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26.09.2011 | (rsn) – Seit einigen Jahren schon jagt Oscar Freire vergeblich seinem vierten WM-Titel hinterher. Auch am Sonntag im Straßenrennen von Kopenhagen klappte es nicht und angesichts seiner 35 Jahre bleibt dem Spanier nicht mehr viel Zeit, sich den Traum von einem weiteren Regenbogentrikot zu verwirklichen.
Im WM-Straßenrennen von Kopenhagen landete Freire auf dem enttäuschenden neunten Platz – und das auf einem Terrain, das ihm und der spanischen Mannschaft in die Karten spielte. Doch ausgerechnet der gemeinhin als gewiefter Taktiker bekannte dreifache Weltmeister verpatzte das Finale, fuhr 500 Meter vor dem Ziel bereits an zweiter Position, während sich die Konkurrenten dahinter im Windschatten aufhielten und auf ihre Chance lauerten.
„Ich dachte, dass es zu früh war, um den Sprint zu eröffnen. Also habe ich gewartet, doch dann kamen die anderen ziemlich schnell von hinten“, erklärte Freire gegenüber cyclingnews.com. unmittelbar nach dem Rennen. „Ich habe erwartet, hier besser abzuschneiden, aber es war unmöglich. Ich habe im Sprint einen Fehler gemacht. Dabei waren meine Beine gut, und das ist das Frustrierende daran.“
Dabei lief für das spanische Team lange Zeit alles nach Wunsch. Der erfahrene Pabloo Lastras war als Aufpasser in der Spitzengruppe dabei, die sich schon früh aus dem Feld lösen konnte. Danach konnten die Spanier Kräfte sparen und die Konkurrenten arbeiten lassen.
Doch im Finale war von Freires Helfern nichts mehr zu sehen. José Joaquin Rojas etwa, als letzter Anfahrer auf der ansteigenden Zielgeraden eingeplant, war auf den letzten Kilometern plötzlich im Feld verschwunden. „Ich hatte schon Rojas im Finale an meiner Seite erwartet“, sagte Freire, ohne seinem Landsmann allerdings verantwortlich machen zu wollen.
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