--> -->
07.11.2010 | (rsn) – Andreas Stauff (QuickStep) hat den Sprung in die ProTour mit Bravour gemeistert. Der 23-jährige Kölner lieferte in den Sprintfinals wichtige Helferdienste und verpasste bei der Vuelta, seiner ersten großen Landesrundfahrt, mit einem vierten Platz nur knapp einen Podestplatz.
Stauff stieß als letzter Neuzugang zum belgischen ProTour-Rennstall und staunte erst einmal nicht schlecht über die Unterschiede zwischen seinem neuen Arbeitgeber und seinem bisherigen Team Kuota-Indeland. „Es ist schon beeindruckend, wie komplex so ein Profiteam ist. Im Gegensatz zu einem KT-Team gibt es mindestens noch mal genauso viel Personal und die Voraussetzungen für uns sind optimal. Den meisten kleinen Teams fehlt da einfach das Geld, um so arbeiten zu können“, so Stauff zu Saisonbeginn zu Radsport News.
Der erste Einsatz war für die Tour Down Under geplant, doch daraus wurde nichts, „da ich als Neo-Profi für meinen Biologischen Pass erst drei Trainingskontrollen brauchte, um bei einem ProTour-Rennen zu starten. Wie sich die UCI das vorstellt, zum ersten Event der Serie im Januar drei Mal getestet zu werden? Wahrscheinlich weiß das von denen auch keiner!“, beklagte sich Stauff.
So startete Stauff bei der Katar-Rundfahrt, wo er als Anfahrer seinem Kapitän Tom Boonen zu dessen ersten Saisonsiegen führte. „Andreas hat einen Klasse-Job gemacht", lobte der Belgier seinen neuen Teamkollegen.
Danach ging es zur Oman-Rundfahrt, wo Stauff als Etappenneunter seine erste Top-Ten-Platzierung einfahren konnte. „Radsport war für die meisten Menschen im Oman was ganz Neues. Die Neugier und Begeisterung war riesig, teilweise freuten sich die Leute sich so sehr, dass sie einfach auch mal auf die Straße gesprungen sind, wenn 120 Fahrer mit Tempo 60 vorbeikamen“, schilderte Stauff seine Erlebnisse.
Das erste ProTour-Rennen stand Ende März in Katalonien auf dem Programm, wo der Neoprofi auf der letzten Etappe ebenfalls in die Top Ten fahren konnte, und dass, nachdem acht Fahrer durch einen Sturz kurz vor dem Ziel mit Vorsprung ins Ziel gekommen waren. Weitere Spitzenplatzierungen folgten auf Etappen der Vier Tage von Dünkirchen und der Kalifornien-Rundfahrt.
Ein Start beim großen Klassiker Paris-Roubaix blieb dem Rheinländer wegen einer unglücklichen Verletzung verwehrt, die er sich in den eigenen vier Wänden zugezogen hatte. „Dummerweise bin ich am Tag vor dem Rennen morgens im Halbschlaf beim Treppensteigen mit einem Zeh an der Stufe hängengeblieben und zack, Gelenkkapsel verletzt... Shit happens!“, schilderte Stauff das Malheur. Zum Abschluss der ersten Saisonhälfte bestritt er die Dauphiné, wo er sich einen sechsten Etappenrang ersprinten konnte.
Das beste Saisonergebnis gelang Stauff in der zweiten Jahreshälfte, als er auf einer Etappe der Vuelta a Espana auf Rang vier sprinten konnte.
Auch im kommenden Jahr wird Stauff für Quick Step fahren. Seine Aufgaben im Team, das mit Gerald Ciolek einen zweiten starken Sprinter dazu bekommen hat, werden sich nicht ändern: für die Kapitäne im Finale arbeiten und bei dem ein oder anderen Rennen im Sprint auf eigene Rechnung fahren.
(rsn) - Im November und Dezember präsentiert Radsport News seinen Lesern die Jahresrangliste 2010. Hier finden Sie den Überblick über die Platzierungen aller deutschen, österreichischen, schweizer
(rsn) - Wie in den vergangenen Jahren auch präsentiert Ihnen Radsport News im November und Dezember die Rangliste der abgelaufenen Saison. Wir haben alle UCI-Rennen des Jahres 2010 anhand eines Punkt
(rsn) – Der Konkurrenz fuhr Alberto Contador in der abgelaufenen Saison in gewohnter Manier davon, den Zweifeln konnte er jedoch nicht entkommen. Nach seinem positiven Test auf Clenbuterol während
(rsn) - Auch 2010 führte bei den hügeligen Klassikern kein Weg an Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) vorbei. Der Belgier gewann das Amstel Gold Race und die Lombardei-Rundfahrt und landete bei de
(rsn) – In der Saison 2010 ist Vincenzo Nibali endgültig in die Weltspitze der Rundfahrtspezialisten aufgestiegen. Sieben prestigeträchtige Siege fuhr der 26-Jährige ein, an erster Stelle steht n
(rsn) – Konstanter geht es kaum: Joaquin Rodriguez (Katjuscha) holte im Lauf der Saison nicht weniger als 32 Top-Ten-Platzierungen; für einen Kletterspezialisten eine sensationelle Ausbeute. Die Hi
rsn) – In Abwesenheit des wegen Dopings gesperrten Alejandro Valverde ist Luis Leon Sanchez bei Caisse d`Epargne zum Kapitän aufgestiegen. Der 27-jährige Spanier gewann zwar nur sechs Rennen, fuhr
(rsn) – Fabian Cancellara (Saxo Bank) zeigte 2010 einmal mehr, dass er der zur Zeit beste Zeitfahrer und Klassikerjäger der Welt ist. So gewann der Schweizer das WM-Zeitfahren, beide Zeitfahrwettbe
(rsn) – Tyler Farrar (Garmin-Transitions) hat in der abgelaufenen Saison bewiesen, dass er zur Zeit der wohl kompletteste unter den Sprintern ist. Nicht nur auf Flachetappen war der US-Amerikaner er
(rsn) – Beflügelt durch das Regenbogentrikot, dass er im September 2009 bei der Straßen-WM in Mendrisio erringen konnte, legte Cadel Evans (BMC Racing) zumindest bis in den Sommer hinein eine famo
(rsn) – Bei Euskaltel ist Samuel Sanchez ein echter Dauerbrenner. Seit 2000 fährt der mittlerweile 32-Jährige für den baskischen Rennstall. Auch in der abgelaufenen Saison erfüllte der Olympiasi
(rsn) – Stück für Stück klettert Robert Gesink nach oben. In diesem Jahr fuhr der Niederländer zum ersten Mal die Tour de France zu Ende und landete gleich auf einem hervorragenden sechsten Plat
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Auch der zweite Tag der Tour of Britain Women (2.WWT) endete mit einem Ausreißercoup. Nachdem Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) das Sprintduell gegen Olympiasiegerin Kristen Fau
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco – AlUla) hat mit seinem Sieg auf der 3. Etappe der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) den Uralt-Rekord von Bostjan Mervar eingestellt und nunmehr wie der Slowene siebe
(rsn) – Ohne John Degenkolb und Fabio Jakobsen wird das Team Picnic - PostNL am 5. Juli in Lille zur 112. Tour de France antreten müssen. Wie der niederländische Rennstall mitteilte, laboriert der
(rsn) – Nach seinem zweiten Platz bei Paris-Nizza und Gesamtrang vier bei der Baskenland-Rundfahrt erhält Florian Lipowitz nun bei der Tour-Generalprobe freie Fahrt. Der 24-Jährige aus dem schwäb
(rsn) – Nach den Stürzen beim Mountainbike-Weltcup im tschechischen Nové Mesto und der folgenden Zwangspause herrschte bei Alpecin – Deceuninck einige Wochen Unklarheit darüber, ob Mathieu van
(rsn) – Bei seiner bisher einzigen Teilnahme am Critérium du Dauphiné verpasste Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) im Jahr 2020 als Vierter das Podium um 15 Sekunden. Zur 77. Ausgabe der Tou
(rsn) – An das Critérium du Dauphiné hat Emanuel Buchmann zwiespältige Erinnerungen. Von 2017 bis 2109 reihte der gebürtige Ravensburger bei der Tour-Generalprobe Spitzenergebnisse aneinander, m
(rsn) – Der Grand Départ der Tour de France Femmes 2026 findet in der Schweiz statt. Wie die Organisatoren ankündigten, wird die Frankreich-Rundfahrt der Frauen am 1. August mit der Eröffnungseta
(rsn) - Mathieu van der Poel hat sich von den Folgen seines Sturzes beim Mountainbike-Weltcup in Nové Mesto erholt und wird wie vorgesehen sein Debüt beim Critérium du Dauphiné (8.–15. Juni) geb
(rsn) - Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) hat den Auftakt der Tour of Britain Women (2.WWT) für sich entschieden und dabei gemeinsam mit Kristen Faulkner (EF Education – Oatly) den Spri
(rsn) - Nachdem in den vergangenen Jahren bei der Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) die Sprinter in Rogaska Slatina den Sieg unter sich ausgemacht hatten, triumphierte diesmal ein Ausreißer. Über 162,7 Ki