--> -->
05.09.2010 | (rsn) – Mit zufriedenen Gesichtern gehen die Spanier bei ihrer Heimat-Rundfahrt in den ersten Ruhetag. David Lopez (Caisse d`Epargne) gewann das neunte Teilstück der Vuelta a Espana über 187 Kilometer von Calpe nach Alcoy als Solist und feierte den ersten Sieg seit über drei Jahren. In der Gesamtwertung behauptete der Spanier Igor Anton (Euskaltel) die Führung vor seinem zeitgleichen Landsmann Joaquin Rodriguez (Katjuscha).
"Bis ins Ziel habe ich sehr gelitten. Aber das war es wert. Ich habe meine Attacke im richtigen Moment gesetzt. Auf dem letzten Kilometer wusste ich, dass ich nicht mehr eingeholt werden würde. Die Emotionen nach diesem Sieg sind unbeschreiblich", strahlte Lopez nach seinem Coup.
Die mit sieben Bergwertungen der 2. und 3. Kategorie gespickte Etappe stand ganz im Zeichen einer prominent besetzten, 14 Fahrer umfassenden Spitzengruppe. Neben dem späteren Tagessieger Lopez war auch Vortagssieger David Moncoutié (Cofidis) mit dabei. Der Franzose belegte am Ende hinter dem Tschechen Roman Kreuziger (Liquigas/+0:06) und dem Italiener Giampaolo Caruso (Katjuscha/ +0:13) den vierten Platz. Unterwegs sammelte der 35-Jährige zudem fleißig Punkte an den Bergwertungen und übernahm dadurch das Trikot des besten Kletterers, das er bereits in den beiden vergangenen Jahren gewinnen konnte.
Der Franzose Jean-Christophe Peraud (Omega Pharma Lotto), im Gesamtklassement bestplatzierter der Ausreißergruppe, kam mit 54 Sekunden Rückstand auf den siebten Platz und verbesserte sich in der Gesamtwertung hinter Anton, Rodriguez, den Italiener Vincenzo Nibali (Liquigas/ +0:02) und den Spanier Xavier Tondo (Cervélo/+0:42) mit 52 Sekunden Rückstand auf den fünften Platz.
Auf dem letzten Kilometer versuchte Rodriguez mit einer Attacke seinen Landsmann Anton zu überraschen. Der 27-Jährige war jedoch aufmerksam und passierte 7:02 Minuten hinter dem Tagessieger Lopez direkt am Hinterrad von Rodriguez den Zielstrich.
"Ich habe alles probiert, um Anton los zu werden. Aber es hat nicht geklappt. Ich bin enttäuscht, da ich dieses Trikot haben wollte. Schließlich führt die Vuelta am Dienstag durch meine Heimatregion", sagte Rodriguez.
In der Spitzengruppe zeigte sich auf den letzten 50 Kilometern zunächst Gonzalo Rabunal (Xacobeo) aktiv. Der Spanier löste sich von seinen Begleitern und fuhr schnell einen Vorsprung von zwei Minuten heraus. Das Feld hatte zu diesem Zeitpunkt neun Minuten Rückstand. Peraud, im virtuellen Roten Trikot, setzte gemeinsam mit seinem belgischen Teamkollegen Jelle Vanendert, dem Italiener Caruso und dem Esten Biel Kadri (Ag2r) nach, allerdings ohne Erfolg. 25 Kilometer vor dem Ziel lag Rabunal aber nur noch 25 Sekunden vor seinen ehemaligen Begleitern und wurde kurz darauf gestellt.
Nach weiteren Attacken aus der Spitzengruppe heraus fanden sich letztlich Moncoutié, Lopez, Caruso, Kreuziger und Egoi Martinez (Euskaltel) in der Führung wieder. Bis drei Kilometer vor dem Ziel harmonierte das Quintett ordentlich und hielt die Verfolger auf Distanz. Dann setzte Lopez die entscheidende Attacke und fuhr mit knappem Vorsprung auf der ansteigenden Zielgerade seinen ersten Saisonsieg ein. Das letzte Mal Grund zum Jubeln hatte der Spanier 2007 bei der Deutschland-Tour, als er die Etappe in Sölden gewann und die Rundfahrt zudem auf Platz drei beendete.
Das von Euskaltel angeführte Feld konnte auf den letzten Kilometern den Abstand zur Spitzengruppe noch etwas verkleinern und passiert 7:02 Minuten hinter Lopez den Zielstrich. Somit konnte Anton sein Rotes Trikot erfolgreich verteidigen. Hätte sich das Feld weitere 53 Sekunden Verspätung gegönnt, wäre das Trikot auf die Schultern von Peraud gewandert.
(rsn) – Bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Vuelta a Espana war Johannes Fröhlinger (Milram) auf Rang 37 bester Deutscher der Gesamtwertung. Im Gespräch mit Radsport News zieht der Freiburger, d
(rsn) – Fränk Schlecks Auftritt bei der Vuelta a Espana war das letzte Rennen des Luxemburgers im Trikot seines langjährigen Saxo Bank-Teams. „Ich bin sehr glücklich, mein Engagement beim Team
(rsn) - Nicht nur Liquigas (mit Gesamtsieger Vincenzo Nibali), Katjuscha (Gewinner der Teamwertung) oder HTC-Columbia (fünf Etappensiege) können mit dem Verlauf der 65. Vuelta a Espana hochzufrieden
(rsn) – Enttäuschend endete für Rabobank die 65. Vuelta a Espana. Das niederländische ProTour-Team, das mit dem zweifachen Gesamtsieger Denis Mentschow einen Kandidaten für das Rote Trikot stell
(rsn) – Auch wenn er sich auf der Abschlussetappe nach Madrid im Sprint dem US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Transitions) geschlagen geben musste, kann Mark Cavendish ein positives Fazit der 65. V
(sid/dpa/rsn) - Ein Sizilianer erobert das stolze Spanien: Vincenzo Nibali hat als erster Italiener seit 20 Jahren die Vuelta gewonnen und den Spaniern die Fiesta zum 75. Geburtstag ihrer Landesrundfa
Madrid (dpa/sid/rsn) - Vincenzo Nibali hat nach 20-jähriger Durststrecke als erster Italiener die Spanien-Rundfahrt gewonnen. Zum 75. Geburtstag der drittgrößten Länder-Tour musste sich Lokalmat
(rsn) - Vincenzo Nibali hat dem Druck widerstanden. Als erster Italiener seit Marco Giovanetti 1990 feiert der Liquigas-Profi heute den Gesamtsieg bei der Vuelta Espagna. „Vincenzo hat gezeigt, dass
(rsn) - Der Italiener Vincenzo Nibali (Liquigas) hat die 65. Auflage der Spanien-Rundfahrt gewonnen. Dem 25-jährigen Sizilianer genügte auf der 85 Kilometer langen Schlussetappe mit Ziel in Madrid e
(rsn) – Nach einer taktischen und kämpferischen Meisterleistung steht Vincenzo Nibali (Liquigas) vor dem ersten Gesamtsieg bei einer großen Landesrundfahrt. Der 25 Jahre alte Italiener wurde auf d
(rsn) – Mit seinem vorzeitigen Ausstieg auf der 19. Etappe der Vuelta a Espana hat Fabian Cancellara für große Verärgerung bei seinem Saxo Bank-Team gesorgt. Der Zeitfahrweltmeister war am Freita
(rsn) - 198 Fahrer sind in Sevilla in die 65. Vuelta a Espana gestartet, doch längst nicht alle werden Madrid erreichen. Stürze, Krankheiten oder ein schwarzer Tag in den Bergen können für ein vor
(rsn) – Bei der 80. Vuelta a Espana (2.UWT) steht am Mittwochnachmittag nach einem langen Transfer aus Voiron in der Nähe von Lyon in Frankreich nach Figueres im Nordosten Spaniens ein 24,1 Kilomet
(rsn) – Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) wird entgegen ihres bisherigen Plans nun doch an den Straßen-Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali an den Start gehen. Das teilte
(rsn) – Bittere Neuigkeiten für den deutschen Frauen-Radsport: Das Women´s WorldTeam Ceratizit Pro Cycling wird im Jahr 2026 nicht mehr zum Profi-Peloton gehören. Wie der deutsche Rennstall am Di
(rsn) - Nach zwei Jahren ohne Mannschaftszeitfahren in einer Grand Tour, gehen die Mannschaften auf der 5. Etappe der Vuelta a’Espana wieder als Team in den Kampf gegen die Uhr.. Auf der ersten Etap
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Ben Turner (Ineos Grenadiers) gewann in einem packenden Sprint die 4. Etappe der Vuelta a Espana 2025 und holte damit seinen zweiten Sieg auf WorldTour-Ebene, nachdem er vor 20 Tagen bereits i
(rsn) – Auf dem Papier war die 3. Etappe der Tour de l’Avenir Femmes (2.2U) flach, doch spätestens als die Siegerin des Vortages, die Niederländerin Scarlett Souren, knapp 7 Kilometer vor dem Zi
(rsn) – Carl-Frederik Bevort hat die 3. Etappe der Tour de l’Avenir gewonnen. Der dánische Neoprofi, der im alltäglichen Rennfahrerleben das Trikot von Uno-X Mobility trägt, setzte sich als Sol
(rsn) – Ben Turner (Ineos Grenadiers) die 4. Etappe der Vuelta a Espana 2025 gewonnen. Im Massensprint im französischen Voiron war er schneller als Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) und des
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a España (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Anders als viele hoffnungsvolle deutsche Talente, die es in die WorldTour geschafft haben, hat Anton Schiffer (Bike Aid) den Radsport nicht von der Pike auf gelernt. In einer Dekade, in der