--> -->

19.05.2010 | (rsn) – Auf der dramatischen 11. Etappe des Giro d`Italia wurde das Gesamtklassement kräftig durchgeschüttelt. Topfavorit Alexander Winokurow (Astana) und sein schärfster Rivale, Weltmeister Cadel Evans (BMC) haben ihre Spitzenplatzierungen eingebüßt und sich aus den Top Ten verabschiedet. Dass die beiden bisher stärksten Fahrer dieses Giro auf dem mit 262 Kilometern längsten Teilstück eine Gruppe von gleich 56 Fahrern ziehen ließen und am Ende einen Rückstand von knapp 13 Minuten hinnehmen mussten, hatte aber einen guten Grund.
Den beiden Kapitänen fehlten schlichtweg die Helfer. Im Verlauf der Etappe stiegen mit Valentyn Iglinsky, Enrico Gasparatto und Alexandr Dyachenko gleich drei Astana-Fahrer aus. Auch Evans verlor mit Jeff Louder und Mauro Santambrogio zwei Teamkollegen. Somit hatten die beiden jeweils nur noch vier Helfer an ihrer Seite, die aber kaum eine Hilfe waren und das Rennen im Gruppetto beendeten.
Als sich die Mega-Gruppe aus dem Feld verabschiedete, lag die Verantwortung der Nachführarbeit bei der Mannschaft des Rosa Trikots. Die wollte zwar, konnte aber nicht. „Die anderen Favoriten auf den Gesamtsieg haben mich angeschaut und wollten, dass ich reagiere“, sagte Winokurow nach dem Rennen. Die Reaktion blieb aber aus.
Die Quittung erhielten Winokurow und Evans, aber auch Vincenzo Nibali und Ivan Basso (beide Liquigas) im Ziel: 12:42 Minuten bekamen die Favoriten aufgebrummt. Um den Rückstand zur großen Spitzengruppe nicht zu groß werden zu lassen, mussten sich die Kapitäne höchstselbst an der Nachführarbeit beteiligen. Viel half es nicht: Der Maximalvorsprung von 17 Minuten konnte nur unwesentlich reduziert werden.
In der Gesamtwertung nimmt das Quartett, vor der Etappe noch auf den Plätzen eins bis vier liegend, nur noch die Ränge zwölf bis 15 ein – mit einem Rückstand von zehn Minuten und mehr. „Das Rennen ist noch nicht vorbei“; gab sich Winokurow kämpferisch und fügte an. „Sastre hatten die Leute nach dem Terminillo auch schon abgeschrieben. Jetzt liegt die Verantwortung bei anderen Mannschaften."
Damit meinte der 36-jährige Kasache vor allem das noch mit allen neun Fahrern vertretene Liquigas-Team und Saxo Bank, das mit dem Australier Richie Porte den neuen Gesamtführenden stellt. „Wir sind ein junges Team, wurden zu Beginn der Rundfahrt aber unterschätzt. Ich habe starke Fahrer an meiner Seite“, so Porte, der sein Glück noch gar nicht recht fassen konnte. „Ich kneife mich ständig. Es ist einfach unglaublich. Die Favoriten haben uns so viel Vorsprung gegeben. Ich denke nicht, dass ich einen Kodex gebrochen habe“, so der Neo-Profi, der vor der Etappe den sechsten Platz belegt hatte und bestplatzierter Fahrer der 56 Fahrer großen Ausreißergruppe war.
11.06.2010McQuaid: Giro-Dopingtests alle unauffälligEdinburgh (dpa) - UCI-Präsident Pat McQuaid spricht drei Wochen vor dem Start der Tour de France von „ermutigenden Zeichen“ im Anti-Dopingkampf. Die Tests des vergangenen Giro d`Italia „sehen n
01.06.2010Lampre zieht gegen Liquigas den Kürzeren(rsn) – Das mit Spannung erwartete Giro-Duell der beiden italienischen ProTour-Teams fiel aus – zu überlegen präsentierte sich Ivans Bassos Liquigas-Team gegen die Lampre-Mannschaft von Damiano
31.05.2010Basso: "Wir greifen Contador bei der Tour an"(rsn) - Ivan Basso im Glück. Kurz nachdem er zum zweiten Mal den Giro d’Italia gewann, gab der Liquigas-Kapitän die baldige Geburt seines dritten Kindes bekannt. Im Interview mit cyclingnews.com
31.05.2010Evans: "Rang fünf etwas enttäuschend"(rsn) – Auf Platz fünf beendete Weltmeister Cadel Evans (BMC Racing) den zweiten Giro d’Italia seiner Karriere – ein Ergebnis, mit dem der Australier nicht zufrieden war. "Wir alle traten an, u
30.05.2010Giro-Sieger Basso stärker als 2006?Verona/Hamburg (sid/dpa/rsn) - Ivan Basso hat sich im alten Amphitheater von Verona zum König des 93. Giro d`Italia gekrönt. „Ich bin sehr, sehr glücklich. Dieser Sieg ist fantastisch“, sagte B
30.05.2010Basso als "Champion wieder geboren"Verona (dpa) - Ivan Basso (Liquigas) hat zum zweiten Mal nach 2006 den Giro d`Italia gewonnen. Vier Jahre nach seinem ersten Triumph verwies der 32-Jährige in der Endabrechnung den Spanier David Arro
Verona (dpa) - Ivan Basso ist wieder da. 21 Monate Monate nach Ablauf seiner Dopingsperre trumpfte der 32-Jährige beim 93. Giro d`Italia wie zu alten Zeiten auf.Der Italiener, der mit einem relativ k
30.05.2010Startliste Zeitfahren des 93. Giro d´Italia(rsn) - Marco Corti eröffnet als Letztplazierter des Gesamtklassements das Zeitfahren von Verona um 14:40 Uhr. Im Abstand von einer Minute gehen die Fahrer auf die 15 Kilometer lange Strecke. Vor den
29.05.2010Tschopp siegt! Evans attackiert zu spätPonte di Legno-Tonale (dpa) - Ivan Basso steht beim Giro d`Italia vor seinem zweiten Gesamtsieg nach 2006. Der italienische Liquigas- Kapitän verteidigte auf der letzten Bergetappe sein 24 Stunden zu
28.05.2010Evans gibt den Kampf um das Rosa Trikot auf(rsn) – Nach der 19. Etappe des Giro d’Italia ist Cadel Evans (BMC Racing) nicht nur vom vierten auf den fünften Platz der Gesamtwertung zurückgefallen, sondern wohl auch keine Chance auf den Ge
28.05.2010Wiederholt sich für Basso Giro-Geschichte?(rsn) – Aprica war auch diesmal für Ivan Basso (Liquigas) eine Anstrengung wert. 2006, dem Jahr als er den Giro gewann – und kurz darauf wegen seiner Verstrickung in die Operacion Puerto von der
28.05.2010Basso strahlt in Rosa(sid/rsn/dpa) - Zwei Tage vor dem Ende des 93. Giro d´Italia hat der Italiener Ivan Basso (Liquigas) das Rosa Trikot erobert und damit seinen zweiten Gesamtsieg nach 2006 dicht vor Augen. Der Ende 20
24.11.2025Die Tour hat es geschafft, mich zu brechen (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e
24.11.2025Ex-Profis Bettini und Pozzato sprechen sich für Ticket-System aus (rsn) – Die mögliche Einführung von bezahlpflichtigen Zonen für Zuschauer am Streckenrand von Radrennen, vor allem an Schlüsselstellen im Streckenverlauf, hat in den letzten Tagen neue Für- und
24.11.2025Tony Martins Erfolgsstory begann in Mamas Radklamotten (rsn) - Von der "Idiotenrunde" zur Tour de France und zu vier Goldmedaillen im WM-Zeitfahren - diese Geschichte beschreibt Tony Martin in seiner Dokumentation "Panzerwagen, Reise zum Weltmeister". D
24.11.2025Belgischer Radsportler des Jahres: Evenepoel zieht mit Museeuw gleich (rsn) - Merhawi Kudus (Burgos - Burpellet - BH) ist afrikanischer Meister im Straßenrennen. Der 31 Jahre alte Eritreer sicherte sich den kontinentalen Titel zum ersten Mal in seiner Karriere. Bei den
24.11.2025Knie, Krankheit, Katastrophe? Kompliziertes Jahr mit Lichtblicken (rsn) – Vor einem Jahr war Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) einer der großen Hoffnungsträger des deutschen Radsports. Sein Etappensieg als Ausreißer am Passo Brocon beim Giro d’It
24.11.2025Guernalec nächstes Opfer eines schweren Trainingsunfalls (rsn) – Erneut wurde ein Radprofi während des Trainings Opfer eines schweren Unfalls. Thibault Guernalec wurde von einem Auto angefahren. Der 28 Jahre alte Franzose trug Frakturen an den Lendenwirb
24.11.2025Anstoß Remco: Evenepoel eröffnet Liga-Spiel in Belgien (rsn) - Die fußballerischen Wurzeln von Remco Evenepoel sind wohlbekannt, der Belgier spielte in seiner Jugend für den RSC Anderlecht und die belgische Junioren-Nationalmannschaft, auch ein Profiver
24.11.2025Schritt nach Belgien und erster Sieg ermöglichten Profivertrag (rsn) – Nach zwei Jahren im vertraut-familiären Umfeld des rad-net-Teams, das von seinem Vater Ulrich Müller geleitet wurde, hat sich Tobias Müller in der Saison 2025 bei Wanty – Nippo – ReUz
24.11.2025Giro-Zweiter Chaves beendet Karriere, Cavallar wechselt zu “Dreamteam“ (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
23.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
23.11.2025Sensationell Straßenmeister und die Nummer 1 auf der Bahn (rsn) - 2025 war ein Jahr, das dem Tim Wafler in Erinnerung bleiben wird. Überraschend gewann der Österreicher auf flachen Kurs die Nationalen Straßenmeisterschaften, wobei er als Kontinentalfahrer
23.11.2025Nys macht’s in Tabor im Stil von van der Poel (rsn) – Er schien beim Weltcup-Auftakt in Tabor über einen Gang mehr zu verfügen als die Konkurrenz: Als Thibau Nys (Baloise – Glowi Lions) Ernst machte, konnte keiner seiner Gegner folgen. Der