abgefahren und muss sagen, dass es doch ein Stück schwieriger ist als vor zwei Jahren", sagte der 30-Jährige am Abend zu Radsport News.

Wagner wird gemeinsam mit seinem Teamkollegen Paul Martens antreten, doch der Gewinner der Luxemburg-Rundfahrt hat ein anderes Ziel als er. „Es ist kein Geheimnis, dass Paul keinen Sprint haben will und deshalb mit anderen Fahrern versuchen wird, in den Anstiegen eine Selektion herbeizuführen", sagte der Gewinner des Prologs der Ster ZLM Toer.

Wagner hingegen wird das Rennen eher abwartend angehen. „Ich muss am Berg nichts machen. Ich bleibe einfach so lange wie möglich am Hinterrad und hoffe auf einen Sprint", kündigte er an.

In der Favoritenrolle sieht Wagner vor allem Argos-Shimano: „Die stehen zu sechst am Start, haben mit Kittel, Degenkolb und Geschke drei der Topfavoriten in den eigenen Reihen." Aber auch NetApp-Endura und André Greipel hat Wagner auf der Rechnung. „Und wer weiß, vielleicht hat auch ein Fahrer der kleineren Teams super Beine und kann das für sich ausnutzen. Es kann auch ein Außenseiter machen. Die DM hat schließlich ihre eigenen Gesetze", so der Blanco-Profi, der auch auf sein richtiges Gespür hofft: „Da der Kurs nicht leicht ist, muss ich auch taktisch klug fahren und einen richtig guten Tag erwischen."

So wie es vor zwei Jahren in Neuwied der Fall war.

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