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21.02.2013 | (rsn) - Theo Bos (Blanco) hat in Malaysia den Auftakt der Tour de Langkawi (Kat. 2.HC) gewonnen und mit seinem zweiten Saisonsieg auch die Führung in der Gesamtwertung übernommen. Der 29-jährige Niederländer setzte sich nach 164 Kilometern von Kangar nach Kulim im Massensprint vor dem Franzosen Bryan Coquard (Europcar) und dem Italiener Andrea Guardini (Astana) durch, der im Vorjahr gleich sechs Etappen gewann.
Vierter wurde der Australier Steele van Hoff (Garmin-Sharp) vor dem US-Amerikaner Jake Keough (United Healthcare). Der ehemalige deutsche U23-Meister Fabian Schnaidt (Champion System) belegte zum Auftakt Platz 15.
Im Gesamtklassement führt Bos mit einer Sekunde Vorsprung auf den Chinesen Wang Meiyin (Hengxiang), der sich als Ausreißer Bonussekunden in Zwischensprints sicherte. Coquard folgt mit vier Sekunden Rückstand auf Rang drei, Guardini (+0:06) ist Sechster.
„Ich habe mich in der letzten Kurve umgeschaut und dann früh attackiert. Ich bin glücklich, hier gute Sprinter geschlagen zu haben“, sagte Bos, der auch die Führung in der Punktewertung übernahm, unmittelbar nach dem Rennen.
„Für mich ist das hier ein guter Beginn“, kommentierte der erst 20-jährige Coquard, zweifacher Etappengewinner beim Etoile de Bességes, sein Debüt in Malaysia.
„In den letzten beiden Kurven war ich zu weit hinten, um hier noch gewinnen zu können, auch wenn ich mich auf dem Schlusskilometer gut positioniert hatte“, bilanzierte der 23-jährige Guardini seinen Auftritt.
Die 1. Etappe der diesjährigen Tour de Langkwai wurde lange Zeit von einer dreiköpfigen Ausreißergruppe dominiert, die sich schon nach zwei Kilometern aus dem Feld gelöst hatten. Gemeinsam mit Wang Meiyin, der sich an den drei Zwischensprints des Tages insgesamt neun Sekunden Zeitgutschrift sicherte, fuhren der Malaysier Junrong Ho (OCBC Singapore) und der Japaner Shinichi Fukushima (Nippo-De Rosa) einen Maximalvorsprung von fast elf Minuten heraus, bevor das Feld reagierte.
In der zweiten Rennhälfte schrumpfte der Abstand zwischen dem Spitzentrio und den von den Sprinterteams angeführten Verfolgern rasch zusammen und schon zehn Kilometer vor dem Ziel war das Trio gestellt.
Im Finale bereitete Graeme Brown seinem Teamkollegen Bos den Sprint vor, worauf der ehemalige Bahnweltmeister keine Mühe hatte, seinen zweiten Saisonsieg einzufahren und dank der Zeitgutschrift von zehn Sekunden das Gelbe Trikot zu übernehmen. Bos hatte sogar Zeit genug, sich noch vor der Ziellinie nach seinen Konkurrenten umzuschauen. Den Kampf um den zweiten Platz entschied Coquard vor dem elffachen Etappengewinner Guardini für sich.
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