Tour Down Under

Columbia probt Sprinterzug für Greipel

Foto zu dem Text "Columbia probt Sprinterzug für Greipel"

Team Columbia bei der Deutschland Tour 2008

Foto: ROTH

16.01.2009  |  (rsn) – Angeführt von Vorjahressieger André Greipel und Michael Rogers, Gewinner der Ausgabe von 2002, tritt das US-Team Columbia bei der am Dienstag beginnenden Tour Down Under an. Sowohl der 26-jährige Deutsche, der neben der Gesamtwertung 2008 auch vier Etappen gewann, als auch sein drei Jahre älterer australischer Teamkollege befinden sich nach Angaben des Teams bereits in guter Frühform.

"André ist in einer großartigen Verfassung und ist extrem motiviert", sagte Columbias Sportlicher Leiter Allan Peiper. "Er hat von sich aus viel getan, um sich auf Sprintentscheidungen vorzubereiten und um seine Endgeschwindigkeit zu erhöhen.“ In den zu erwartenden Massensprints wird Columbia nach Peipers Worten einen Sprintzug für Greipel aufbauen, was man in den vergangenen Tagen auch trainiert habe. „Michael Rogers wird der erste Mann im Finale sein und für das Tempo sorgen“, so Peiper. „Danach wird die ganze Mannschaft für André arbeiten, Neuzugang Mark Renshaw wird wahrscheinlich der letzte Anfahrer für ihn sein.“

Peiper traut Greipel sogar die Wiederholung seines letztjährigen Triumphs zu. „André ist letztes Jahr auch über die schwersten Anstiege gekommen und wir sind von ihm und dem ganzen Team überzeugt“, sagte der Australier. „Wir haben im Jahr 2008 mehr Rennen als jedes andere Team gewonnen und es begann hier in Australien. Es ist unmöglich, für dieses Rennen nicht motiviert zu sein."

Als zweite Trumpfkarte soll Michael Rogers stechen. Dem dreimaligen Zeitfahrweltmeister, der vor kurzem erst nationaler Zeitfahrmeister wurde und im Straßenrennen Platz zwei belegte, soll vor allem auf Ausreißversuche der Konkurrenten reagieren. Dabei könnten ihm seine Allrounderqualitäten zugute kommen. Peiper: „Der Kurs ist insgesamt ein wenig härter als im letzten Jahr, mit einem sieben Kilometer langen Anstieg früh auf der 2. Etappe. Das macht es ein wenig besser für Allrounder und Sprinter, die gut in den Hügeln zurecht kommen.“

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