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15.05.2013 | (rsn) - Patrick Gretsch (Argos-Shimano) hat mit einem mutigen, weil frühen Solo-Angriff auf der 11. Etappe des Giro d’Italia alles auf eine Karte gesetzt, wurde dafür aber nicht belohnt. Der Tag endete für den Deutschen 4:20 Minuten hinter Etappensieger Ramunas Navardauskas (Garmin-Sharp) auf dem 17. Platz. Und trotzdem beeindruckte Gretsch mit seiner Attacke in der Abfahrt von der Sella Ciampigotto über 50 Kilometer vor dem Ziel.
„Er hat bergab einen sehr guten Job gemacht und ein großes Loch aufgerissen“, lobte zum Beispiel Navardauskas am Mikrofon von Radsport News im Zielort Erto den Deutschen. Allerdings glaubte der Litauer auch, den Grund für das Scheitern des Vorstoßes zu kennen: „Ich denke, er hat etwas zu früh angegriffen. Normalerweise ist eine Gruppe bergab schneller, er war aber allein. Ich glaube, er hätte jemand anderes mitnehmen müssen“, befand Navardauskas und versteckte selbst in der Kritik noch ein Lob: „Dafür war er aber einfach zu schnell.“
Dass der Angriff zu früh und in der Abfahrt fehlplatziert war, fand Gretsch hingegen nicht. „Es war mir klar, dass die ganze Aktion nicht einfach wird“, gab er gegenüber Radsport News zwar zu, „aber ich wusste, dass meine einzige Möglichkeit war, im Flachen zu attackieren - oder in der Abfahrt - und dann zu versuchen, vor dem Berg so viel Vorsprung wie möglich zu haben. Bergabfahren gehört genauso zum Radsport, und deswegen habe ich meine Chance da gesucht.“
Zwischenzeitlich sah es auch gar nicht schlecht aus für den 26-Jährigen, denn das Zeitfahr-Ass holte bergab über eine Minute auf die Verfolger heraus. Doch halten konnte Gretsch diesen Vorsprung bis zum Schlussanstieg nicht. Noch im letzten Bergabstück von der zweiten Sprintwertung hinunter nach Longarone, wo die Schlusssteigung begann, kamen Navardauskas sowie sein Begleiter Daniel Oss (BMC) von hinten heran und schossen am Erfurter vorbei.
„Ich war erstmal überrascht. Ich habe das gar nicht mitbekommen - erst als sie mich passiert haben“, schilderte Gretsch die Situation, die dafür sorgte, dass er einen langen Zwischensprint einlegen musste, um ans Hinterrad seiner neuen Begleiter zu kommen. „Ich konnte etwa fünf oder sechs Kilometer folgen, aber dann habe ich Krämpfe bekommen und der Ofen war aus", fügte er an.
Ausbleiben soll der Ofen aber nicht, denn Gretsch will auch in den kommenden Tagen in die Offensive gehen. „Ich werde versuchen, in die Gruppen zu kommen“, versprach der Argos-Profi, während er sich noch den Schmutz aus dem Gesicht wischte. Gretschs Angriffslust ist geweckt, und das verdankt er auch dem Ausstieg seines Landsmanns John Degenkolb. „Das Rennen ist für uns jetzt etwas offener, und natürlich müssen wir die Möglichkeiten nutzen“, erklärte er. „Das haben wir vor drei Tagen mit Tobias Ludvigsson schon sehr gut gemacht.“
Anstelle von Attacken auf das Bergzeitfahren der 18. Etappe zu setzen, sieht der ehemalige Deutsche U23-Zeitfahrmeister und Dritte der U23-Zeitfahr-WM von 2009 nicht als beste Option. „Das Bergzeitfahren ist ja die Eröffnung eines superharten Drei-Tage-Blocks. Da ist es für einen Fahrer wie mich vielleicht taktisch klüger, im Bergzeitfahren ‚regulare‘ zu fahren und die Körner für die Tage danach aufzuheben“, so Gretsch, dem das Ankommen in Brescia lieber ist als eine Top-30-Platzierung im Kampf gegen Uhr und Berg.
„Aber ich entscheide das aktuell. Wenn ich mich gut fühle, dann fahre ich vielleicht auch voll und schaue, wie weit ich komme", kündigte er an
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