63. Österreich-Rundfahrt: Kessiakoff vor Gesamtsieg

Grabsch dominiert Zeitfahren von Podersdorf

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Bert Grabsch (HTC-Highroad) im Zeitfahren der 63. Österreiche-Rundfahrt. Foto: Klaus Titzer

09.07.2011  |  (rsn) – Gut zwei Wochen nach seinem Parforce-Ritt bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften hat Bert Grabsch (HTC-Highroad) auch das 30,1 Kilometer lange Einzelzeitfahren der Österreich-Rundfahrt (Kat. 2.HC) dominiert.

Der Deutsche Meister setzte sich auf dem tellerflachen Kurs von Podersdorf in 34:36 Minuten mit 23 Sekunden Vorsprung auf den Neuseeländer Jesse Sergent (RadioShack) durch. Platz drei belegte Grabschs Landsmann und Teamkollege Patrick Gretsch, der 33 Sekunden langsamer als der Zeitfahrweltmeister von 2008 war.

"Ich hätte noch schneller sein können, aber diese heißen Temperaturen liegen mir gar nicht. Aber ichh wollte diese Etappe gewinnen und habe das geschafft. Ich bin absolut zufrieden", so Grabsch nach seinem zweiten Saisonsieg.

In der Gesamtwertung behielt der Schwede Frederik Kessiakoff (Astana) vor der Abschlussetappe mit Ziel in Wien die Führung. Mit Platz fünf im Tagesklassement beute der 31-Jährige seine Führung sogar deutlich aus.

"Das Gelbe Trikot hat mich beflügelt. Wenn die Form passt, kann man überall schnell sein: in den Bergen, beim Zeitfahren. Jetzt muss ich nur noch die morgige Etappe überstehen. Auf alle Fälle freue ich mich riesig auf Wien, wo ja mein Großvater geboren wurde", so der Schwede mit österreichischen Wurzeln.

Hinter Kessiakoff verbesserte sich der tschechische NetApp-Profi Leopold König auf Platz zwei, allerdings bereits mit 2:27 Minuten Rückstand. Dritter ist der Spanier Carlos Sastre (Geox-TMC/+3:04), der ebenfalls am bisherigen Zweitplatzierten, dem Italiener Mauro Santambrogio (BMC) vorbeizog, der auf Platz sechs zurückfiel.

Der Österreicher Thomas Rohregger (Leopard-Trek) wurde im Zeitfahren wegen eines fehlenden Transponders mit einer Zeitstrafe von 30 Sekunden belegt. In der Gesamtwertung konnte er sich aber noch vor dem Russen Denis Mentschow (Geox-TMC) auf Platz vier halten.  "Klar bin ich mit einer riesigen Wut ins Rennen gegangen. Das war alles nicht optimal, vor allem bekam ich auch keine Zwischenstände mit", war der Tiroler enttäuscht.

Das starke NetApp-Abschneiden komplettierte Königs Landsmann Jan Barta, der im Kampf gegen die Uhr Platz sechs belegte und somit noch auf Platz acht in der Gesamtwertung vorrückte.

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