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19.09.2012 | (rsn) – Mit Rang 14 im WM-Zeitfahren von Valkenburg hat Riccardo Zoidl nicht nur ein persönlich hervorragendes Ergebnis eingefahren. Der Österreichische Meister sicherte damit dem Österreichischen Radsport-Verband ÖRV die bisher beste Zeitfahrplatzierung bei einer Weltmeisterschaft.
2:57 Minuten betrug der Rückstand des 24 Jahre alten Linzers nach schweren 45,7 Kilometern auf den alten und neuen Weltmeister Tony Martin. Zahlreiche andere namhafte Fahrer wie den Franzosen Sylvain Chavanel (15.), den Dänen Jakob Fuglsang, den Schweden Gustav Larsson oder die beiden Deutschen Patrick Gretsch und Bert Grabsch ließ er allerdings hinter sich.
„Heute erlebte ich den größten Erfolg in meiner Karriere", jubelte Zoidl im Ziel. „Vor dem Rennen fuhr ich noch eine Runde und ich fühlte mich schon richtig stark. Aber vor dem Rennen hatte ich eine große Ungewissheit, denn ich bin noch nie so ein langes Zeitfahren gefahren und wusste nicht, wie ich es mir einteilen soll.“
Das gelang dem als zehnter Fahrer um 13:48 Uhr gestarteten Youngster dann aber ausgesprochen gut. „Als mir (Nationaltrainer, d. Red.) Franz Hartl nach der ersten Zwischenzeit sagte, ich liege in Führung, ebenso wie nach der zweiten, war das ein Wahnsinn. Im Ziel hatte ich immer noch Bestzeit, obwohl ich ziemlich verhalten ins Rennen ging“, so Zoidl, der großes Lob vom Nationaltrainer erhielt.
„Er hat sämtliche Erwartungen um Meilen übertroffen - vor allem auch seine. Und er lag auch nur ein paar Zehntel hinter dem zwölften Platz. Riccardo hat sich das Rennen perfekt eingeteilt und dieses längste Zeitfahren seiner Karriere mit einer unglaublichen Kaltschnäuzigkeit abgespult“, sagte Hartl.
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