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06.07.2008 | (rsn) - 179 Fahrer machten sich um kurz nach 13 Uhr auf die 164,5 Kilometer lange zweite Tour-Etappe von Auray nach Saint-Brieuc. Wie am Vortag ging gleich von Beginn die Post ab. Nach wenigen Metern attackierte der US-Amerikaner Danny Pate (Garmin-Chipotle) und initiierte dadurch eine erste Ausreißergruppe, zu der unter anderem auch der Deutsche Meister Fabian Wegmann (Gerolsteiner) und der Österreicher Bernhard Eisel (Columbia) gehörten. Nach 13 Kilometern hatte sich die Spitzengruppe auf drei Fahrer verkleinert. Neben Wegmann gehörten noch der Franzose Sylvain Chavanel (Cofidis) und der Brasilianer Murilo Fischer (Liquigas) dazu.
Kurz vor der ersten Bergwertung des Tages bei Kilometer 24, der Cote de Bieuzy-Lanvaux (4. Kat), waren Wegmann und Fischer vom Feld wieder gestellt. Chavanel, der sich die Bergwertung sicherte, blieb allein an der Spitze, aber nur kurz. Aus dem Feld heraus attackierte sein Landsmann Thomas Voeckler (Bouygues Telecom), der Träger des Bergtrikots, und sicherte sich den zweiten Platz vor Björn Schröder (Milram). Während Schröder sich wieder ins Hauptfeld zurückfallen ließ, machten Chavanel und Voeckler, der bereits am Vortag zur Ausreißergruppe des Tages gehörte, von nun an gemeinsame Sache – und das Hauptfeld ließ die beiden Franzosen gewähren.
Die erste Sprintwertung nach 28,5 Kilometer sicherte sich Chavanel vor Voeckler. Robert Hunter (Barloworld) führte das Hauptfeld mit 35 Sekunden Rückstand über die Wertungsabnahme. An der zweiten Bergwertung nach 43 Kilometern, der ebenfalls zur 4. Kategorie zählenden Cote de Kerkroix, sicherte sich Voeckler die Maximalpunktzahl vor Chavanel. Das mittlerweile schon vier Minuten zurückliegende Peloton wurde vom Spanier David Arroyo (Caisse d`Epargne) über die Bergwertung geführt. Nach 55 Kilometern betrug der Abstand zwischen den beiden Spitzenreitern und dem Hauptfeld schon über sechs Minuten. Mehr Vorsprung gestand das von Alejandro Valverdes Caisse d’Epargne-Team angeführt Peloton den beiden Ausreißern aber nicht zu. Die Mannschaft des Gelben Trikots erhöhte die Schlagzahl, so dass sich der Abstand nach 70 Kilometern auf 5:40 Minuten verringerte. Den zweiten Zwischensprint sicherte sich erneut Chavanel vor Voeckler. Gilbert war der erste Fahrer des Hauptfeldes, der die Wertung passierte.
Derweil verkürzte das Feld weiter seinen Rückstand, so dass 80 Kilometer vor dem Ziel nicht einmal mehr vier Minuten zwischen Spitze und Peloton lagen. Auch die dritte Bergwertung des Tages, die Mur de Bretagne (km91), dem ersten Berg der dritten Kategorie dieser Rundfahrt, machte das Spitzenduo unter sich aus – diesmal in der Reihenfolge Chavanel vor Voeckler. Dahinter setzte sich das Agritubel-Duo Christophe Moreau und David Lelay im Anstieg vom Feld ab und passierte mit drei Minuten Rückstand die Bergwertung. Beim Kilometer 96 folgte mit der Cote de Saint-Mayeux der vierte und letzte Anstieg des Tages. Den Kategorie-4-Berg überquerte Voeckler vor Chavanel. Mit nur noch zwei Minuten Rückstand folgten Moreau und Lelay. Das Feld hatte zu diesem Zeitpunkt noch 3:30 Minuten Rückstand.
Den dritten und letzten Sprint sicherte sich Chavanel, mit 20 Sekunden Vorsprung vor Voeckler, der durch einen Defekt zurückgeworfen wurde. 57 Kilometer vor dem Ziel – Voeckler war wieder zu Chavanel vorgefahren – konnten Moreau und Lelay nach vorne aufschließen, so dass nun vier Franzosen mit drei Minuten Vorsprung auf das Feld an der Spitze des Rennens lagen.
Im Feld hatte derweil das Fdjeux-Team (für Philippe Gilbert) das Ruder übernommen. Durch die Tempoverschärfung der französischen ProTour-Mannschaft ging der Vorsprung der vier Spitzenreiter 40 Kilometer vor dem Ziel auf unter zwei Minuten zurück. Allerdings konnten die vier tapfer kämpfenden Ausreißer noch 60 Sekunden Vorsprung auf die letzten zehn Kilometer nehmen. Das Hauptfeld kam jedoch Sekunde um Sekunde an das Spitzenquartett heran – allerdings ohne zwei abgehängte Fahrer: Der angeschlagene Kolumbianer Mauricio Soler (Barlowolrd) und der gestürzte Schweizer Rubens Bertogliati (Saunier Duval) bildeten das Mini-Grupetto.
Drei Kilometer vor dem Ziel stand im Schlussanstieg der Zusammenschluss unmittelbar bevor. Mit einer Verzweiflungsattacke versuchte Chavanel, als Solist seine lange Flucht zu krönen. Aber auch der Antritt des 29-jährigen Franzosen war letztlich vergebens. 1500 Meter vor dem Ziel wurde Chavanel vom heranjagenden Feld gestellt.
In einem hektischen Finale, in dem es auch zu Stürzen kam, setzte Zeitfahrweltmeister Cancellara 1.000 Meter vor dem Ziel alles auf eine Karte und zog davon. Aber vor allem der Italiener Filippo Pozzato (Liquigas) und der erneut starke Stefan Schumacher (Gerolsteiner) ließen sich nicht überraschen und zogen nach, das dezimierte Feld im Schlepptau. Gut 400 Meter vor dem Ziel war Cancellaras Versuch gescheitert. Auf den letzten Metern hatte der Norweger Thor Hushovd die stärksten Beine und siegte vor dem Columbia-Duo Kim Kirchen und Gerald Ciolek.
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