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29.05.2008 | (rsn) - Um 13.30 Uhr machten sich noch 146 Fahrer vom schweizerischen Mendrisio auf die 147 Kilometer lange Strecke zurück nach Italien in Richtung WM-Stadt Varese. Auf der für die Ausreißer prädestinierten 18. Etappe versuchte Yuri Krivtsov (Ag2r) nach drei Kilometern eine Attacke, jedoch ohne Erfolg.
Nur kurze Zeit später griff dann Weltmeister Paolo Bettini (Quick Step) – mit größerem Erfolg - an. Bei Rennkilometer 12 gesellten sich elf weitere Fahrer zu Bettini, darunter Jens Voigt (CSC), die beiden ehemaligen Giro-Gesamtführenden Giovanni Visconti (Quick.Step) und Gabriele Bosisio (LPR) sowie der Führende in der Punktewertung Daniele Bennati (Liquigas).
Das Peloton schien mit der Gruppe, zu der auch Mauricio Ardila (Rabobank), Nikolai Trusov (Tinkoff), Joaquim Rodriguez (Caisse d`Epargne), Felix Cardenas (Barloworld), Rinaldo Nocentini (Ag2r), Alan Perez (Euskaltel) und Simon Spilak (Lampre) gehörten, gut leben zu können. Nach nur 22 Kilometern hatten die 12 Ausreißer bereits über zwei Minuten Vorsprung. Nach 40 Kilometern waren es gar über fünf Minuten und weitere 20 Kilometer später trennten die Ausreißer bereits sechs Minuten vom von Astana angeführten Feld.
Gut 40 Kilometer vor dem Ziel, der Abstand betrug noch immer über sechs Minuten, konnte man davon ausgehen, dass die Ausreißer den Sieg unter sich ausmachen würden. Die Attacken unter der 12er-Spitze ließen nicht lange auf sich warten. Als erster Fahrer versuchte Jens Voigt sein Glück in einer Attacke und hatte gleich Erfolg. Recht schnell konnte sich der Berliner einen Vorsprung von 30 Sekunden auf seine ehemaligen Mitstreiter herausfahren.
Unter Voigts Verfolgern herrschte keine Einigkeit, so dass auch diese Gruppe auseinanderflog. Mit Nocentini, Visconti und Bosisio machte sich ein italienisches Trio auf die Verfolgung. 20 Kilometer vor dem Ziel hatte Voigt bereits einen ordentlichen Abstand zu seinen Verfolgern herausgefahren. Auf die letzten 15 Kilometer ging Voigt mit einem Vorsprung von gut 30 Sekunden auf das Verfolgertrio, die nächste Gruppe um Bettini und Bennati lag bereits eine Minute zurück.
Das Hauptfeld ließ es mit mittlerweile knapp acht Minuten Rückstand auch weiterhin ruhig angehen. Vorne biss Voigt noch einmal auf die Zähne und konnte den Abstand zu seinen schärfsten Verfolgern auf 50 Sekunden ausbauen – und das fünf Kilometer vor dem Ziel. Das reichte und Voigt konnte sich auf den letzten Metern noch genügend Zeit zum ausgiebigen Jubeln nehmen, um seinen ersten Etappensieg beim Giro zu feiern.
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