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17.04.2013 | (rsn) – Konstantin Siutosu (Sky) hat die 2. Etappe des 37. Giro del Trentino (2.HC) über 224 Kilometer von Sillian zur Bergankunft in Vetriolo Terme gewonnen und erstmals nach knapp zwei Jahren wieder einen Einzelsieg feiern können.
Der 30 Jahre alte Weißrusse, der gestern mit Sky bereits das Teamzeitfahren gewonnen hatte, erreichte am Mittwoch nach einer Attacke im Schlussanstieg als Solist mit vier Sekunden Vorsprung auf den Italiener Mauro Santambrogio das in 1.500 Metern Höhe gelegene Ziel.
Mit 19 Sekunden Rückstand auf Siutsou wurde der Italiener Vincezo Nibali (Astana) Dritter vor dem zeitgleichen Tour-Sieger Bradley Wiggins (Sky). Titelverteidiger Domenico Pozzovivo (Ag2R) belegte weitere neun Sekunden dahinter Rang fünf vor Stefano Pirazzi (Bardiani Valvole - CSF Inox / +0:34) und Fabio Aru (Astana / +0:37), zwei weiteren Italienern. Achter wurde Arus kasachischer Teamkollege Alexandr Dyachenko (+0:38), Rang neun ging an den Franzosen Pierre Rolland (Europcar / +0:45), Zehnter wurde der Australier Cadel Evans (BMC / +0:46).
Der Franzose Maxime Bouet (Ag2R) holte sich die Führung in der Gesamtwertung wieder zurück, die er nach dem gestrigen Zeitfahren an den Tschechen Josef Czerny (CCC Polsat) hatte abgeben müssen. Der 27-Jährige, der im Kampf um den Tagessieg keine Rolle spielte, hat nun 3:19 Minuten Vorsprung auf Siutsou, den neuen Gesamtzweiten.
„Wir haben gezeigt, dass wir nicht nur durch Wiggins und Froome Rennen gewinnen können, sondern auch andere starke Fahrer im Team haben”, kommentierte Siutsou im Ziel seinen Coup. Über seine Rolle ist sich der Weißrusse aber nach wie vor im Klaren: „Jetzt kann ich sagen, dass ich bereit dafür bin, meinem Kapitän beim Giro d’Italia zu helfen“, fügte der Etappengewinner an.
„Wir sind hierher zum Giro del Trentino gekommen, um gegen die großen Favoriten für den Giro d'Italia anzutreten und heute war die erste Chance, uns erstmals bei einem europäischen rennen gegen sie zu testen”, erklärte Nibali nach der Etappe. „Wir werden uns die Ergebnisse nochmal anschauen und sie analysieren müssen, aber heute war ein guter Tag für das Team Astana und ein gutes Resultat mit Blick auf den Mai“, fügte der 28-Jährige an.
Die Italiener Filippo Savini (Ceramica Flaminia) und Marco Coledan (Bardiani Valvole - CSF Inox), der Kolumbianer Tomas Aurelio Gil (Androni-Gicattoli), der Slowene Gregor Gazvoda (Champion System) und der Allgäuer Michael Schwarzmann (NetApp-Endura) bildeten die Gruppe des Tages, die bei strahlendem Sonnenschein bis zu sechs Minuten vor dem Feld fuhr.
Erwartungsgemäß hatte Czernys Mannschaft den Löwenateil der Verfolgungsarbeit zu übernehmen, wogegen die großen Teams wie Sky, Astana, BMC oder Lampre-Merida lange Zeit abwartend fuhren.
Savini (Ceramica Flaminia), der am Passo Lavazé, mit 1.808 Metern das Dach der Rundfahrt, seinen Begleitern davon gefahren war, wurde 40 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt. Im Moment des Zusammenschlusses setzte Coledan die Konterattacke. Während der Sprinter bis zum Fuß des 13 Kilometer langen und durchschnittlich 7,6 Prozent steilen Schlussanstiegs einen Vorsprung von fast drei Minuten auf das Feld behaupten konnte, wurden seine vier Begleiter 15 Kilometer vor dem Ziel eingefangen.
Schon im unteren Teil des Berges veschwanden mit Ausnahme von Davide Rebellin die orangefarbenen Trikots von CCC Polsat aus den ersten Positionen des Feldes und Coledan von der Spitze des Rennens. Elf Kilometer vor dem Ziel war auch die Flucht des 24-Jährigen beendet.
Der Kroate Kristijan Durasek (Lampre-Merida) leitete mit seiner Attacke auf den letzten zehn Kilometern das Finale ein, während der erst 19 Jahre alte Czerny aus der Spitzengruppe herausfiel und sich in der Folge einen großen Rückstand einhandelte.
Kurz darauf startete Siutsou seinen Soloritt, dem zunächst noch Pirazzi und Rolland folgen konnten. Sechs Kilometer vor dem Ziel übernahm Astana im deutlich geschrumpften Feld mit gleich sechs Fahrern die Verfolgungsarbeit – ein deutlicher Hinweis darauf, dass Nibali noch in Aktion treten würde.
Die Tempoverschärfung des kasachischen Teams bewirkte zumindest, dass Wiggins isoliert wurde – doch der Brite konnte das relativ gelassen hinnehmen, weil sein Teamkollege Siutsou an der Spitze seine beiden Begleiter Pirazzi und Rolland vier Kilometer vor dem Ziel abschüttelte und einem Solosieg entgegen jagte.
Kurz darauf sprengte Nibali mit mehreren Attacken die nun noch rund 20 Fahrer starke Verfolgergruppe. Lediglich Santambrogio, Pozzovivo und Wiggins konnten das Tempo des Sizilianers mitgehen. Knapp zwei Kilometer vor dem Ziel zog Santamborgio davon, doch der 28-Jährige schaffte es nicht mehr, zu Siutosu vorzufahren und musste sich mit Platz zwei begnügen. Kurz darauf fuhren Nibali und Wiggins Seite an Seite über die Ziellinie, wogegen Pozzovivo auf dem letzten, flacheren Kilometer noch einige Sekunden Rückstand kassierte.
Auch wenn Bouet sich über die Rückeroberung des fuchsiafarbenen Trikots freuen konnte, so büßte er doch fast die Hälfte seines Vorsprungs auf Wiggins und Nibali ein, der jetzt nur noch 3:48 respektive 3:57 Minuten beträgt. Deshalb dürfte das letzte Wort über den Gesamtsieg noch lange nicht gesprochen sein.
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