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05.11.2010 | (rsn) – Seit Jahren zählt Robert Bengsch (Ked Bianchi) zu den großen Konstanten auf Europas Bahnen. In der abgelaufenen Saison zeigte der 27-Jährige, der 2005 Stagiaire bei T-Mobile war, aber auch seine Klasse auf der Straße. Gleich zum Jahresbeginn landete der gebürtige Frankfurter (Oder) einen wahren Paukenschlag.
Nach einem Trainingslager mit der Bahnnationalmannschaft nahm Bengsch Ende Januar an der Tour de San Luis (Kat. 2.1) teil. Beim Einzelzeitfahren musste er sich nur dem amtierenden Vuelta-Sieger Vincenzo Nibali (Liquigas) geschlagen geben und ließ dabei namhafte ProTour-Fahrer hinter sich. Vier Sekunden fehlten zum ganz großen Coup. „Wenn ich ehrlich bin, habe ich mich schon über den knappen Rückstand geärgert“, sagte Bengsch zu Radsport News. „Ich habe aber nirgends Zeit liegen lassen, mehr war einfach nicht drin“, so der Allrounder, der ergänzte. „Ich glaube, einige Zuschauer haben sich im Ziel über meinen Zustand ein wenig Sorgen gemacht.“
Während der von Kollegen „Brecher“ genannte Bengsch auf der Straße sein Ausrufezeichen gesetzt hatte, lief es beim Jahreshöhepunkt, der Bahn-WM in Kopenhagen, alles andere als nach Wunsch. „Der 10. Platz in der Mannschafsverfolgung war schon sehr enttäuscht“, bilanzierte das knapp zwei Meter große Kraftpaket. Auch bei den nationalen Titelkämpfen konnte Bengsch – krankheitsbedingt – nicht in Erscheinung treten.
In der zweiten Jahreshälfte lief es beim Berliner wieder runder – und das auf der Straße. Bei der Bulgarien-Rundfahrt (Kat. 2.2) holte er seinen ersten Saisonsieg. „Dieser Solo-Erfolg war definitiv der krönende Moment im zweiten Halbjahr“, erinnert sich der Bahn-Spezialist gerne zurück.
Zur Zeit befindet sich der Gesamtsieger der Tour Alsace 2008 bei der Europameisterschaft im polnischen Pruszkow, wo er auf Medaillen im Vierer und im Madison (gemeinsam mit Marcel Kalz) hofft. 2011 wird Bengsch in sein zehntes Jahr beim Team Ked-Bianchi gehen. Seit dieser Zeit arbeitet er mit dem Sportlichen Leiter Dieter Stein und seinem Trainer Uwe Freese zusammen.
Für die kommenden Saison hat ganz klar die Bahn-WM im niederländischen Apeldoorn Priorität. „Aber auch die Olympischen Spiele 2012 in London mit dem Bahnvierer habe ich schon im Auge“, so Bengsch.
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