--> -->
30.06.2010 | (rsn) - Nach dem Giro d`Italia bestreitet Danilo Hondo in seinem ersten Lampre-Jahr auch die Tour de France. Der 36-jährige Allrounder, der erst unlängst seinen Vertrag bei den Italienern um zwei Jahre verlängert hat, stellt für Radsport News sich und seine acht Tour-Teamkollegen vor.
Grega Bole: Er ist ein zukünftiger Klassikerspezialist – sowohl für die Ardennen als auch für die Kopfsteinpflasterrennen. Er kann sich aber auch in den Sprints behaupten und wird wohl auf den mittelschweren Etappen zum Zug kommen. Auf den Flachetappen wird er in der direkten Sprintvorbereitung eingesetzt. Mit ihm teile ich mir öfter das Zimmer. Grega ist ein sehr angenehmer Zeitgenosse.
Damiano Cunego: Galt lange Zeit als Rundfahrtspezialist. Davon ist er in letzter Zeit etwas abgekommen und konzentriert sich mehr auf Klassiker oder einzelne Etappen in Rundfahrten. Bei der Tour wird er sein Glück vornehmlich aus Fluchtgruppen heraus probieren. Damiano wirkt manchmal etwas unsicher, was sich auch in seinem Rennverhalten niederschlägt. Man fragt sich als Teamkollege manchmal: Ist er heute zu einem guten Rennen in der Lage?
Mauro da Dalto: Er ist das "Mädchen für alles" im Team. Wenn es darum geht, Ausreißer einzuholen, dann muss er als erstes Fahrer nach vorn. Er ist von der „Motorleistung“ her etwas limitiert, bringt aber immer zuverlässig seine Leistung. Mauro ist in Italien ein kleiner Frauenschwarm.
Francesco Gavazzi: Er könnte mal der Nachfolger von Damiano Cunego werden. Francesco verfügt über riesiges Talent, hat manchmal aber auch Starallüren. Bei der Tour wird er neben Grega Bole auf den mittelschweren Etappen freie Fahrt bekommen und sein Glück in Fluchtgruppen suchen. Ansonsten wird er ein wichtiger Mann in der Sprintvorbereitung sein.
Mirco Lorenzetto: Mirco wirkt leicht übergewichtig und isst auch gerne. Auf dem Rad bringt er aber immer seine Leistung – er ist ein treuer Helfer. Er bringt unseren Zug in die richtige Position, hat aber in der Vergangenheit schon häufig bewiesen, dass er auch selbst im Sprint einen Sieg einfahren kann. Mirco ist ein sehr ruhiger Typ, der noch mehr aus sich herausgehen könnte.
Adriano Malori: Er ist ein sympathischer Neo-Profi, der schon in der U23 seine Klasse – vor allem im Zeitfahren – gezeigt hat. Adriano hat sich auch schon bei den Profis gut eingelebt und wir Fahrer haben uns auch für seine Tour-Teilnahme stark gemacht. Er wird unsere Lokomotive sein und gemeinsam mit Da Dalto die Ausreißer stellen. Seine Neo-Profi-Taufe hat er übrigens mit sehr viel Humor über sich ergehen lassen.
Alessandro Petacchi: Er ist ein starker Sprinter. Bei der Tour de Suisse hat er zuletzt ansteigende Form gezeigt. Er hat das Zeug, um das Grüne Trikot zu holen, denn unter den Sprintern zählt er zu den besten Allroundern. Alessandro, ein sehr guter Freund von mir, ist ein sehr tierlieber Mensch, der viele Haustiere hat – darunter einen großen Papagei.
Simon Spilak: Er ist eines der größten Talente des Radsport und wird in den nächsten Jahren den großen Durchbruch schaffen. Sein Können hat er ja in diesem Jahr bei der Tour de Romandie eindrücklich unter Beweis gestellt. Bei der Tour ist er aber vor allem um zu lernen. Simon muss noch lernen, ein richtiger Teamplayer zu werden und die interne Kommunikation zu verbessern.
Danilo Hondo: Wie beim Giro werde ich vor allem als Anfahrer von Alessandro Petacchi tätig sein. Auf der ein oder anderen Etappe werde ich aber sicher auch auf eigener Rechnung fahren dürfen. Da ich über eine große Erfahrung verfüge, werde ich im Team eine Art Kapitänsrolle einnehmen. Ich selbst bin ein typischer Steinbock: Ich verfolge intensiv meine Ziele und bin sehr emotional. Leute, die mich nicht kennen, denken manchmal, dass ich arrogant sei. Meine Freunde werden aber das Gegenteil bestätigen.
(rsn) – Überraschenderweise ohne David Moncoutié, aber dafür mit einer für jedes Terrain gut aufgestellten Mannschaft tritt die Cofidis-Equipe bei der 97. Tour de France an. Kletterspezialist Am
(rsn) – Ralf Grabsch steht vor seinem Tour de France-Debüt als Milram-Sportdirektor. Für Radsport News stellt der 37-Jährige aus Hürth bei Köln seine Fahrer vor. Die meisten Tour-Starter waren
(rsn) - Christophe LeMevel war auf Gesamtplatz zehn eine der großen Tour-Überraschungen des Vorjahres. Für Radsport News stellt der 29 Jahre alte Franzose, der diesmal in der Endabrechnung der Fra
(rsn) – Marcus Burghardt wird erstmals mit seinem neuen BMC Racing-Team bei der Tour de France starten. Der Klassikerspezialist geht nach seinen beiden Etappensiegen bei der Tour de Suisse in Topfo
(rsn) – Rolf Aldag wird auch in diesem Jahr bei der Tour de France sein HTC-Columbia-Team führen. Der ehemalige Telekom- und T-Mobile-Profi wechselte nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn in die Sp
(rsn) - Nicolas Roche bestreitet in diesem Jahr seine zweite Tour de France - wieder für die französische Ag2r-Equipe. Der Ire, der am Tag des Prologs in Rotterdam seinen 26. Geburtstag feiert und
(rsn) – Sebastian Lang bestreitet in diesem Jahr seine zweite Tour de France für seinen belgischen Arbeitgeber Omega Pharma-Lotto und seine sechste insgesamt. Für Radsport News stellt der 30-jähr
(rsn) - Cervélo-Sportdirektor Jens Zemke stellt die neun Tour-Starter des Schweizer Zweitdivisionärs vor. Der 43-Jährige fuhr von 1996 bis 2001 für das damalige Team Nürnberger und gewann 1999 di
(rsn) – Matthias Brändle bestreitet 2010 seine erste ProTour-Saison für das spanische Footon-Servetto-Team. Mit dem Giro d`Italia bestritt das österreichische Talent seine erste große Landesrund
(rsn) - Grischa Niermann (Rabobank) wird auch bei seiner achten Tour de France-Teilnahme als Wasserträger für seine Kapitäne in Erscheinung treten. Diesmal werden das der junge Niederländer Robert
(rsn) - Euskaltel, die Mannschaft aus dem spanischen Baskenland, geht mit Kapitän Samuel Sánchez und einer starken Kletterfraktion ins Rennen. Nachdem der 32-Jährige bei seinen ersten beiden Tour-
(rsn) - Torsten Schmidt ist seit 2008 Sportlicher Leiter beim dänischen Saxo Bank Team und wird die ProTour-Mannschaft um den Vorjahreszweiten Andy Schleck bei der Frankreich-Rundfahrt gemeinsam mit
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der