Szlakiem Grodòw Piastowskich: Italiener gewinnt 1. Etappe

Rebellin feiert ersten Sieg im CCC Polsat-Trikot

Foto zu dem Text "Rebellin feiert ersten Sieg im CCC Polsat-Trikot"
Davide Rebellin (CCC Polsat) | Foto: ROTH

03.05.2013  |  (rsn) – Davide Rebellin hat beim Heimspiel seines neuen Teams CCC Polsat den ersten Saisonsieg gefeiert. Der 41 Jahre alte Italiener gewann die 1. Etappe der Szlakiem Grodòw Piastowskich (2.1) über 167,8 Kilometer von Swidnica nach Dzierzoniow vor seinem polnischen Teamkollegen Marek Rutkiewicz und übernahm die Führung im Gesamtklassement der viertägigen polnischen Rundfahrt.

Auf den Plätzen drei und vier folgten der Pole Bartosz Huzarski und der Tscheche Jan Barta (beide NetApp-Endura). Bester deutscher Fahrer war Silvio Herklotz (Team Stölting/+0:54) auf Platz neun.

Am polnischen Nationalfeiertag (3. Mai) warteten auf die Fahrer gleich drei Anstiege zum Walim-Pass, dazu mussten sie auch mehrmals den Jugowska- und Sokola-Pass erklimmen. Gleich in der Anfangsphase setzte sich eine fünfköpfige Ausreißergruppe ab, in der die Polen Bartlomiej Matysiak (CCC Polsat) und Marcin Sapa (BDC-MarcPol), der Tscheche Marek Mixa (Dukla Prag) sowie die Deutschen Tino Thömel (NSP Ghost) und Roger Kluge (NetApp-Endura), der gestern das Straßenkriterium in Liegnitz gewann, zu finden waren.

Nur Mixa konnte auf Dauer das Tempo der Fluchtgruppe nicht mitgehen und musste schließlich reißen lassen. Der Vorsprung des Quartetts betrug zwischenzeitlich mehr als neun Minuten. In der Verfolgung versuchte unter anderem Christian Mager (Team Stölting) Druck zu machen, aber die Spitze zog ihren Stiefel kompromisslos durch.

Auch wegen des strömenden Regens konnte das Peloton nicht so richtig Fahrt aufnehmen. Vorne griffen Matysiak, der technische Probleme hatte, und Sapa an. Die Verfolger konnten zwar den Abstand auf 1:30 Minuten. reduzieren, aber niemand wollte die Verantwortung übernehmen. Als letztendlich das Spitzenduo auf dem Walim-Pass eingeholt wurde, attackierte eine sechs Mann starke Gruppe mit Rebellin, Rutikiewicz, Huzarski, Barta, Jiri Hudecki (Bauknecht Author) und Mateusz Taciak (CCC Polsat).

In der Abfahrt ließ sich die Sechsergruppe nicht mehr einfangen. Das Finale gehörte dann der Equipe CCC Polsat, die NetApp-Endura, das ebenfalls mit zwei Fahrern in der Spitze vertreten war, düpierte. Auf den letzten 500 Metern klemmte sich Rebellin an das Hinterrad von Rutkiewicz, der 2012 die Grody-Rundfahrt gewann, um ihn im entscheidenden Moment ihn zu überholen und sich den Sieg zu sichern. Der erfahrene Italiener, der in diesem Jahr bei der Vuelta a Murcia Siebter und bei der Settimana Coppi e Bartali Achter war, übernahm somit die Führung in der Gesamtwertung.

Thömel wird zu der morgigen 3. Etappe – dem Zeitfahren in Polkowice (30 km) – im Trikot des Führenden in der Punktewertung antreten. Nach dem Kampf gegen die Uhr wird am Nachmittag ebenfalls in Polkowice noch eine kurze Flachetappe (95 km) ausgetragen.

Weitere Radsportnachrichten

18.11.2025Aussie-Duo für Decathlon: Haussler und Renshaw neue Sportdirektoren

(rsn) – Nach seinem Abschied bei Red Bull – Bora – hansgrohe hat Heinrich Haussler eine neue Aufgabe auf WorldTour-Niveau gefunden. Der 41–jährige Australier wird künftig als Sportdirektor b

18.11.2025Widar gibt 2026 Debüt bei zwei Monumenten und der Vuelta

(rsn) – Jarno Widar wird gleich in seinem ersten Profijahr ein anspruchsvolles Programm absolvieren. Wie der 20-jährige Belgier in einem Interview mit der Zeitung Het Laatste Nieuws ankündigte, ge

18.11.2025Almeida bleibt bei UAE - Gaviria vor Wechsel zu Caja Rural?

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

18.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

18.11.2025Zwischen Abitur, DM-Medaillen und WorldTour-Einsätzen

(rsn) - In der Juniorenklasse gehörte Paul Fietzke zu den weltweit besten Fahrern. Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften, der Deutsche Meistertitel auf der Straße sowie Siege bei internati

17.11.2025Lipowitz will nicht zum Giro und hofft auf Tour-Doppelspitze

(rsn) – Mit Blick auf ihre Meriten bei der Tour de France befinden sich Florian Lipowitz und Remco Evenepoel in ähnlichen Sphären. Doch was ihren Charakter angeht, könnte das Duo, das im Sommer n

17.11.2025Nach Platz 1 und 3 im Prolog gibt´s schon den ersten Ruhetag

(rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e

17.11.2025ASO spricht sich gegen Ticket-Einnahmen aus

(rsn) – In der Debatte um die zukünftige Finanzierung des Radsports hat die Großmacht ASO, die neben der Tour de France weitere entscheidende Rennen im WorldTour-Kalender und den ebenen darunter o

17.11.2025Road Captain will auch “persönliche Freiheiten“

(rsn) – Von den noch aktiven Profis ist Kim Heiduk der letzte Deutsche, der aus einem einheimischen KT-Team, nämlich Lotto – Kern Haus, den Wechsel ins Lager der Berufsradfahrer geschafft hat. Ei

17.11.2025Ferrand-Prévot plant zwei Saisonhöhepunkte

(rsn) – Mit dem Tour-de-France-Sieg in der Tasche und einer Knöchel-OP, die noch ein paar Wochen Pause mit sich bringen wird, geht Pauline Ferrand-Prévot in den Winter und ins neue Jahr. Und damit

17.11.2025Chancen genutzt, doch für den Sieg hat es nicht gereicht

(rsn) – Vor seinem letzten U23-Jahr entschied sich der junge Österreicher Sebastian Putz für einen Wechsel. Er schloss sich dem Team Red Bull - Bora – hansgrohe Rookies an, um sich dort für zuk

17.11.2025Prag buhlt um den Grand Depart

(rsn) – Die Liste an kommenden potenziellen Tour-Starts in den kommenden Jahren wird immer länger. Auch Tschechien hat sich jetzt mit Prag in Stellung gebracht und ASO-Chef Christian Prudhomme bei

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)