--> -->
19.01.2013 | (rsn) - Austin am Donnerstagabend. Direkt gegenüber von „Mellow Johnny’s“, Lance Armstrongs Fahrradladen, treffen sich 15-20 lokale Radsportler im Media-Raum des Luxus-Hochhauses „360“ auf Pizza & Bier – und um sich das Armstrong-Winfrey-Interview anzusehen.
Pünktlich um acht erscheinen Oprah und ein cooler, aber erkennbar nervöser Armstrong auf dem Bildschirm. Die vier „Ja“-Antworten von Armstrong gleich zu Beginn bringen den Media-Raum zum schweigen. Viele Radsportler und Radsportfreunde hier vermuteten und glaubten, dass Armstrong gedopt hat. Aber es direkt aus dem Mund von dem „American Hero“ zu hören, ist schon etwas Anderes. Das jahrelange Leugnen hat ein Ende, Lance legt die Karten auf den Tisch - auch wenn Oprah Winfrey oft ziemlich nachbohren und ihn teilweise daran erinnern muss, „Klartext zu reden“ oder seine Antwort noch einmal anders, deutlicher zu formulieren.
Wenn Armstrong gefragt wird, ob er denn 2009 und 2010 zu Dopingmitteln gegriffen hat – in dieser Zeit ist er immerhin auf Platz drei (2009) und 23 (2010) bei der Tour de France gefahren - schweigt der Raum wieder. Armstrongs Antwort: „Nein, absolut nicht“ Die meisten lachen, und viele sagen „Ach komm, hör doch auf.“ Die Reaktion des Publikums spricht für sich. Viele können es nicht glauben, dass jemand, der über ein Jahrzehnt systematisch und professionell gedopt hat, plötzlich sagt, „Es geht auch ohne“ und bei seinem Comeback 100 Prozent sauber fährt.
Auch beim Thema Tour de Suisse 2001 bleibt Armstrong unglaubwürdig. Selbst wenn mehrere seiner Ex-Teamkollegen wie Tyler Hamilton bestätigten – unter Eid wohlgemerkt –, dass Armstrong bei einer der Etappen der Schweiz-Rundfahrt positiv auf EPO war und zusammen mit dem Kontroll-Labor und der UCI den entsprechenden Test hat „verschwinden“ lassen, bestreitet er bei Oprah, damals in der Schweiz positiv getestet worden zu sein.
Scott Dill, ein Kreditberater und Amateur-Radfahrer in Austin, meint: „Es ist schade. Schade mehr für den Sport an sich. Aber irgendwie lieben die US-Amerikaner die Geschichte des ‚gefallenen Helden‘. Ich denke nicht, dass die Leute, die ihn (Lance Armstrong) vor diesem Interview noch voll unterstützt und an ihn geglaubt haben, sich jetzt zum 180 Grad drehen und ihn hassen.“
Armstrong hatte in Austin großen Einfluss, und zwar auf mehreren Ebenen. Es gibt die Livestrong-Stiftung, die er 1997 gegründet hat, sein Fahrradladen „Mellow Johnny’s“ in Downtown Austin ist einer der populärsten der ganzen Stadt. Und nach Armstrong wurden sogar wurden sogar Radwege benannt.
Die Zukunft wird entscheiden, ob und wie viel an Popularität der berühmteste Sohn der Stadt jetzt verloren hat. Seine Krebs-Stiftung musste sich komplett von ihm lossagen. Die Entschuldigung vor 100 Mitarbeitern am Montag wurde zwar angenommen, aber in einer Presse-Erklärung nach dem Interview heißt es: „Wir sind enttäuscht über die Tatsache, dass Lance Armstrong uns und Andere über die Jahre hinweg so getäuscht hat.“
Und sogar bei „Mellow Johnny’s“ wurde reagiert: Die Gelben Trikots, die einst die Wände des Radladens zierten, sind jetzt nur noch im Keller zu sehen - zusammen mit den vielen originalen TREK-Fahrrädern, die Armstrong bei „seinen“ Tours benutzt ist.
Aspen (dpa) - Lance Armstrong bangt um sein Vermögen. „Ich habe keine 100 Millionen Dollar“, sagte der lebenslang gesperrte Amerikaner der britischen Tageszeitung The Telegraph vor Beginn des vom
Lausanne (dpa/rsn) - Der lebenslang gesperrte Lance Armstrong dürfte kaum noch Chancen auf eine Reduzierung seiner Strafe haben. David Howman, Generaldirektor der Welt Anti-Doping-Agentur WADA, ertei
Berlin (dpa) - Lance Armstrong hat im Kampf um eine Reduzierung seiner lebenslangen Dopingsperre den nächsten Vorstoß unternommen. Wie die „New York Times“ berichtete, soll sich Armstrong in de
(rsn) – Die Berufungsverhandlung gegen den vom Amerikanischen Sportgerichtshof AAA zu einer zehnjährigen Sperre verurteilten Johan Bruyneel findet am 2. März vor dem Internationalen Sportgerichts
Berlin (dpa) - Auf den lebenslang gesperrten Lance Armstrong rollt eine Prozesslawine zu, der nahezu das gesamte Vermögen des entthronten siebenmaligen Tour-Siegers zum Opfer fallen könnte. Ei
Dallas (dpa) - Der lebenslang gesperrte Lance Armstrong muss an einen früheren Sponsor zehn Millionen US-Dollar (8,824 Millionen Euro) Schadenersatz zahlen. Der 43 Jahre alte US-Amerikaner verlor ein
London (dpa) - Lance Armstrong kniff nur kurz die Lippen zusammen. Ohne äußerliche Regung gab er dann zu, dass er zwar 2015 nicht dopen, es in einer vergleichbaren Situation wie damals in den neunzi
London (dpa) - Lance Armstrong würde unter gleichen Umständen wieder zu verbotenen Mitteln greifen. „Wenn man mich ins Jahr 1995 zurückversetzen würde, als Doping allgegenwärtig war, würde ich
Boston (dpa) - Lance Armstrong schweigt. Keine Namen von Komplizen, kein Wort über Mittäter und auch keine Hinweise auf die Ärzte im Hintergrund. Der US-Amerikaner setzt im Rechtsstreit mit staatli
Paris (dpa/rsn) – Astana-Teamchef Alexander Winokurow hat sich vor dem Doping-Hearing beim Radsportweltverband UCI als Opfer dargestellt und sieht sein Dopingvergehen von 2007 mit der danach erfolgt
Oslo (dpa) - Ex-Weltmeister Thor Hushovd wusste seit 2011 von den Doping-Praktiken Lance Armstrongs nach einem privaten Gespräch mit dem inzwischen lebenslang gesperrten Ex-Profi. Der im
Ponferrada (dpa) - Brian Cookson drängt auf baldige Ergebnisse bei der Aufarbeitung der Doping-Vergangenheit. „Es sind Fortschritte gemacht worden, die Vergangenheit und aktuelle Gegebenheiten im A
(rsn) - Die 20. Etappe der Tour de France bietet eine letzte Chance für Ausreißer und Angreifer, bevor es nach Paris geht. Auf den 184 Kilometern von Nantua nach Pontarlier müssen immerhin 2.850 HÃ
(rsn) - Es war leider nicht herauszufinden, ob das Nordlicht aus der Provinz Gelderland mit dem größten Coup der Fangemeinde des FC St. Pauli aus Hamburg vertraut ist. Als der Bundesligaklub aus dem
(rsn) – Im Ziel der 19. Etappe der Tour de France wurde es für das Gelbe Trikot doch nochmal brenzlig. Ein übereifriger Ordner stürmte auf Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zu und rannte d
(rsn) – Dass Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) einmal diese Worte sagen würde, hätte er sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen können. “Vor dem Schlussanstieg haben meine Teamkolle
(rsn) - Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist dem Podestplatz bei der Tour de France einen entscheidenden Schritt nähergekommen. Auf der 19. Etappe von Albertville nach La Plagne ver
(rsn) – Parallel zur vorletzten Etappe der Tour de France (2.UWT), die nahe der Schweizer Grenze ausgetragen wird, startet am 26. Juli im westfranzösischen Vannes die 4. Ausgabe der Tour de France
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Mit einem weiteren starken Auftritt hat Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) am drittletzten Tag der Tour de France den dritten Gesamtrang und das Weiße Trikot verteidigt. Bei
(rsn) – Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) hat die 19. Etappe der Tour de France 2025 gewonnen. Der Niederländer rettete wenige Meter Vorsprung auf Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Tad
(rsn) – Auf 93 Kilometer war die 19. Etappe der Tour de France verkürzt worden. Und für Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) hätte sie keinen Meter länger sein dürfen. Der Etappensieger von Super
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) - Als eine von sieben deutschen Starterinnen nimmt Ricarda Bauernfeind (Canyon – SRAM – zondacrypto) am Samstag im westfranzösischen Vannes die 4. Tour de France Femmes in Angriff. Für die