Tour of Beijing

Viviani gewinnt 4. Etappe, Martin vor Gesamtsieg

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Elia Viviani (Liquigas-Cannondale)gewinnt die 4. Etappe der Peking-Rundfahrt vor seinem tschechischen Teamkollegen Peter Sagan. Foto: (c)Tim De Waele

08.10.2011  |  (rsn) – Tony Martin (HTC-Highroad) hat auch auf der 4. Etappe der Tour of Beijing sein Rotes Trikot verteidigt und steht vor dem Gesamtsieg der ersten Austragung der WorldTour-Rundfahrt durch China.

Das mit 190 Kilometern längste Teilstück von Yan Qing Gui Chuan Square zum Shunyi Olympic Rowing and Canoeing Centre gewann am Samstag im Massensprint der Italiener Eila Viviani (Liquigas-Cannondale) vor seinem tschechischen Teamkollegen Peter Sagan und dem Argentinier Juan José Haedo (Saxo Bank-SunGard).

Die Plätze vier und fünf gingen an die Russen Denis Galimzyanov und Alexander Porsev (beide Katjuscha). Dahinter folgte der Norweger Alexander Kristoff (BMC) auf Rang sechs. Der Deutsch- Australier Heinrich Haussler (Garmin-Cervélo) wurde Zehnter.

Vor der abschließenden Etappe, die am Sonntag auf einem Rundkurs zwischen dem Platz des himmlischen Friedens und dem "Vogelnest", dem Olympiastadion ausgetragen wird, hat Martin weiterhin 17 Sekunden Vorsprung auf den Briten David Millar (Garmin-Cervélo). Auf Platz drei folgt Millars Landsmann Christopher Froome (Sky+/0:26). Zweitbester Deutscher ist Paul Martens (Radobank), der mit 56 Sekunden Rückstand auf Martin Rang 20 belegt.

Der Chinese Meiyin Wang (Nationalteam), der Franzose Julien Bérard (Ag2R), die beiden Belgier Frederik Veuchelen (Vacansoleil-DCM) und Iljo Keisse (QuickStep), der Portugiese Tiago Machado (RadioShack) sowie der Italiener Damiano Cunego (Lampre-ISD) bildeten die Ausreißergruppe des Tages. Das Sextett fuhr einen zwischenzeitlichen Vorsprung von rund fünf Minuten auf das Feld heraus, doch die Sprinterteams sorgten dafür, dass es wie schon auf der 2. Etappe zum Massensprint kam.

Auf der breiten Zielanfahrt versuchten unter anderem Saxo Bank-SunGard, Garmin-Cervélo und Liquigas-Cannondale, ihre Sprinterzüge aufzubauen. Am besten gelang das dem italienischen ProTeam, in dem sich Sagan als Anfahrer für Viviani auszeichnete. Der 22 Jahre alte Sprinter konnte schließlich überlegen Saisonsieg Nummer acht einfahren - vor seinem slowakischen Teamkollegen, der Liquigas einen Doppelerfolg sicherte.

"Heute war es sehr, sehr schnell auf breiten Straßen. Das Team war fantastisch", sagte Viviani nach dem Rennen. "Das ganze Team ist für mich gefahren. Wir haben vereinbart, dass Peter für mich den Sprint anziehen würde und ich bin dann von seinem Hinterrad 150 Meter vom Ziel angetreten."

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