Astana-Teampräsentation mit neuem Kapitän Vincenzo Nibali

Kasachisches "Dream Team" will den Giro-Sieg

Foto zu dem Text "Kasachisches
Das Astana-Aufgebot für 2013 | Foto: ROTH

14.12.2012  |  (rsn) – Mit 29 Fahrern aus zehn Nationen und dem Ziel Giro-Sieg geht das neu formierte Astana-Team in die kommende Saison. Am Dienstag stellte sich die Mannschaft um den neuen Star Vincenzo Nibali bei minus 34 Grad Außentemperatur im neuen Saryarka Velodrome in der kasachischen Hauptstadt Astana der Öffentlichkeit vor.

„Unser erstes Ziel im kommenden Jahr ist es, den Giro d’Italia zu gewinnen”, kündigte der neue Generalmanager Alexander Winokurow an. „Mit einer von Vincenzo Nibali angeführten starken und motivierten Mannschaft verfügen wir über alle nötigen Teile und einen Plan, um dieses Ziel zu erreichen.“

Der zweimalige Giro-Dritte Nibali wird bei der kommenden Italien-Rundfahrt unter anderem auf die Dienste seiner Landsleute Valerio Agnoli und Alessandro Vanotti bauen können, die mit ihm von Liquigas zu Astana wechselten. Mit dem Dänen Jakob Fuglsang (von RadioShack-Nissan) hat der kasachische Rennstall einen weiteren starken Rundfahrtspezialisten verpflichtet, der Astana bei der Tour anführen soll. In den Sprints setzt das Team auf den jungen Italiener Andrea Guardini, der bisher bei Farnese Vini unter Vertrag stand.

Den zehn Neuzugängen stehen acht Abgänge gegenüber, darunter der Kroate Robert Kišerlovski (zu RadioShack-Nissan), der Tscheche Roman Kreuziger (Saxo-Tinkoff) und der Kasache Walentin Iglinskiy (Ag2R). Der 39-jährige Winokurow hat am Saisonende seine Karriere beendet.

Kairat Kelimbetov, in Personalunion Präsident des kasachischen Radsportverbandes und stellvertretender Ministerpräsident nannte die Mannschaft in seiner Ansprache „Kasachstans Dream Team“ mit internationalem Charakter. Er betonte aber auch, dass Astana für junge kasachische Fahrer die Chance biete, sich langfristig zu entwickeln und auf große Radsportereignisse wie die Olympischen Spiele oder Weltmeisterschaften vorzubereiten.

Kelimbetov spielte damit auf die von Winokurow im Olympischen Straßenrennen von London errungene Goldmedaille an und auf den WM-Sieg von Alexey Lutsenko im U23-Zeitfahren in Valkenburg an.

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