--> -->
16.05.2008 | (rsn) - Um 12.15 Uhr setzten sich die noch 187 im Rennen verbliebenen Fahrer in Bewegung, um die 180 Kilometer nach Pescocostanzo in Angriff zu nehmen. Schon nach wenigen Kilometern setzte der Weißrusse Vasyl Kyrienka (Tinkoff) die erste Attacke. Aus diesem Angriff heraus bildete sich schließlich die Gruppe des Tages – bestehend aus knapp 40 Fahrern.
Neben den Klassement-Kandidaten Juan Manuel Garate (Quick.Step), José Rujano (Caisse d`Epargne) und Kanstantin Siutsou (High Road) schafften mit Jens Voigt (CSC) und Volker Ordowski (Gerolsteiner) auch zwei deutsche Fahrer den Sprung in die Ausreißergruppe. Im Feld wollte keine Mannschaft die Nachführarbeit organisieren, so dass die große Gruppe recht schnell einen Vorsprung herausfahren konnte, der nach 30 gefahrenen Kilometern bereits acht Minuten betrug.
Nach knapp 50 Kilometern teilte sich die Spitzengruppe. Gabriele Bosisio (LPR), Felix Cardenas (Barloworld), Juan Horrach (Caisse d`Epargne), Emanuele Sella, Fortunato Baliani (beide CSF Group), Simon Spilak (Lampre) und Vasyl Kiryenka (Tinkoff) setzten sich von ihren Konkurrenten ab und fuhren einen Vorsprung von über vier Minuten auf die ersten Verfolger heraus. Währendessen gab es im Feld, das nach wie vor acht Minuten hinter der Spitze lag, zwei Aufgaben zu vermelden. Die beiden Sprinter Alberto Loddo (Tinkoff) und Yauheni Hutarovich (Fdjeux) stiegen vom Rad und beendeten vorzeitig die Rundfahrt.
Im Anstieg hinauf zum Rionero Sannitico, einem Berg der 1. Kat., hatten Spilak und Horrach Probleme, das Tempo mitzugehen und fielen zurück. Eine Verfolgergruppe um Siutsou (High Road), Sylvester Szmyd (Lampre), Jurgen Van Den Broeck (Silence-Lotto) und Garate (Quick.Step) hatte zu diesem Zeitpunkt gut zwei Minuten Rückstand auf die Spitze. Die weiteren Fahrer der ursprünglichen Spitzengruppe wurden nach und nach vom von Saunier Duval und Serramenti angeführten Hauptfeld, das nach 135 Kilometern mit weiteren vier Minuten Rückstand folgte, eingeholt. Währendessen gaben der Spanier Aitor Galdos (Euskaltel) und der Schweizer Patrick Calcagni (Barloworld) die Rundfahrt auf.
35 Kilometer vor dem Ziel konnten Horrach, Alexander Efimkin (Quick.Step) und Mauricio Ardila (Rabobank) wieder zur ersten Verfolgergruppe um Siutsou und Garate aufschließen. Das Septett lag mittlerweile knapp drei Minuten hinter der Spitzengruppe mit Bosisio, Cardenas, Sella, Baliani und Kiryenka. Das Hauptfeld folgte dahinter mit etwas mehr als sechs Minuten Rückstand auf die Spitze. Im 23km vor dem Ziel beginnenden 9,5km langen Anstieg zum Pietransieri erhöhte die große Gruppe das Tempo. Visconti und Russ konnte zunächst nicht folgen, kämpften sich aber, wieder an die Favoriten heran. Vorne musste Baliani reißen lassen, so dass 16km vor dem Ziel nur noch vier Fahrer an der Spitze fuhren. In der großen Gruppe forcierte Di Lucas LPR-team das Tempo, konnte aber nicht verhindern, dass sich der italienische Kletterspezialist Leonardo Piepoli (Saunier Duval) 14 km vor dem Ziel aufmachte, um zur nur noch mit 2:40 Minuten Vorsprung fahrenen Spitzengruppe auzuschließen.
Es war der Titelverteidiger selbst, der die Verfolgergruppe schließlich mit seinem Antritt sprengte. Danilo Di Luca konnten nur Riccardo Ricco (Saunier Duval) und Toursieger Alberto Contador (Astana) folgen. Piepoli arbeitete kurz vor der Bergwertung als Lokomotive für Ricco, während Di Luca offensichtlich Probleme hatte, mit Piepoli und Ricco Schritt zu halten. Die Bergwertung gewann Sella vor Cardenas. Die Spitze hatte zu diesem Zeitpunkt noch 2:38 Vorsprung auf die Gruppe Di Luca und mehr als 3:30 Minuten auf die nächsten Verfolger mit Andreas Klöden (Astana).
10km vor dem Ziel hatte die Gruppe mit Visconti und Russ 3:17 Minuten Rückstand auf die Spitze. Kurz darauf musste Cardenas an der Spitze reißen lassen. 7 Kilometer vor dem Ziel setzte sich Bosisio von seinen letzten beiden verbliebenen Konkurrenten ab und fuhr seinem größten Karrieresieg entgegen. Hinter Bosisio versuchte dessen Teamkapitän Di Luca mehrere Male vergeblich, Ricco und Contador abzuschütteln. Vergebens war auch der Kampf von Matthias Ruß, am Schlussanstieg Giovanni Visconti das Rosa Trikot auszuziehen. Auf den letzten Metern nahm der Italiener dem Gerolsteiner-Profi gar noch einige Sekunden ab.
Padua (dpa/rsn) - Dem Giro d´Italia 2008 droht ein Nachspiel. Die Staatsanwaltschaft in Padua hat bei sechs bis sieben Teilnehmern des vergangenen Jahres Hinweise auf Blutdoping mit CERA gefunden.Die
Rom (dpa) - Der Internationale Radsportverband UCI will alle Dopingproben des Giro d`Italia 2008 nachträglich auf das Blutdopingmittel CERA untersuchen lassen. "CERA wurde erstmals bei der Tour im ve
(rsn) – Meinungsumschwung bei der UCI: Der Radsport-Weltverband will die Dopingkontrollen vom Giro d’Italia 2008 nun doch auf das Blutdopingmittel CERA nachuntersuchen lassen. Die italienische Pol
(rsn) – Im Gegensatz zur Tour de France wird zum Giro d’Italia keine Nachuntersuchungen auf das EPO-Präparat CERA geben. „Der Giro hat die nötigen Kontrollen bereits vorgenommen“, sagte Giro
(rsn) - Manchmal kommt es anders als man denkt! „Ich muss gestehen, dass wir mit Contador die Dauphiné Libéré gewinnen wollten“, verrät Astana-Chef Johan Bruyneel der belgischen Tagesszeitung
(rsn) - Mit dem erhofften Top-Fünf-Ergebnis von Denis Mentschow, aber ohne Podiumsplatzierung trat das Rabobank-Team die Heimreise vom Giro d`Italia an. Vor allem Graeme Brown, auf der Papierform ei
(rsn) – Das hat es bisher noch nicht gegeben. Ein Zweitdivisionär lässt beim zweitwichtigsten Radrennen der Welt die Eliteteams in den Bergen im wahrsten Sinn des Wortes stehen und gewinnt die Ges
(rsn) - Am Ende noch mal richtig einen rausgehauen: So dürfte die Giro-Bilanz von Tony Martin lauten. Der High Road-Neuzugang hielt beim Giro d`Italia, seiner ersten großen Landesrundfahrt, bis zum
(rsn) - Wie erwartet dominierten die italienischen Teams und Fahrer den 91. Giro d´Italia. Den Gesamtsieg aber holte sich ein Spanier aus einem kasachischen Team mit Luxemburger Lizenz. Damit trug in
Mailand (dpa/rsn) - Alberto Contador hat 15 Jahre nach Miguel Indurain als zweiter Spanier den seit 1909 gefahrenen Giro d`Italia gewonnen. Im Finale setzte er sich bei seiner Giro-Premiere an der Spi
(rsn) - Gerade einmal vier Sekunden trennen den Gesamtführenden Alberto Contador (Astana) von seinem schärfsten Rivalen Riccardo Ricco (Saunier Duval) vor dem abschließenden Einzelzeitfahren des G
(rsn) - Giro-Sieger Alberto Contador (Astana) hat in Andreas Klöden einen neuen Freund gefunden, Astana-Teamchef Johan Bruyneel zieht den Hut vor Contador und dem ganzen Team und Riccardo Ricco (Saz
(rsn) – Was an Spannung um den Tour-Sieg in den vergangenen Wochen etwas fehlte, ersetzten die Organisatoren der Tour de France (2.UWT) mehr oder weniger unfreiwillig. Jedem Zuschauer dürfte noch
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die Anfahrt auf die Schlussrunden über den Champs Elysees waren bei der Tour de France der versöhnliche Abschluss eines über drei Wochen bitterhart ausgefochten Kampfes um das Gelbe Trikot!
(rsn) - Viel schlechter hätte die 1. Etappe der Tour de France Femmes für das Team Movistar kaum laufen können. Zuerst wird schon vor dem Start bekannt, dass die Kapitänin Marlen Reusser sich ein
(rsn) – Nach 20 harten Tagen bricht die Tour de France auf ihrer letzten Etappe mit einer langen Tradition. Zum 50-jährigen Jubiläum der Zieleinfahrt auf der Champs-Élysées führt die 132 Kilome
Was vorgestern noch mit Ben O’Connors (Jayco - AlUla) großem Triumph am Col de la Loze nach einer sehr versöhnlichen Tour de France aussah, bekam auf der 20. Etappe einen bitteren Beigeschmack. De
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat den Auftakt der 4. Tour de France Femmes (2.WWT) in einem Zweiersprint für sich entschieden. Im Stile einer wahren Finisseurin ließ sie dabei auf
(rsn) – Corbin Strong (Israel – Premier Tech) hat den Auftakt zur 46. Tour de Wallonie gewonnen (2.Pro). Der Neuseeländer war nach 182 Kilometern rund um Nassogne im Hügelsprint der mit Abstand
(rsn) - Wer braucht einen Wetterfrosch, wenn er Kaden Groves kennt? Gewinnt der Australier, muss es geregnet haben. So war es auf der 6. Etappe des Giro d’Italia in diesem Jahr, als Groves im extre
(rsn) – Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) hat die 20. Etappe der Tour de France 2025 gewonnen und damit sein Grand-Tour-Triple komplettiert. Er löste sich aus der Spitzengruppe, die mit noch 16
(rsn) – Der Sprinter Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) hat seinen Mitstreitern in der Ausreißergruppe ein Schnippchen geschlagen und die 20. Etappe der Tour de France von Nantua nach Pontarlie
(rsn) – Ob Remco Evenepoel diesen Winter von Soudal – Quick-Step zu Red Bull - Bora – hansgrohe wechseln wird, beschäftigt seit Wochen die Gemüter. Verschiedene Journalisten melden verschieden