91. Katalonien-Rundfahrt: Petacchi gewinnt 2. Etappe

Diesmal sind die Sprinterteams hellwach

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Alessandro Petacchi (Lampre-ISD) nach seinem Sieg auf der 2. Etappe der Katalonien-Rundfahrt Foto: ROTH

22.03.2011  |  (rsn) – Nach dem Ausreißersieg zum Auftakt durch den Letten Gatis Smukulis (HTC Highroad) waren am zweiten Tag der Katalonien-Rundfahrt die Sprinterteams hellwach. Die 2. Etappe gewann der Italiener Alessandro Petacchi (Lampre-ISD), der sich am Montag noch mit Platz zwei hatte zufrieden geben müssen.

Der 37-Jährige setzte sich nach 169 Kilometern von Santa Coloma de Farners nach Banyoles im Massensprint nach Fotofinish gegen den Spanier José Joaquin Rojas (Movistar) und den Portugiesen Manuel Cardoso (Radioshack) durch. Dahinter landeten der Franzose Nicolas Edet (Cofidis) und der Spanier Aitor Galdos (Caja Rural) auf den Plätzen vier und fünf.

"Dass ich bisher noch kein Rennen gewonnen habe, hat mir kein Kopfzerbrechen bereitet”, kommentierte Petacchi seinen ersten Saisonsieg. "Ich wusste, dass alle Rückschläge die Folge gesundheitlicher Probleme waren. Nachdem ich gestern eine gute Gelegenheit verpasst hatte, habe ich heute die zweite Chance genutzt.“

In der Gesamtwertung verteidigte Smukulis seine Führungsposition mit 28 Sekunden Vorsprung auf Petacchi und Rojas.

Über weite Teile wurde die Etappe von vier Ausreißern bestimmt, die sich direkt nach dem scharfen Start vom Feld absetzen konnten. Die Spanier Rubén Pérez (Euskaltel), José Benítez (Andalucía) und David de la Cruz (Caja Rural) sowie der Pole Marek Rutkiewicz (CCC) konnten sich immerhin einen Vorsprung von sechs Minuten herausfahren. Das Feld hatte jedoch aus dem Fehler vom Vortag gelernt, als man den Ausreißern über 14 Minuten zugestand und am Ende die Lücke zu Smukulis nicht mehr schließen konnte.

Diesmal hatten die Sprinterteams alles im Griff und holten die Ausreißer unter der Regie von Lampre-ISD und Movistar 20 Kilometer vor dem Ziel ein. Nachdem auch eine späte Attacke des Weißrussen Alexander Pliuschin (Katjuscha) und des Italieners Giacomo Nizzolo (Leopard-Trek) vereitelt wurden, kam es zum erwarteten Massensprint, in dem sich Petacchi hauchdünn durchsetzte.

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