Freiburger Sechster bei Les Boucles du Sud Ardeche

Wegmann: "Hatte mit dem Sieg geliebäugelt"

Foto zu dem Text "Wegmann:
Fabian Wegmann (Leopard-Trek) Foto: ROTH

01.03.2011  |  (rsn) – Nach einem in Folge eines Sturzes und eines Magen-Darm-Infekts eher zähen Saisonstart kommt Fabian Wegmann (Leopard-Trek) langsam in Schwung. Der 30 Jahre alte Freiburger belegte am Sonntag beim französischen Eintagesrennen Les Boucles du Sud Ardeche den sechsten Platz und war damit bester Nicht-Franzose. Allerdings hatte sich Wegmann mehr ausgerechnet.

„Ich [habe] schon mit einer Podiumsplatzierung oder gar dem Sieg geliebäugelt“, schrieb der zweifache Deutsche Meister dazu auf seiner Website. „Letztendlich war aber einfach nicht mehr drin.“ Wegmann machte den Magen-Darm-Infekt, den er sich bei der Algarve-Rundfahrt zugezogen hatte, dafür verantwortlich, dass „es nicht zu mehr […] gereicht hat.“

Wegmanns besonderes Lob galt seinen Teamkollegen, die ihn „das ganze Rennen perfekt unterstützt“ hätten. Zudem sei Leopard-Trek nach Einschätzung des gebürtigen Münsteraners diejenige Mannschaft gewesen, die am besten mit dem umstrittenen Funkverbot zurecht gekommen sei. „Wir haben uns während des Rennens auch sehr gut verständigt“, so Wegmann, der seine nächsten Einsätze in Italien absolvieren wird.

„Nun hoffe ich, dass ich mit vollen Kräften zu der am kommenden Samstag stattfindenden Strade Bianche (Monte Paschi Eroica, d. Red.) und der sich vier Tage später anschließenden Fernfahrt Tirreno-Adriatico gehen kann“, zeigte er sich zuversichtlich, dass nach dem ersten Ausrufezeichen noch weitere folgen werden.

An die letztjährige Ausgabe des Tirreno-Adriatico hat Wegmann allerdings keine guten Erinnerungen. Bei einem Sturz auf der 3. Etappe hatte er sich einen Schlüsselbeinbruch zugezogen, der ihn zu einer mehrwöchigen Pause zwang. Wesentlich besser lief es dagegen vor zwei Jahren beim Eintagesrennen Monte Paschi Eroica (Strade Bianchi). Damals musste sich der Klassikerspezialist bei der Fahrt über die berühmten Schotterpisten der Toskana nur dem Schweden Thomas Lövkvist (damals HTC-Columbia) geschlagen geben.

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