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05.05.2013 | (rsn) - Zwar wurde der Giro nicht durch einen Prolog eröffnet, doch ein erster „Kampf gegen die Uhr“ soll das Klassement auch in diesem Jahr früh vorsortieren. Deshalb werden sich die Favoriten für den Gesamtsieg auf der Insel Ischia am zweiten Rundfahrt-Tag gemeinsam mit ihren Teams auf die Strecke begeben, um um Sekunden oder gar Minuten zu kämpfen. Die von vielen als „ästhetischste Disziplin des Radsports“ bezeichnete Prüfung steht an: das Mannschaftszeitfahren.
Die Strecke: 17,4 Kilometer, welliges Mannschaftszeitfahren, 1 Zwischenzeit
Auf der kleinen Mittelmeer-Insel Ischia ist nicht viel Platz, und der direkte Weg vom Startort Ischia im Nordosten zum Zielort Forio im Westen ist nur rund zehn Kilometer lang. Deshalb haben die Giro-Streckenplaner zwei Schleifen eingebaut, die den Kurs gleichzeitig auch in seinem Profil verschärfen: Denn anstatt nur an der Küste entlangzufahren, geht es gleich nach dem Start in einen drei Kilometer langen und durchschnittlich knapp fünf Prozent steilen Anstieg hinein. Es folgt die Abfahrt zurück ans Meer und eine nur noch leicht wellige Passage vorbei an der Zwischenzeit in Casamicciola Terme und durch Lacco Ameno bis nach Forio.
Dort biegt die Strecke kurz bevor die Ziellinie in Sichtweite rückt noch einmal links ab und hält eine weitere Vier-Kilometer-Schleife über einen Zwei-Kilometer-Anstieg bereit, der bis zu sieben Prozent steil ist. Vor allem technisch anspruchsvoll wird anschließend das Finale: 2,3 Kilometer vor dem Ziel gibt es eine enge Rechtskurve, die in eine 500 Meter lange sehr steile Abfahrtsrampe hineinführt. Es folgt eine kurze Welle und dann auf den letzten 1,5 Kilometern erneut eine Abfahrt, während der die Fahrer um eine Verkehrsinsel herumrasen müssen und 300 Meter vor dem Ziel noch einen Tunnel durchqueren. Auch die 200 Meter lange Zielgerade führt leicht bergab.
Die Giro-Historie: Erst der zweite Besuch auf der Insel
Während Forio zum ersten Mal in der Geschichte Zielort einer Giro-Etappe ist, war die „Corsa Rosa“ auf der Insel Ischia als solcher bereits ein Mal zu Gast. 1959 wurde hier ein 31 Kilometer langes Einzelzeitfahren mit Ziel im heutigen Startort Ischia ausgetragen, dass der Italiener Antonino „Nino“ Catalano für sich entschied - ein Überraschungs-Coup des 26-jährigen Neu-Profis, der eigentlich als reiner Helfer in die Rundfahrt gestartet war. In der Gesamtwertung spielte Catalano daher keine Rolle. Träger des Rosa Trikots war auch damals auf der 8. Etappe bereits der spätere Gesamtsieger Charly Gaul. Interessant übrigens: 1959 gab es ganze vier Einzelzeitfahren während des Giro, und bereits am Tag vor der Ischia-Etappe ging es allein gegen die Uhr auf den Vesuv hinauf.
Die Region: Im Urlaub mit Frau Merkel
Ischia ist als größte Insel im Golf von Neapel ein beliebtes Urlaubs-Ziel der Italiener und zieht seit jeher auch viele internationale Gäste an - rund vier Millionen Touristen sollen hier Jahr für Jahr an- und abreisen. Dazu zählt auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, die zuletzt Anfang April hier war. Vor allem der Startort Ischia im Nordosten der Insel ist als Touristen-Zentrum neben seinen Stränden auch für seine Thermen und Quellen bekannt. Forio hingegen wird an der Westküste eher als kulturelles Herz der Vulkan-Insel bezeichnet.
Im Hinterland steigt Ischia mit dem Monte Epomeo auf bis zu 789 Meter an, auch für ambitioniertere Radfahrer ist die Insel also einen Besuch wert - allerdings nicht für allzu lange Zeit, denn mit einem Umfang von gerade einmal rund 35 Kilometern ist sie nicht besonders groß und dürfte daher schnell komplett abgeradelt sein.
Die Radsport-News-Prognose: Man spricht Englisch
Alles schaut vor dem Kampf gegen die Uhr, der wegen seiner Kürze keine großen Abstände produzieren sollte, auf die Teams Sky mit Bradley Wiggins und Garmin-Sharp mit Titelverteidiger Ryder Hesjedal. Sie sind fast schon traditionell die großen Favoriten, wenn es ins Mannschaftszeitfahren geht und Garmin-Sharp gewann diese Prüfung rund um Verona im vergangenen Jahr. Doch auch BMC wird rund um Cadel Evans ein sehr zeitfahrstarkes Team aufbieten und daher im Kampf um den Tagessieg ein Wörtchen mitreden können. Sicher scheint: Man spricht Englisch auf dem Podium. Oder kann vielleicht sogar Vincenzo Nibali mit Astana ein Ausrufezeichen setzen?
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