--> -->
15.12.2010 | (rsn) – Als Zweiter der Vuelta a Espana schien Ezequiel Mosquera zu den großen Gewinnern der letzten großen Rundfahrt des Jahres zu zählen. Viel fehlte nicht und der Kletterspezialist hätte sogar das Rennen gewonnen. Allerdings bestehen erhebliche Zweifel daran, ob der 35-jährige Spanier seine Platzierung mit erlaubten Mitteln herausgefahren hat. Mosquera wurde während der Vuelta positiv auf den Blutplasmaexpander HES getestet, mit dem die Einnahme von EPO verschleiert werden kann. Ob und wie lange der Vacansoleil-Neuzugang, der seine Unschuld beteuert, gesperrt wird, ist noch nicht entschieden.
Sportlich gesehen lief es für den Xacobeo-Kapitän lange Zeit nach Wunsch. Vor allem in den spanischen Rundfahrten wusste der Routinier zu überzeugen. Bei der Castilla y Leon (Kat. 2.1) etwa belegte er Platz drei, bei der Asturien-Rundfahrt (Kat. 2.1) wurde er Vierter. Auch bei der Bayern-Rundfahrt war Mosquera am Start. Das größte deutsche Mehretappenrennen beendete er nach solider, aber unauffälliger Vorstellung auf Rang 20.
Als unmittelbare Vorbereitung auf die Vuelta bestritt Mosquera die zweitägige Madrid-Rundfahrt (Kat. 2.1), die er auf Platz fünf abschloss, sowie die schwere Burgos-Rundfahrt (Kat. 2.HC), wo er als Zweiter seine gute Form zeigte.
Bei der Spanien-Rundfahrt lief es dann wie am Schnürchen. Auf drei schweren Etappen fuhr Mosquera auf das Podium. Seinen überragenden Auftritt krönte er mit seinem ersten - und einzigen - Saisonsieg bei der schweren Bergankunft auf dem Bola del Mundo am vorletzten Tag. Den Italiener Vincenzo Nibali (Liquigas) hatte der Herausforderer im Schlussanstieg aber nicht abschütteln können, so dass es nichts wurde mit dem Gesamtsieg.
„Ich habe die Vuelta nicht gegen Nibali verloren, sondern ich habe den zweiten Platz gewonnen“, sagte Mosquera nach dem Rennen zu Lavosdegalicia.es. Gegenüber AS.com erklärte er: „Eine Vuelta-Etappe zu gewinnen ist es etwas ganz Besonderes, zumal es auch mein erster Sieg hier war.“
Ob Mosquera all diese Platzierungen nach dem positiven Dopingtest allerdings wird behalten können, ist zweifelhaft.
Derweil kuriert sich der Vuelta-Zweite von einer Schlüsselbein-OP aus. Sein neuer Arbeitgeber Vacansoleil wies schon mal darauf hin, dass Mosquera erst ab dem 1. Januar 2011 unter Vertrag stehen würde und man derzeit nichts über ihn wisse - Vertrauen sieht anders aus. Ob der Spanier überhaupt ein Rennen für sein neues Team bestreiten wird?
(rsn) - Im November und Dezember präsentiert Radsport News seinen Lesern die Jahresrangliste 2010. Hier finden Sie den Überblick über die Platzierungen aller deutschen, österreichischen, schweizer
(rsn) - Wie in den vergangenen Jahren auch präsentiert Ihnen Radsport News im November und Dezember die Rangliste der abgelaufenen Saison. Wir haben alle UCI-Rennen des Jahres 2010 anhand eines Punkt
(rsn) – Der Konkurrenz fuhr Alberto Contador in der abgelaufenen Saison in gewohnter Manier davon, den Zweifeln konnte er jedoch nicht entkommen. Nach seinem positiven Test auf Clenbuterol während
(rsn) - Auch 2010 führte bei den hügeligen Klassikern kein Weg an Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) vorbei. Der Belgier gewann das Amstel Gold Race und die Lombardei-Rundfahrt und landete bei de
(rsn) – In der Saison 2010 ist Vincenzo Nibali endgültig in die Weltspitze der Rundfahrtspezialisten aufgestiegen. Sieben prestigeträchtige Siege fuhr der 26-Jährige ein, an erster Stelle steht n
(rsn) – Konstanter geht es kaum: Joaquin Rodriguez (Katjuscha) holte im Lauf der Saison nicht weniger als 32 Top-Ten-Platzierungen; für einen Kletterspezialisten eine sensationelle Ausbeute. Die Hi
rsn) – In Abwesenheit des wegen Dopings gesperrten Alejandro Valverde ist Luis Leon Sanchez bei Caisse d`Epargne zum Kapitän aufgestiegen. Der 27-jährige Spanier gewann zwar nur sechs Rennen, fuhr
(rsn) – Fabian Cancellara (Saxo Bank) zeigte 2010 einmal mehr, dass er der zur Zeit beste Zeitfahrer und Klassikerjäger der Welt ist. So gewann der Schweizer das WM-Zeitfahren, beide Zeitfahrwettbe
(rsn) – Tyler Farrar (Garmin-Transitions) hat in der abgelaufenen Saison bewiesen, dass er zur Zeit der wohl kompletteste unter den Sprintern ist. Nicht nur auf Flachetappen war der US-Amerikaner er
(rsn) – Beflügelt durch das Regenbogentrikot, dass er im September 2009 bei der Straßen-WM in Mendrisio erringen konnte, legte Cadel Evans (BMC Racing) zumindest bis in den Sommer hinein eine famo
(rsn) – Bei Euskaltel ist Samuel Sanchez ein echter Dauerbrenner. Seit 2000 fährt der mittlerweile 32-Jährige für den baskischen Rennstall. Auch in der abgelaufenen Saison erfüllte der Olympiasi
(rsn) – Stück für Stück klettert Robert Gesink nach oben. In diesem Jahr fuhr der Niederländer zum ersten Mal die Tour de France zu Ende und landete gleich auf einem hervorragenden sechsten Plat
(rsn / ProCycling) – Im Norden Frankreichs beginnt die Tour de France 2025. Knapp 185 Kilometer absolviert das Peloton in einer langen Schleife rund um Lille, das nach 1960 und 1995 bereits zum drit
(rsn) – Spätestens nach seinem dritten Platz beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) sind die Erwartungen an Florian Lipowitz nochmals gestiegen. Die Tour-Generalprobe hatte sein Team Red Bull – Bor
(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre