--> -->
23.06.2008 | (rsn) - Nach dem Ende der Dauphiné Liberé und der Tour de Suisse hat die letzte Phase der Vorbereitung auf die Tour de France begonnen. Bei den beiden ProTour-Rundfahrten unterzogen sich die Favoriten vor ihrem Saisonhöhepunkt einer letzten Standortbestimmung. Radsport News wirft einen Blick auf die derzeitige Verfassung der Toursieg-Aspiranten.
Damiano Cunego (Lampre): Der Lampre-Kapitän fuhr bei der Tour de Suisse äußerst konstant, was ihm am Ende den vierten Platz in der Gesamtwertung einbrachte. Damit war der 26-jährige der bestplatzierte der in der Schweiz angetretenen Tour-Favoriten. Im Hochgebirge fuhr der kleine Italiener sehr solide. Bei der Bergankunft hinauf zum Flumserberg belegte Cunego den dritten Platz.
Stijn Devolder (Quick.Step): Ordentliche Tour de Suisse, katastrophales Bergzeitfahren - so lautet die Bilanz des Belgiers. Seine gute Kletter-Form stellte der Flandern-Sieger bei den beiden Bergankünften, die er auf den Positionen fünf und sieben abschloss, unter Beweis.
Cadel Evans (Silence-Lotto): Der Australier blickt auf das erfolgreichste Frühjahr seiner Karriere zurück: Platz drei bei der Andalusien-Rundfahrt, Gesamtsieg bei der Settimana Ciclista, zweiter Platz bei der Baskenland-Rundfahrt, beim Fleche Wallonne und zuletzt beim Criterium Dauphiné Libéré. Evans Tour-Vorbereitung lief bis jetzt perfekt, weshalb viel darauf hindeutet, dass er seinen zweiten Platz aus dem Vorjahr diesmal wird verbessern können.
Markus Fothen (Gerolsteiner): Etappensieg und Platz acht in der Gesamtwertung - Markus Fothen hat bei der Tour de Suisse gezeigt, dass die Form im Hinblick auf die Tour de France stimmt. Hatte der Gerolsteiner-Kapitän bei der ersten Bergankunft am Flumserberg (Rang 22) noch leichte Probleme hatte, lief es hinauf nach Verbier (10.) deutlich besser. Sein Sieg auf der 5. Etappe wird dem 26-jährigen Kaarster zusätzliches Selbstvertrauen geben.
Kim Kirchen (High Road): Abgesehen vom Bergzeitfahren fuhr der High-Road-Kapitän eine starke Tour de Suisse. Bei den beiden Bergankünften belegte er die Plätze eins und zwei. Nur wegen seines enttäuschenden Bergzeitfahrens stürzte der 30-jährige Luxemburger in der Gesamtwertung noch von Rang eins auf Rang sieben ab.
Denis Mentschow (Rabobank): Der Russe holte sich beim Giro d’Italia den Tour-Schliff und verzichtete auf einen Start bei den beiden klassischen Vorbereitungsrennen, der Tour de Suisse und dem Criterium Dauphiné Libéré. In Italien überzeugte der 30-jährige zweifache Vuelta-Gewinner mit einer guten Leistung und wurde Fünfter, ohne alles zu geben. Nach dem Giro bestritt Mentschow kein Rennen mehr und bereitete sich stattdessen ausschließlich durch Training auf die Tour de France vor.
Carlos Sastre (CSC): Der Spanier ist die große Unbekannte im stark besetzten Tour-Team von CSC. Während Fränk und Andy Schleck bei der Tour de Suisse überzeugten, fuhr Sastre eine unauffällige Dauphiné und landete am Ende auf Platz 20. Selbst in den Bergen gelang dem Kletterspezialisten keine vordere Platzierung. Und nach wie vor scheint das Zeitfahren der Schwachpunkt des 32-jährigen Tour-Vierten von 2007 zu sein. Bei der Dauphiné verlor Sastre in dieser Disziplin fast vier Minuten auf den Sieger Alejandro Valverde
Andy Schleck (CSC): Auch wenn dem Giro-Zweiten des Vorjahres bei der Tour de Suisse kein absolutes Top-Ergebnis gelang, überzeugte er mit einer äußerst konstanten Fahrweise. Auf den Bergetappen war der jüngere der beiden Schleck-Brüder immer unter den ersten Zehn platziert, so dass am Ende der Rundfahrt ein guter sechster Gesamtrang heraussprang.
Fränk Schleck (CSC): Trotz seines Sturzes auf der 5. Etappe kann der Luxemburger mit seiner Vorstellung bei der Tour de Suisse zufrieden sein. Auf der ersten Bergetappe mit Ankunft am Flumserberg fuhr Schleck sehr offensiv und belegte den vierten Platz. Auf dem fünften Teilstück zeigte er sich erneut in der Offensive, aber ein Sturz kurz vor dem Ziel verhinderte eine Spitzenplatzierung. Deshalb sprang auch für den 28-Jährigen am Tag darauf bei der Bergankunft in Verbier nur der 27. Platz heraus. Beim Bergzeitfahren (5.) lief es dagegen schon wieder deutlich besser. Ohne Sturz wäre sicherlich mehr als Rang 13 in der Gesamtwertung möglich gewesen.
Mauricio Soler (Barloworld): Der Bergkönig des Vorjahres nimmt diesmal die Gesamtwertung der Tour de France ins Visier. Genau wie Denis Mentschow wählte der Kolumbianer den Giro d’Italia zur Tour-Vorbereitung, musste aber wegen der Folgen einer Bronchitis bereits auf der 11. Etappe aussteigen.
Alejandro Valverde (Caisse d’Epargne): Der Spanier gilt in seiner Heimat schon seit einigen Jahren als kommender Toursieger. Umso mehr überrascht die Tatsache, dass Valverde im Juni bei der Dauphiné Libéré sein erster Sieg bei einer bedeutenden Rundfahrt gelungen ist. In Südfrankreich fuhr sich der 28-Jährige mit einer konstanten Leistung in den engsten kreis der Tour-Favoriten. Herausragend war dabei sein Sieg im Zeitfahren, einer Disziplin, die früher die Achillesferse des Lüttich-Bastogne-Lüttich-Gewinners war.
Haimar Zubeldia (Euskaltel): Bis zur Dauphiné Libéré hatte der 31-jährige Baske keine einzige Spitzenplatzierung in seiner Saisonbilanz stehen. Bei der Tour-Generalprobe allerdings zeigte sich Zubeldia auf der Höhe. Er mischte auf den schweren Etappen in vorderster Reihe mit, nur im Zeitfahren enttäuschte er mit Platz 28. Trotzdem reichte es für den Tour-Fünften des Vorjahres zu Platz sechs in der Gesamtwertung. Ein deutliches Indiz dafür, dass Zubeldia rechtzeitig in Tour-Form gekommen ist.
(sid) - Nach den negativ ausgefallenen Nachkontrollen zur Tour de France 2008 fordert Stefan Schumacher nachträglich einen Freispruch für sich. "Stefan Schumacher fordert die AFLD auf, die ihm zugeo
Paris (dpa/rsn) - Das befürchtete Doping-Nachbeben zur Tour de France 2008 ist ausgeblieben. „Die 17 Nachkontrollen waren negativ“, sagte Pierre Bordry, der Chef der französischen Anti-Doping-A
06.10.2009Vasseur unterstützt Nachtests zur Tour 2008(rsn) - Cédric Vasseur, der Präsident der Fahrervereinigung CPA, hat die erneute Prüfung von Dopingproben der Tour de France 2008 unterstützt. "Die Fahrer wissen, dass gemäß des WADA-Codes Dopin
Paris (dpa/rsn) - Die mit Spannung erwarteten Ergebnisse der Doping-Nachtests zur Tour de France 2008 werden am 7. Oktober veröffentlicht. Man werde an diesem Tag um 10.00 Uhr den Bericht für das ve
Hamburg (dpa/rsn) - Die Ergebnisse der Dopingnachtests von der Tour de France 2008 sollen nach einem Bericht der österreichischen Tageszeitung "Kurier" im Oktober bekannt gegeben werden."In ein bis z
20.02.2009Französischer Verband kürzt Gerolsteiner Tour-PreisgelderHerrenberg (dpa) - Der französische Radsportverband hat den Fahrern des früheren Gerolsteiner-Teams rund ein halbes Jahr nach der Tour de France 2008 die eingefahrenen Preisgelder gekürzt.Wegen der
24.12.2008Sastres Gelbes Trikot für 15.000€ versteigert(sid) - Das Gelbe Trikot von Toursieger Carlos Sastre ist bei einer Internet-Auktion für 15.000 Euro versteigert worden. Das Geld soll hilfsbedürftigen Kindern sowie einer Stiftung, die Krebs- und A
(sid) - Die Radsportwelt muss vorerst keine weiteren Dopingfälle von der diesjährigen Tour de France befürchten. Bernhard Kohl war der siebte und letzte Fahrer, der bei den nachträglichen Analysen
10.10.2008Fofonow kommt mit Kurzzeitsperre davonHamburg (dpa) - Der Kasache Dimitri Fofonow ist nach seinem positiven Dopingtest während der Tour de France mit einer Kurzzeitsperre von drei Monaten davongekommen. Wegen «einer Fahrlässigkeit» ha
08.10.2008Prudhomme rechnet mit wenigen positiven Tests(rsn) – Im Gegensatz zu Pierre Bordry, dem Vorsitzenden der Französischen Anti-Doping-Agentur AFLD, rechnet Tour-Direktor Christian Prudhomme nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters ledig
Mainz/Hamburg (dpa) - Die französische Anti-Doping-Agentur AFLD erwartet nach Informationen des ZDF zweieinhalb Monate nach dem Ende der Tour de France weitere Doping-Enthüllungen. «Wir sind bereit
06.10.2008Noch keine Resultate bei Tour-NachuntersuchungenParis (dpa) - Für die Doping-Nachuntersuchungen der diesjährigen Tour de France liegen bisher keine Ergebnisse vor. «Wir haben noch keine Resultate», sagte ein Sprecher der Französischen Anti-Dop
16.12.2025Nach Seuchenjahr “nochmal zeigen, was der Papa kann“ (rsn) – Wenngleich er an Siegen gemessen eine magere Saison in hinter sich hat, wird Pascal Ackermann mit gehörig Rückenwind ins kommende Jahr gehen. Nach einem zweijährigen Gastspiel beim zulet
16.12.2025Heidemann und Adamietz auch 2026 bei Rembe – rad-net (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
16.12.2025Norsgaard distanziert sich vom Ex-Teamkollegen Lazkano (rsn) – Der Däne Mathias Norsgaard hat am Medientag seines neuen Teams Lidl – Trek in Denia deutliche Worte zu seinem ehemaligen Movistar-Teamkollegen Oier Lazkano gefunden, der im Oktober wegen
16.12.2025Grand-Tour-Triple in einer Saison möglich? Pogacar: “Ja“ (rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat im Rahmen des Medientages seines Teams im Trainingslager in Benidorm gesagt, dass er es tatsächlich für möglich halte, alle drei Grand Tours i
16.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
16.12.2025Gazzetta: Arensman und Bernal auch 2026 gemeinsam zum Giro (rsn) - Thymen Arensman und Egan Bernal werden wohl auch im kommenden Jahr wieder eine Doppelspitze für die Ineos Grenadiers beim Giro d´Italia bilden. Das jedenfalls will der renommierte italienis
16.12.2025Frauenteam bei Red Bull – Bora – hansgrohe bleibt in Warteschleife (rsn) – Der deutsche Rennstall Red Bull – Bora – hansgrohe wird in der Saison 2026 eines von nur noch sieben unter den 18 Männer-WorldTeams sein, an das keine Frauen-Profimannschaft angeschloss
16.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
16.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
16.12.2025Im zweiten Jahr als Helferin die hohen Ziele nur teilweise erreicht (rsn) – Nachdem sich ihr erstes Jahr in der WorldTour noch so angefühlt hatte, “als hätte man mich ins kalte Wasser geschmissen“, konnte sich Justyna Czapla in ihrer zweiten Profisaison – um
15.12.2025Schlauer Roubaix-Plan und am Saisonende Radsport-Detox (rsn) - Jonas Rutsch (Intermarché – Wanty) hat eine recht gute Saison hingelegt, das meinte der Profi aus dem hessischen Erbach selbst. “Ich habe stark angefangen im Frühjahr, war da wirklich au
15.12.2025Pogacar mit bewährten Kräften zur Mission fünfter Toursieg? (rsn) - Tadej Pogacar befindet sich in einer komfortablen Situation: Neben seiner überragenden Klasse kann der zweimalige Weltmeister auch auf ein herausragend stark besetztes Team UAE – Emirates â