Giro: US-Amerikaner wegen Schlüsselbeinbruch nicht mehr dabei

Garmin will für Vande Velde das Rosa Trikot erobern

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Christian Vande Velde (Garmin-Transitions) ist nach seinem Sturz auf der 3. Giro-Etappe nicht mehr dabei. Foto: ROTH

11.05.2010  |  (rsn) – Mit besonderer Motivation nimmt Garmin-Transitions am Mittwoch das Giro-Teamzeitfahren in Angriff. Nicht nur, dass der Schotte David Millar als Gesamtdritter nur eine Sekunde vom Rosa Trikot von Alexander Winokurow (Astana) entfernt ist. Die Mannschaft will auch für den auf der 3. Etappe gestürzten Kapitän Christian Vande Velde den Sieg einfahren. Der 33 Jahre alte US-Amerikaner – bereits beim Giro 2009 nach einem schlimmen Sturz auf der 3. Etappe ausgeschieden – brach sich am Montag das Schlüsselbein und bangt jetzt, ob er rechtzeitig zu seinem großen Saisonziel, der Tour de France, wieder in Schwung kommt.

„Ich weiß, dass Christian mir helfen wollte, das Rosa Trikot zu bekommen. Jetzt wollen wir es für ihn und für das ganze Team holen“, so Millar zu cyclingnews.com. Der 33 Jahre alte Schotte ist eng mit Vande Velde befreundet. Die Beiden leben während der Saison im spanischen Girona. „Wir werden Christian im Zeitfahren vermissen, aber ich denke, dass wir immer noch stark genug sind, um zu gewinnen“, so Millar. Auch ohne den Tour de France-Achten von 2009 dürfte das Team zu den aussichtsreichsten im Kampf gegen die Uhr zählen. Mit dem Kanadier Svein Tuft (Vize-Zeitfahrweltmeister von 2008), den Australiern Cameron Meyer (australischer Zeitfahrmeister) und Jack Bobridge (U23-Zeitfahrweltmeister), sowie dem US-Amerikaner Tyler Farrar hat der Zeitfahrspezialist Millar tempoharte Kollegen an seiner Seite.

„Wir sind vielleicht die Favoriten, aber es gibt kein wirklich herausragendes Team“, so Millar weiter. „Sky wird gut sein, Liquigas und Astana auch. Es wird eine richtige Schlacht werden“, kündigte Millar an. Obwohl es nur über 33 Kilometer von nach Savigliano nach Cuneo geht, erwartet der Millar schon gewisse Zeitabstände, vor allem zu den schwächeren Zeitfahrmannschaften wie Cervélo (mit dem Spanier Carlos Sastre) und BMC (mit Weltmeister Cadel Evans).

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