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08.12.2009 | (rsn) – Nach zwei Jahren für das niederländische Team DSB Bank kehrte Tina Liebig Ende des Jahres zurück zur Equipe Nürnberger, für die die 29 Jahre alte Thüringerin bereits von 2004 bis 2006 aktiv war. Ende November hat sich die Bergkönigin der diesjährigen Internationalen Thüringen Rundfahrt der Frauen entschlossen, ihre Karriere als Radprofi zu beenden und eine Stelle als Projektleiterin bei der Mainzer Verkehrsgesellschaft anzutreten. Wahrscheinlich eine Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt, denn Ende vergangener Woche gab der vermeintlich neue Sponsor des fränkischen Profirennstalls seinen Rückzug bekannt. Im Interview erläuterte Tina Liebig, wie es zu ihrem überraschenden Spurwechsel kam und wie sich die Geografin ihre Zukunft vorstellt.
Kürzlich erst der Wechsel zum neuen Team, nun der Totalausstieg. Wie kam es zu diesem Wandel?
Liebig: Dass die Entscheidung, die aktive Laufbahn zu beenden, letztlich so schnell fällt, war nicht zu erwarten. Die Gedanken, sich in Zukunft insbesondere beruflich weiterzuentwickeln, waren schon länger vorhanden und zum Abschluss des Studiums auch sehr aktuell. Der Sport hat mir immer viel bedeutet, aber ich kam auch an den Punkt, wo ich mich entscheiden musste, wie es mit meinen Leben in Zukunft weiter gehen wird und soll. Die Chance, noch mal für ein Jahr professionell in einem neuen Team zu fahren, war reizvoll, aber die Chance mit der Kombination Wissen aus dem Studium mit Erfahrungen aus dem Sport ergänzen zu können, war es noch mehr.
Seit wann hatten Sie daran gedacht, mit dem Radsport aufzuhören?
Liebig: Das war ein Prozess über zwei Jahre. Ich bin jetzt zwei Jahre in den Niederlanden für das Team DSB Bank gefahren und habe dort eine tolle Zeit erlebt. Der Sport hat mir nach schwierigen Jahren noch einmal sehr viel zurückgegeben. Die Leistungen hatten sich zudem sehr positiv entwickelt. Gleichfalls ist das auch ein schöner Moment um aufzuhören, mit einem tollen Gefühl im Gepäck für den weiteren Weg im Leben.
Seit wann war Ihr Ausstieg perfekt?
Liebig: Die ersten Gespräche begannen Mitte November, das Jobangebot kam schließlich am letzten Donnerstag im November und der Einstieg in den neuen Job fand direkt zum 1. Dezember statt.
Mit welchen Gefühlen haben Sie Ihre Entscheidung getroffen?
Liebig: Es war ein Wechselbad der Gefühle! Einerseits war es leicht, da das berufliche Angebot sehr verlockend war. Auf der anderen Seite war es schwer, im Kopf zu begreifen, dass ich jetzt wirklich nur noch zum Spaß meine Runde auf dem Rad drehen werde. Da ist auch die eine oder andere Träne geflossen. Die Freude über die neue Perspektive hat aber immer überwogen und damit war die Entscheidung schnell klar.
Wie sieht Ihre berufliche Entwicklung aus?
Liebig: Ich arbeite jetzt bei der Mainzer Verkehrsgesellschaft mbH, die für den ÖPNV in Mainz zuständig sind. Sie haben dort ein Konzept für den Aufbau eines Fahrradverleihsystems in der Stadt Mainz entworfen, welches es nun zu realisieren gilt. Dafür werde ich als Projektleiterin für die kommenden drei Jahre die Verantwortung übernehmen.
Wird man Sie nun beim Radsport nicht mehr sehen?
Liebig: Ganz kommt man ja sowieso nicht davon los. Im Herbst habe ich eine Ausbildung für die Trainerlizenz beim Thüringer Radsportverband begonnen. Ich möchte gern meine Erfahrungen und die Begeisterung für den Radsport an den Nachwuchs weitergeben. Und an der Leidenschaft für den Radsport hat sich nichts geändert, so werde ich ganz sicher jetzt als Zuschauer bei dem einen oder anderen Rennen am Rand stehen.
Wie wurde Ihre Entscheidung vom Team aufgenommen?
Liebig: Die Reaktion seitens des Teams war ebenso sehr positiv.
Mit Tina Liebig sprach Reinhard Schulze.
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