--> -->
16.04.2009 | (rsn) - Am Sonntag läutet das Amstel Gold Race die Ardennen-Woche mit Fleche Wallone und Lüttich-Bastogne-Lüttich ein. Mit dabei ist auch Johannes Fröhlinger. Der Milram-Profi geht optimistisch in das Ardennen-Triple und traut seinem Team zumindest eine vordere Platzierung zu.
„Ich denke, man sollte die Messlatte nicht zu hoch setzen, aber wir haben einige Fahrer, die das Feld dort aufmischen können und bei den Favoriten mithalten können“, sagte Fröhlinger zu Radsport News. „Für einen Klassiker-Sieg muss bei uns alles perfekt laufen. Vordere Platzierungen müssen aber auf jeden Fall das Ziel sein. Dazu sollten wir auf jeden Fall in der Lage sein.“
Dem Klettertalent ist durchaus bewusst, dass das Team, das gerade einmal einen Saisonsieg einfahren konnte, langsam Spitzenergebnisse holen muss. „Wir haben viele gute Rennen gefahren, nur die Siege fehlen noch. Aber wenn es so weiter läuft werden diese kommen.“ Die Kritik von Teamchef Gerry van Gerwen, dass das Team zu defensiv fahren würde, konnte der Freiburger teilweise nachvollziehen, schließlich wird Hauptsponsor Milram am Saisonende sein Sponsorenengagement überprüfen. „Jedem Fahrer ist wohl bewusst, dass wir besonders dieses Jahr zeigen müssen, wie hoch die Werbewirksamkeit für ein Unternehmen im Radsport immer noch sein kann. Mit der Kritik haben wir uns natürlich auseinander gesetzt und versuchen uns noch offensiver zu zeigen."
Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich bei den Ardennen-Klassikern. Fröhlinger selbst geht selbstbewusst und mit guter Form in die drei Rennen. „Meine Vorbereitung lief optimal“, so Fröhlinger, der sich für Klassiker einiges vorgenommen hat. „Ich will solange wie möglich vorne dabei sein und meine Teamkollegen unterstützen. Wenn sich bei den Rennen schon früh größere Ausreißergruppen bilden, sollte unser Trikot dabei natürlich auch vertreten sein“, spricht der Ex-Gerolsteiner seinen Aufgabenbereich an.
Das Amstel-Gold Race wird dabei für den 23-Jährigen Neuland sein. Lüttich-Bastogne-Lüttich und Fleche Wallone fuhr er im Vorjahr zum ersten Mal. Die Nominierung zu den drei großen Ardennen-Klassikern sieht Fröhlinger auch als Bestätigung seiner positiven Entwicklung. „In meinen ersten zwei Profi-Jahren bin ich vor allem im Frühjahr nur bei kleineren Rundfahrten gestartet. Jetzt habe ich ein höheres Niveau und eine stabilere Leistungsfähigkeit. Ich denke, ich habe gezeigt, dass ich nun auch bei den großen Rennen bestehen kann und ein zuverlässiger Teil des Teams bin.“
Dass er ein wichtiger Helfer sein kann bestätigte Fröhlinger unter anderem bei Tirreno-Adriatico an der Seite von Linus Gerdemann und in der vergangenen Woche bei der Baskenland-Rundfahrt, wo er mit einem fünften Etappenplatz auch seine bisher beste Saisonplatzierung herausfuhr. „Auch wenn es vor dem fünften Etappenplatz im Baskenland noch nicht zu Spitzenergebnissen gekommen ist, war ich immer für die Mannschaft da und bin schon seit der Mallorca-Challenge gut drauf, wollte der Milram-Profi seine Leistungen nicht an Ergebnissen gemessen haben wollen.
Die Form bei Fröhlinger soll noch bis zum Frankfurt-Eschborn City Loop am 1. Mai halten. Danach ist die erste Saisonphase abgeschlossen. Den Giro, den er 2008 als bester Deutscher abschloss, wird er in diesem Jahr nicht fahren. Das erste Rennen nach der Wettkampfpause wird die Bayern-Rundfahrt Ende Mai sein. Vielleicht läutet das größte deutsche Mehretappenrennen die heiße Vorbereitungsphase für ein mögliches Tour de France-Debüt ein.
18.11.2025Almeida bleibt bei UAE - Gaviria vor Wechsel zu Caja Rural? (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
18.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
18.11.2025Zwischen Abitur, DM-Medaillen und WorldTour-Einsätzen (rsn) - In der Juniorenklasse gehörte Paul Fietzke zu den weltweit besten Fahrern. Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften, der Deutsche Meistertitel auf der Straße sowie Siege bei internati
17.11.2025Lipowitz will nicht zum Giro und hofft auf Tour-Doppelspitze (rsn) – Mit Blick auf ihre Meriten bei der Tour de France befinden sich Florian Lipowitz und Remco Evenepoel in ähnlichen Sphären. Doch was ihren Charakter angeht, könnte das Duo, das im Sommer n
17.11.2025Nach Platz 1 und 3 im Prolog gibt´s schon den ersten Ruhetag (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e
17.11.2025ASO spricht sich gegen Ticket-Einnahmen aus (rsn) – In der Debatte um die zukünftige Finanzierung des Radsports hat die Großmacht ASO, die neben der Tour de France weitere entscheidende Rennen im WorldTour-Kalender und den ebenen darunter o
17.11.2025Road Captain will auch “persönliche Freiheiten“ (rsn) – Von den noch aktiven Profis ist Kim Heiduk der letzte Deutsche, der aus einem einheimischen KT-Team, nämlich Lotto – Kern Haus, den Wechsel ins Lager der Berufsradfahrer geschafft hat. Ei
17.11.2025Ferrand-Prévot plant zwei Saisonhöhepunkte (rsn) – Mit dem Tour-de-France-Sieg in der Tasche und einer Knöchel-OP, die noch ein paar Wochen Pause mit sich bringen wird, geht Pauline Ferrand-Prévot in den Winter und ins neue Jahr. Und damit
17.11.2025Chancen genutzt, doch für den Sieg hat es nicht gereicht (rsn) – Vor seinem letzten U23-Jahr entschied sich der junge Österreicher Sebastian Putz für einen Wechsel. Er schloss sich dem Team Red Bull - Bora – hansgrohe Rookies an, um sich dort für zuk
17.11.2025Prag buhlt um den Grand Depart (rsn) – Die Liste an kommenden potenziellen Tour-Starts in den kommenden Jahren wird immer länger. Auch Tschechien hat sich jetzt mit Prag in Stellung gebracht und ASO-Chef Christian Prudhomme bei
16.11.2025Kein Highlight, aber einige Male nah dran am Sieg (rsn) – Die erste Saison, in der sich Alexandre Balmer (Solution Tech – Vini Fantini) komplett auf die Straße fokussierte, begann für den 25-Jährigen denkbar unglücklich. Bei der Trofeo Laigue
16.11.2025Oertzen fährt bei Garneks Überraschungssieg nächstes Podium ein (rsn) – Einen Tag nach seinem zweiten Platz in Owocowy Przelaj (C2) hat Max Heiner Oertzen (Radsport Nagel) in Wladyslawowo-Cetniewo (C2) den nächsten Podiumplatz eingefahren. Beim Überraschungser