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03.09.2011 | (rsn) – Vor drei Tagen noch 39 Grad Fieber, lief der Este Rein Taaramae am Samstag auf der 14. Vuelta-Etappe so richtig heiß. Der Cofidis-Profi entschied nach langer Flucht die Bergankunft La Farrapona für sich und feierte seinen größten Karriereerfolg. Mit 25 Sekunden Rückstand folgte der Spanier Juan José Cobo (Geox), der in der Gesamtwertung einen Sprung auf Platz vier machte, gefolgt von seinem Teamkollegen David de la Fuente (Geox/+0:29).
Vierter wurde der Niederländer Wout Poels (Vacansoleil/+0:40), der sich auf den letzten Metern noch aus der ersten Verfolgergruppe gelöst hatte. Fünf Sekunden dahinter erreichten Bradley Wiggins, Chris Froome (beide Sky), der Niederländer Bauke Mollema (Rabobank) und der Russe Denis Mentschow (Geox) auf den Plätzen fünf bis neun das Ziel.
„Es ist ein großer Sieg für mich. Auf diesen habe ich lange warten müssen. Ich war vor einigen Tagen richtig krank, habe mich jetzt aber gut erholt“, so Taaramae nach dem Rennen.
An der Spitze behauptete der Brite Bradley Wiggins (Sky) sein Rotes Trikot und machte einen weiteren Schritt in Richtung Gesamtsieg. Im Finale konnte von seinen schärfsten Kontrahenten nur sein Teamkollege und Landsmann Chris Froome in seiner Gruppe bleiben und rückte mit sieben Sekunden Rückstand auf Platz zwei.
Dagegen büßten der Italiener Vincenzo Nibali (Liquigas/+2:06) und der Schwede Frederik Kessiakoff (Astana/+1:58) einiges an Zeit ein und verloren die Plätze drei und vier im Gesamtklassement. Neuer dritter ist der Niederländer Bauke Mollema (Rabobank/+0:36). Fünfter ist der Däne Jakob Fuglsang (Leopard-Trek/+0:58).
Wie am Vortag wurde der 14. Tagesabschnitt der Vuelta, der in der Endphase über einen Berg der 2., einen Anstieg der 1. Kategorie und letztlich hinauf zur Bergankunft La Farrapona führte, von einer großen Ausreißergruppe dominiert. 17 Fahrer konnten sich auf Initiative des Australiers Leigh Howard (HTC Highroad) vom Feld absetzen. Da keine gefährlichen Klassementfahrer in der Gruppe vertreten waren – der Franzose Bonnafond (Ag2r) war mit knapp 13 Minuten Rückstand der Bestplatzierte – ließ man die Gruppe gewährend und gestand ihr über acht Minuten an Vorsprung zu. Namhafteste Fahrer in der Ausreißergruppe waren der Este Rein Taaramae (Cofidis), in diesem Jahr 12. der Tour de France, der Spanier Luis Leon Sanchez (Rabobank), dessen Landsmann David de la Fuente (Geox) und der Niederländer Karsten Kroon (BMC).
Den Puerto de la Ventana (Kat. 2) nach 111 von 175 Kilometern erreichte die Spitzengruppe mit dem deutlichen Vorsprung von 5:30 Minuten, angeführt von De la Fuente, der sich fünf Zähler sicherte. Das Bergtrikot von David Moncoutie (Cofidis) geriet aber an diesem Tag nicht in Gefahr.
Auf der anschließenden Abfahrt stürzten in der
Spitzengruppe der Belgier Sep Vanmarcke (Garmin-Cervelo) und der Niederländer
Karsten Kroon (BMC) einen Abhang hinunter, konnten aber nach einiger Zeit
wieder auf die Strecke zurückkehren. Kroon musste kurze Zeit später aber aufgeben. Auch der Italiener Daniele Righi (Lampre)
aus der Spitzengruppe kam bergab zu Fall, konnte aber weiterfahren.
Wohl auch durch die Stürze ging der Vorsprung der Spitzengruppe bis zum Beginn der nächsten Steigung auf vier Minuten zurück. Im Puerto de San Lorenzo (Kat. 1) fiel die Spitzengruppe komplett auseinander, so dass nur noch der Este Taaramae und der Spanier De la Fuente das Rennen anführten. Dahinter kam es im kleiner werdenden Feld immer wieder zu Attacken von Katjuscha und Movistar – allerdings ohne längerfristigen Erfolg. Zwar befand sich zwischenzeitlich eine Gruppe mit dem Spanier Dani Moreno (Katjuscha/9.der Gesamtwertung) und dem Italiener Marzio Bruseghin (Movistar) vor der Favoritengruppe, allerdings war diese zu Beginn der Schlusssteigung wieder gestellt.
In diesem 16 Kilometer langen Anstieg harmonierten De la Fuente und Taaramae weiterhin sehr gut und konnten trotz ständiger Tempoverschärfungen im Feld ihren Vorsprung von etwas mehr als einer Minute halten.
Drei Kilometer vor dem Ziel konnte sich Cobo mit einer Attacke aus der Favoritengruppe absetzen, in der Kessiakoff, Nibali und Rodriguez Schwierigkeiten hatten und zurückfielen. An der Spitze wartete De La Fuente auf seinen heranfliegenden Teamkollegen Cobo und spannte sich vor seinen Kapitän. So war Taaramae als Solist unterwegs und fuhr schließlich seinen größten Karriereerfolg ein. Dahinter kämpfte sich Cobo als Zweiter ins Ziel, gefolgt von De la Fuente. Der Vorsprung auf die erst große Verfolgergruppe war allerdings nicht groß, da dort Froome und Wiggins gemeinsam das Tempo hochhielten.
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