Erster Sieg seit sieben Jahren

Niermann: Ich kann es also doch noch!

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Grischa Niermann (Rabobank) gewinnt das Zeitfahren der 24. Rothaus-Regio-Tour.

Foto: cyclingpictures.de

24.08.2008  |  (rsn) – Im Zeitfahren der 24. Rothaus-Regio-Tour gelang Grischa Niermann (Rabobank) ein seltenes Erfolgserlebnis. Der Rabobank-Helfer feierte bei einem UCI-Rennen seinen ersten Sieg seit sieben Jahren. Damals hatte der 32-jährige Hannoveraner in seiner Heimat die Niedersachsen-Rundfahrt gewonnen. Niermanns letzter Erfolg bei einem Zeitfahren ist sogar schon zehn Jahre her.

„Ich kann es also doch noch! Mit dem heutigen Erfolg hatte ich nicht wirklich gerechnet, über einen Platz unter den ersten Zehn hätte ich mich auch schon gefreut. Aber das macht den Sieg natürlich umso schöner“, schreibt Niermann auf seiner Website. Dabei hatte er lange auf dem "heissen Stuhl" des Zeitschnellsten Platz warten müssen, bis feststand, dass keiner der Konkurrenten seine Zeit von 17:59 Minuten würde unterbieten können.

„Erst nachdem Markus Fothen meine Zeit nicht toppen konnte, habe ich gedacht, dass ich vielleicht gewinnen würde“, so Niermann, der am Ende 2,6 Sekunden schneller als der U23-Zeitfahrmeister Andreas Henig (Atlas Romer’s Hausbäckerie) und drei Sekunden als der Weissrussen Andrei Kunitski (Acqua&Sapone) war. Niermanns Kommentar dazu: „Es war also wirklich knapp, aber gewonnen ist gewonnen.“

Im Kreis seiner Mannschaft wurde der überraschende Erfolg am Abend mit einem Glas Champagner gefeiert. Zur alles entscheidenden Abschlussetappe am Sonntag schlüpft Niermann dann wieder in die ihm wohl vertraute Rolle als Helfer, denn in der Gesamtwertung hat Rabobank noch zwei heiße Eisen im Feuer. „Wir wollen schließlich mit Paul Martens und Pieter Weening noch einen Angriff aus die Gesamtwertung starten“, kündigte der Sieger des Zeitfahrens an.

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