Deutschland Zweiter der Nationenwertung

Valverde gewinnt erneut die ProTour

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Alejandro Valverde (Caisse d`Epargne)

Foto: ROTH

21.09.2008  |  (rsn) - Alejandro Valverde (Caisse d`Epargne)hat zum zweiten Mal nach 2006 die Gesamtwertung der UCI ProTour gewonnen. Der Spanische Meister tritt damit die Nachfolge des Australiers Cadel Evans (Silence-Lotto) an. „Es macht mich stolz, diese Wertung zum zweiten Mal gewonnen zu haben. Diesmal ist der Sieg aber wohl nicht ganz so wertvoll, da viele große Rennen nicht mehr zur ProTour zählen. Trotz allem ist dieser Sieg ein Zeichen meiner Konstanz“, sagte Valverde, der die Vuelta fuhr und dafür auf das letzte ProTour-Rennen der Saison, die Polen-Rundfahrt, verzichtete.

Valverde kam nach 15 Rennen auf 123 Punkte, 19 mehr als der zweitplatzierte Italiener Damiano Cunego (Lampre). Andreas Klöden (Astana, 96 Punkte) belegte als bester deutscher Fahrer den dritten Platz. Hinter dem Tschechen Roman Kreuziger (Liquigas, 94) wurde André Greipel (Columbia, 93) Fünfter. Vorjahressieger Evans belegte mit 85 Zählern Rang sechs. Jens Voigt (CSC Saxo Bank) verbesserte sich mit seinem Erfolg bei der Polen-Rundfahrt auf Rang 17, Deutschland-Tour-Sieger Linus Gerdemann (Columbia) schloss die Serie, die nach dem Ausstieg der drei großen Rundfahrten und mehrerer Klassiker deutlich an Wert verloren hat, auf Platz 18 ab.

In der Teamwertung hatte Valverdes Caisse d`Epargne-Rennstall knapp die Nase vorn. Mit 229 Zählern kam das spanische Team auf drei mehr als Astana mit Klöden, Alberto Contador und Levi Leipheimer. Mit 180 Punkten folgt CSC-Saxo Bank auf Platz drei. Das Team Columbia um Gerdemann, Greipel und Gerald Ciolek belegt mit 159 Zählern Rang neun. Die beiden deutschen ProTour-Teams Gerolsteiner (142) und Milram (79) beendeten die ProTour auf den Plätzen 14 und 18.

Die Nationenwertung gewann Spanien mit 374 Zählern deutlich vor Deutschland, das mit 317 Punkten überraschend die Italiener (295) auf den dritten Rang verdrängte. Dahinter folgen Australien (268) und Belgien (216). Luxemburg (94) belegt Rang acht, die Schweiz (71) Platz 13 und Österreich mit 14 Zählern Position 21.

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