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13.12.2010 | (rsn) – Mit seinem Sieg bei Dwars door Vlaanderen (Kat. 1.1) sowie der Silbermedaille im WM-Straßenrennen in Geelong ist der Däne Matti Breschel (Saxo Bank) endgültig in die Riege der Klassikerfahrer von Weltklasseniveau aufgestiegen. Sein neuer Arbeitgeber, das Rabobank-Team, hofft im kommenden Jahr auf einen weiteren Leistungssprung und auf Siege in den großen Eintagesrennen.
Im WM-Straßenrennen von Geelong musste sich Breschel nur dem Norweger Thor Hushovd geschlagen geben. „Ich habe alles gegeben, aber Thor hat mich 50 oder 30 Meter vor dem Ziel passiert. Im Moment bin ich enttäuscht, weil ich heute auf Sieg gefahren bin. Aber der zweite Platz ist auch ein gutes Resultat“, so der 26-Jährige unmittelbar nach dem Zieleinlauf.
In der abgelaufenen Saison stand Breschel zwei Mal auf der obersten Stufe des Podiums. Neben dem Erfolg bei Dwaars door Vlaanderen, seinem ersten Klassikersieg, konnte der Saxo Bank-Fahrer eine Etappe in seiner Heimat bei der Dänemark-Rundfahrt (Kat. 2.HC) gewinnen.
Weitere Spitzenergebnisse waren Rang acht bei Gent-Wevelgem, Platz elf bei Mailand San Remo, Platz 15 bei der Flandern-Rundfahrt sowie dritte Plätze beim Giro del Piemonte (Kat. 1.HC) und Paris-Bourges (Kat. 1.1).
„Die Klassiker im Frühjahr verliefen gut. In Flandern und bei Roubaix war ich aber nicht gut genug“, kommentierte Breschel gegenüber Velonation seinen Auftritt in zwei der großen Frühjahrsklassikern. Bei der Flandern-Rundfahrt war Breschel im Defekt-Pech, bei Paris-Roubaix zwangen ihn Knieprobleme zur Aufgabe. „Ich habe jede Menge Paracetamol (ein erlaubtes Schmerzmittel, d. Red.) genommen, aber das hat kein bisschen geholfen“, sagte Breschel. „Ich dachte, es würde gehen, aber es wurde nur schlimmer.“
Die Knieprobleme sollten ihn die ganze Saison über verfolgen.
Sein bestes Rundfahrtergebnis gelang Breschel in der Heimat, als er bei der Dänemark-Rundfahrt neben dem Etappensieg noch zwei zweite Plätze einfuhr, für zwei Tages das Führungstrikot trug und die Rundfahrt auf Platz fünf beendete. Bei der Tour de Suisse verpasste er als Zweiter der 4. Etappe nur knapp seinen dritten Saisonsieg.
Bei der Tour de France stand der endschnelle Klassikerspezialist als Helfer von Andy Schleck am Start und konnte deshalb - abgesehen von Rang acht auf der Schlussetappe - keine vorderen Platzierungen herausfahren. Seine Aufgaben als Helfer im Flachen und auf den Klassikeretappen in der ersten Woche erledigte Breschel allerdings vorbildlich.
Nach sechs Jahren bei Saxo Bank war für Matti Breschel die Zeit für eine Luftveränderung gekommen. Beim niederländischen Rabobank-Team wird er in den Frühjahrsrennen die Kapitänsrolle einnehmen und bei der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix das Podium anpeilen. Allerdings kämpft Breschel derzeit gegen die Zeit. Wegen anhaltender Knieprobleme musste sich der Dänische Meister von 2009 einer Operation unterziehen. Noch ist nicht klar, ob und in welcher Verfassung der Rabobank-Neuzugang bei seinen anvisierten Saisonhöhepunkten am Start stehen kann. „Das ist sicherlich nicht der Start, auf den ich gehofft hatte“, sagte Breschel zu TV2.
Sollte er die Klassiker verpassen, dann rückt die Straßenweltmeisterschaft, die 2011 in Kopenhagen ausgetragen wird, in den Fokus. „Ich freue mich natürlich darauf. Der Kurs ist ganz sicher nicht so schwer wie der in Australien und wir können dann schlechtes Wetter haben - dazu kurvenreiche Straßen und viel Wind. Am Ende wird es auch ein schweres Rennen über 280 Kilometer werden“, blickte Breschel voraus.
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