--> -->
17.12.2010 | (rsn) – Nach seinem Giro-Sieg 2009 peilte Denis Mentschow (Rabobank) in diesem Jahr das Tour-Podium an - und war dabei erfolgreich. Der Russe absolvierte eine sehr konstante Frankreich-Rundfahrt und wurde hinter Alberto Contador (Astana) und Andy Schleck (Saxo Bank) „Best of the Rest“.
Bevor der 32-Jährige bei der Tour zur Hochform auflief, zeigte er aber schon im Frühjahr starke Vorstellungen. Bei der Murcia-Rundfahrt (Kat. 2.1) belegte Mentschow Platz zwei, die Castilla y Leon (Kat. 2.1) schloss er auf Rang neun ab und bei der Tour de Romandie sprang wiederum Rang zwei heraus. Zwar stotterte der Motor im Juni beim Critérium du Dauphiné etwas - Mentschow musste sich mit Platz 25 begnügen. Doch der missratenen Generalprobe folgte im Juli ein gelungener Auftritt beim Saisonhöhepunkt.
Bei der Tour de France stand der Rabobank-Kapitän in Top-Form am Start - auch wenn Platz 74 im Prolog von Rotterdam nicht darauf hinzudeuten schien. Danach verbesserte sich Mentschow aber Stück für Stück. Als Zweiter der 15. Etappe - Bergankunft in Ax 3 Domaines - verpasste er hinter dem Solosieger Christophe Riblon (Ag2r) seinen ersten Saisonerfolg. Auch auf den weiteren Bergetappen war Mentschow zur Stelle und ließ sich nicht abschütteln im Kampf um Platz drei.
Im entscheidenden Zeitfahren von Pauillac zog der Dritte der Tour 2008 noch am vor ihm liegenden Spanier Samuel Sanchez (Euskaltel) vorbei und sicherte sich erneut den letzten freien Platz auf dem Tour-Podium, zwei Minuten hinter dem siegreichen Alberto Contador und gut eineinhalb Minuten vor Sanchez.
In der zweiten Saisonhälfte bestritt Mentschow nur noch die Vuelta a Espana. In Spanien blieb der zweimalige Vuelta-Gewinner – auch aufgrund eines Sturzes – jedoch deutlich hinter den Erwartungen zurück. Schließlich hatte der Rundfahrtspezialist einen dritten Gesamtsieg als sein Ziel genannt.
Platz zwei im Zeitfahren von Peñafiel war aber wohl nur ein schwacher Trost für Rang 41 im Gesamtklassement. Mentschows ersten Saisonsieg verhinderte der Slowake Peter Velits (HTC-Columbia), der sich überraschend vor dem Russen und dem Schweizer Fabian Cancellara (Saxo Bank) durchsetzte.
Nach sechs Jahren bei Rabobank sucht Denis Mentschow eine neue sportliche Herausforderung. „Bei Rabobank lief alles gut, aber es war an der Zeit sich zu verändern“, sagte er zu deia.es. Beim neuen spanischen Team Geox wird sich Mentschow mit dem Spanier Carlos Sastre die Kapitänsrolle teilen. „Die Rundfahrten blieben mein großes Ziel“, so der neue Geox-Star, der 2011 wieder die Tour und die Vuelta im Visier hat.
Da dem Rennstall des Schweizers Mauro Gianetti aber die ProTeam-Lizenz verweigert wurde, ist Geox auf Wildcards angewiesen. Steht Mentschow bei den großen Rundfahrten am Start, so wird er auch 2011 ein heißer Podiumskandidat sein.Zumal er seine bisherigen Gesamtsiege (Vuelta 2005/2007 - Giro 2009) in ungeraden Jahren holte.
(rsn) - Im November und Dezember präsentiert Radsport News seinen Lesern die Jahresrangliste 2010. Hier finden Sie den Überblick über die Platzierungen aller deutschen, österreichischen, schweizer
(rsn) - Wie in den vergangenen Jahren auch präsentiert Ihnen Radsport News im November und Dezember die Rangliste der abgelaufenen Saison. Wir haben alle UCI-Rennen des Jahres 2010 anhand eines Punkt
(rsn) – Der Konkurrenz fuhr Alberto Contador in der abgelaufenen Saison in gewohnter Manier davon, den Zweifeln konnte er jedoch nicht entkommen. Nach seinem positiven Test auf Clenbuterol während
(rsn) - Auch 2010 führte bei den hügeligen Klassikern kein Weg an Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) vorbei. Der Belgier gewann das Amstel Gold Race und die Lombardei-Rundfahrt und landete bei de
(rsn) – In der Saison 2010 ist Vincenzo Nibali endgültig in die Weltspitze der Rundfahrtspezialisten aufgestiegen. Sieben prestigeträchtige Siege fuhr der 26-Jährige ein, an erster Stelle steht n
(rsn) – Konstanter geht es kaum: Joaquin Rodriguez (Katjuscha) holte im Lauf der Saison nicht weniger als 32 Top-Ten-Platzierungen; für einen Kletterspezialisten eine sensationelle Ausbeute. Die Hi
rsn) – In Abwesenheit des wegen Dopings gesperrten Alejandro Valverde ist Luis Leon Sanchez bei Caisse d`Epargne zum Kapitän aufgestiegen. Der 27-jährige Spanier gewann zwar nur sechs Rennen, fuhr
(rsn) – Fabian Cancellara (Saxo Bank) zeigte 2010 einmal mehr, dass er der zur Zeit beste Zeitfahrer und Klassikerjäger der Welt ist. So gewann der Schweizer das WM-Zeitfahren, beide Zeitfahrwettbe
(rsn) – Tyler Farrar (Garmin-Transitions) hat in der abgelaufenen Saison bewiesen, dass er zur Zeit der wohl kompletteste unter den Sprintern ist. Nicht nur auf Flachetappen war der US-Amerikaner er
(rsn) – Beflügelt durch das Regenbogentrikot, dass er im September 2009 bei der Straßen-WM in Mendrisio erringen konnte, legte Cadel Evans (BMC Racing) zumindest bis in den Sommer hinein eine famo
(rsn) – Bei Euskaltel ist Samuel Sanchez ein echter Dauerbrenner. Seit 2000 fährt der mittlerweile 32-Jährige für den baskischen Rennstall. Auch in der abgelaufenen Saison erfüllte der Olympiasi
(rsn) – Stück für Stück klettert Robert Gesink nach oben. In diesem Jahr fuhr der Niederländer zum ersten Mal die Tour de France zu Ende und landete gleich auf einem hervorragenden sechsten Plat
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der